
Die Atacama in Chiles Norden: Die Wüste ist arm an Wasser, aber reich an Rohstoffen.
Die Stadt Calama und die Mine Chuquicamata leben davon.
Es ist eigentlich nur das Kupfer, das die Menschen hier hält.
Die Projektverwaltung der staatlichen Bergbaugesellschaft Codelco befindet sich in der 150.000-Einwohner-Stadt Calama.
Von dort sind es rund 15 Kilometer nach Chuquicamata, dem größten Kupfertagebau der Welt.
Mit beeindruckender Aussicht auf die einen Kilometer tiefe Grube.
Vor 100 Jahren wurde die Mine offiziell eröffnet.
Vor der industriellen Gewinnung des Kupfers hatten indigene Einwohner das Metall für die Herstellung von Werkzeugen und Waffen genutzt.
Daher kommt auch der Name der Mine: Chuquicamata.
Auf drei Lastwagen mit Abraum ...
... kommt einer mit Kupfer.
Bei jeder Fahrt aus einem Kilometer Tiefe nach oben legen sie etwa 12 Kilometer zurück.
Schon die Größe der LKWs lässt erahnen, ...
... welche Dimensionen dieser Tagebau hat.
Die Mine hat eine eigene Gießerei, ...
... eine der produktivsten Kupferkonzentrationsanlagen der Welt.
Hier wird das Kupfer zu Platten verarbeitet.
Das Metall erreicht laut Codelco eine Reinheit von 99,99 Prozent.
Auf Zügen werden die Platten abtransportiert.
Schon seit Jahren bereiten die Ingenieure den Gang unter Tage vor.
Geomechaniker sprengen Tunnel in den Wüstengrund, ...
... um mindestens bis zum Jahr 2060 weiter Kupfer abbauen zu können.
Der Abraum der unterirdischen Sprengungen wird über Fördertürme nach oben gebracht.
Damit die Gießerei weiterarbeitet - und Chile Geld in die Staatskasse bringt.