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Nach heftigen Turbulenzen an den weltweiten Aktienmärkten stehen Anleger von Tokio über New York bis Frankfurt vor schweren Verlusten.
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Nach heftigen Turbulenzen an den weltweiten Aktienmärkten stehen Anleger von Tokio über New York bis Frankfurt vor schweren Verlusten.

Mit dem August geht an den asiatischen Aktienmärkten der schwächste Monat seit mehr als einem Jahr zu Ende.
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Mit dem August geht an den asiatischen Aktienmärkten der schwächste Monat seit mehr als einem Jahr zu Ende.

Der Nikkei-Index mit 225 japanischen Börsenschwergewichten verliert auf Monatssicht 10,14 Prozent.
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Der Nikkei-Index mit 225 japanischen Börsenschwergewichten verliert auf Monatssicht 10,14 Prozent.

Nicht nur in Tokio, auch an der Wall Street in Manhattan sind die Erschütterungen zu spüren.
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Nicht nur in Tokio, auch an der Wall Street in Manhattan sind die Erschütterungen zu spüren.

In New York kommen Anleger allerdings noch vergleichsweise glimpflich davon.
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In New York kommen Anleger allerdings noch vergleichsweise glimpflich davon.

Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial Average (DJIA) mit 30 bekannten Schwergewichten der US-Wirtschaft gibt im Zeitraum vom 1. bis 30. August knapp 5 Prozent nach. Der freundliche Start am letzten Handelstag des Monats kann daran nicht viel ändern.
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Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial Average (DJIA) mit 30 bekannten Schwergewichten der US-Wirtschaft gibt im Zeitraum vom 1. bis 30. August knapp 5 Prozent nach. Der freundliche Start am letzten Handelstag des Monats kann daran nicht viel ändern.

Ein Auslöser für die starken Kurseinbrüche an den Börsen: Die Ausweitung der Schuldenkrise in den USA und Europa.
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Ein Auslöser für die starken Kurseinbrüche an den Börsen: Die Ausweitung der Schuldenkrise in den USA und Europa.

Die Schuldenberge auf beiden Seiten des Atlantiks machen die Investoren extrem nervös: in Washington endet der Streit um die Haushaltsdeckelung und die richtige Schuldenstrategie in letzter Minute: ...
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Die Schuldenberge auf beiden Seiten des Atlantiks machen die Investoren extrem nervös: in Washington endet der Streit um die Haushaltsdeckelung und die richtige Schuldenstrategie in letzter Minute: ...

... Präsident Obama kann das "Budget Control"-Gesetz nach wochenlangen politischen Grabenkämpfen erst Anfang August unterzeichnen. Die technische Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten ist zunächst vom Tisch.
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... Präsident Obama kann das "Budget Control"-Gesetz nach wochenlangen politischen Grabenkämpfen erst Anfang August unterzeichnen. Die technische Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten ist zunächst vom Tisch.

Die erste Augustwoche endet dennoch mit einem Paukenschlag: Die Ratingagentur Standard & Poor's entzieht den USA die Topnote "AAA". Schockwellen der Angst rasen um die Welt: Wie werden die Märkte auf diesen Kratzer im Image der Finanz-Supermacht reagieren?
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Die erste Augustwoche endet dennoch mit einem Paukenschlag: Die Ratingagentur Standard & Poor's entzieht den USA die Topnote "AAA". Schockwellen der Angst rasen um die Welt: Wie werden die Märkte auf diesen Kratzer im Image der Finanz-Supermacht reagieren?

Für die US-Börsen ist es ein schwerer Schlag. Der Index der Technologiebörse Nasdaq mit 100 Unternehmen sackt nach dem "Downgrade" steil ab. Auf Monatssicht halten sich die Verluste jedoch in Grenzen: bis zum 30. August sind es knapp 5 Prozent.
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Für die US-Börsen ist es ein schwerer Schlag. Der Index der Technologiebörse Nasdaq mit 100 Unternehmen sackt nach dem "Downgrade" steil ab. Auf Monatssicht halten sich die Verluste jedoch in Grenzen: bis zum 30. August sind es knapp 5 Prozent.

Die Schuldenangst vermengt sich mit den nagenden Konjunktursorgen zu einem gefährlichen Gebräu: Noch liegt der US-Häusermarkt nach der Hypothekenkrise am Boden. Der US-Arbeitsmarkt kommt einfach nicht in Schwung. Der Konsum lahmt.
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Die Schuldenangst vermengt sich mit den nagenden Konjunktursorgen zu einem gefährlichen Gebräu: Noch liegt der US-Häusermarkt nach der Hypothekenkrise am Boden. Der US-Arbeitsmarkt kommt einfach nicht in Schwung. Der Konsum lahmt.

Steigende Risikoaufschläge bei europäischen Staatsanleihen fachen die Glutnester der Nervosität weiter an. Spanien und Italien rücken in den Mittelpunkt.
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Steigende Risikoaufschläge bei europäischen Staatsanleihen fachen die Glutnester der Nervosität weiter an. Spanien und Italien rücken in den Mittelpunkt.

Die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Schuldenkrise flammt unvermittelt voll auf: Plötzlich zweifeln die Märkte auch an der Kreditwürdigkeit Frankreichs.
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Die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Schuldenkrise flammt unvermittelt voll auf: Plötzlich zweifeln die Märkte auch an der Kreditwürdigkeit Frankreichs.

Beobachter sprechen von einem "perfekten Sturm".
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Beobachter sprechen von einem "perfekten Sturm".

Reihenweise flüchten die Investoren in vermeintlich sichere Positionen. Gold erreicht neue Rekordhochs. In der Spitze kostet die Feinunze im August 1903,10 Dollar - so viel wie nie zuvor.
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Reihenweise flüchten die Investoren in vermeintlich sichere Positionen. Gold erreicht neue Rekordhochs. In der Spitze kostet die Feinunze im August 1903,10 Dollar - so viel wie nie zuvor.

Der Schweizer Franken gewinnt dramatisch an Stärke. Der Höhenflug bedroht die Perspektiven der eidgenössischen Wirtschaft. Die Nationalbank muss eingreifen, um den Aufstieg der Landeswährung zu bremsen.
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Der Schweizer Franken gewinnt dramatisch an Stärke. Der Höhenflug bedroht die Perspektiven der eidgenössischen Wirtschaft. Die Nationalbank muss eingreifen, um den Aufstieg der Landeswährung zu bremsen.

Die politischen Querelen in den USA und Europa halten Devisenhändler weiter in Atem. Nach dem großen Euro-Gipfel Ende Juli stimmen Deutschland und Frankreich das weitere Vorgehen unter dem Druck der Märkte schließlich in kurzfristig vereinbarten Vier-Augen-Gesprächen ab.
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Die politischen Querelen in den USA und Europa halten Devisenhändler weiter in Atem. Nach dem großen Euro-Gipfel Ende Juli stimmen Deutschland und Frankreich das weitere Vorgehen unter dem Druck der Märkte schließlich in kurzfristig vereinbarten Vier-Augen-Gesprächen ab.

Die Zweifel hinterlassen Spuren in hektischen Bewegungen: Der Euro schwankt im August in einer Spanne von 1,40 bis 1,45 Dollar. Insgesamt erweist sich der Kurs jedoch als weitgehend stabil. Zu Monatsbeginn liegt er bei 1,42 Dollar, am Monatsende knapp über 1,44 Dollar.
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Die Zweifel hinterlassen Spuren in hektischen Bewegungen: Der Euro schwankt im August in einer Spanne von 1,40 bis 1,45 Dollar. Insgesamt erweist sich der Kurs jedoch als weitgehend stabil. Zu Monatsbeginn liegt er bei 1,42 Dollar, am Monatsende knapp über 1,44 Dollar.

An den europäischen Aktienmärkten geht es im August steil bergab. Binnen eines Monats bricht der Eurostoxx50 um fast 14 Prozent ein.
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An den europäischen Aktienmärkten geht es im August steil bergab. Binnen eines Monats bricht der Eurostoxx50 um fast 14 Prozent ein.

Für den Index der deutschen Technologiewerte TecDax geht es bis zum Abend des 30. August um 9,55 Prozent nach unten. Die Volatilität erreicht im August hohe Werte von 46,82 Prozent.
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Für den Index der deutschen Technologiewerte TecDax geht es bis zum Abend des 30. August um 9,55 Prozent nach unten. Die Volatilität erreicht im August hohe Werte von 46,82 Prozent.

Im Nebenwerte-Index MDax beträgt der Monatsverlust binnen 30 Tage 13,92 Prozent. Das Börsenbarometer rutscht im August von 10.338 Punkten bis auf ein kurzzeitiges Monatstief bei 8404 Zähler ab. Die kräftige Erholung am Monatsletzten bessert die Bilanz nur wenig auf.
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Im Nebenwerte-Index MDax beträgt der Monatsverlust binnen 30 Tage 13,92 Prozent. Das Börsenbarometer rutscht im August von 10.338 Punkten bis auf ein kurzzeitiges Monatstief bei 8404 Zähler ab. Die kräftige Erholung am Monatsletzten bessert die Bilanz nur wenig auf.

Härter trifft es die Anleger im Dax: Der deutsche Leitindex büßt zwischen dem 1. und dem 30. August 18,83 Prozent ein.
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Härter trifft es die Anleger im Dax: Der deutsche Leitindex büßt zwischen dem 1. und dem 30. August 18,83 Prozent ein.

Nun warten Händler, Anleger und Analysten auf den September: Der kommende Monat hält einige Impulse bereit. Die Debatte um die Euro-Rettung ist noch lange nicht beendet.
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Nun warten Händler, Anleger und Analysten auf den September: Der kommende Monat hält einige Impulse bereit. Die Debatte um die Euro-Rettung ist noch lange nicht beendet.

(Quelle: vwd / Charts zeigen einen Zeitraum über 3 Monate / Alle Performance-Angaben zum Stand: 30. August)
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(Quelle: vwd / Charts zeigen einen Zeitraum über 3 Monate / Alle Performance-Angaben zum Stand: 30. August)

Mittwoch, 31. August 2011

Ein Monat voller Angst und Sorge So lief der August an der Börse

Der Börsenmonat August hält für Aktienbesitzer böse Überraschungen bereit: Die Kursverluste von Ende Juli setzen sich zunächst ungebremst fort. Die Angst vor der Schuldenkrise und die konjunkturuelle Unsicherheit erreicht neue Höhepunkte. Besonders stark müssen Anleger in Deutschland büßen.
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