Coronavirus-Liveticker +++ 23:10 Belgien macht Cafés und Schulen dicht +++
12.03.2020, 23:10 UhrBelgien schließt wegen des Coronavirus alle Cafés, Restaurants und Diskotheken. Die Schulen stellen den Unterricht ein, alle Sport- und Kulturveranstaltungen werden abgesagt, wie Ministerpräsidentin Sophie Wilmès nach einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates am späten Abend
sagte. Eltern, die arbeiten müssen, könnten ihre Kinder jedoch weiterhin zur Betreuung in die Schulen schicken. Großeltern sollten die Enkelkinder nicht hüten, weil sie zu einer besonderen Risikogruppe gehören.
Die Maßnahmen sollten die Ausbreitung von Covid-19 bremsen und träten am Freitag um Mitternacht in Kraft, sagte Wilmès. Apotheken, Lebensmittel- und Tierfutterläden bleiben der Entscheidung zufolge normal geöffnet. Alle anderen Geschäfte müssten am Wochenende geschlossen bleiben. Die Regierungschefin rief die Bevölkerung auf, von Hamsterkäufen abzusehen: Diese seien weder notwendig noch solidarisch gegenüber den Mitbürgern. Ein kompletter Lockdown wie in Italien sei nicht nötig, sagte Wilmès.
+++ 22:30 Top-Berater von Irans Oberhaupt zeigt Symptome +++
Im Iran ist ein Top-Berater des geistlichen Oberhaupts Ayatollah Ali Chamenei unter Corona-Quarantäne gestellt worden. Der frühere Außenminister und heutige Berater Chameneis, Ali Akbar Velajati, habe "leichte Coronavirus-Symptome", berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim unter Berufung auf den Sprecher des Massih-Danechvari-Krankenhauses in Teheran. Der ausgebildete Kinderarzt Velajati ist Leiter des Krankenhauses, in dem die meisten Coronavirus-Patienten in der iranischen Hauptstadt behandelt werden.
Der Iran ist eines der am stärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Länder weltweit. Mehr als 10.000 Menschen haben sich nach offiziellen Angaben bisher mit dem neuartigen Virus infiziert, 429 Patienten starben.
+++ 22:19 Disneyland Kalifornien schließt wegen Coronavirus +++
Der Vergnügungspark Disneyland in Kalifornien bleibt wegen des Coronavirus vorübergehend geschlossen. Die Maßnahme gelte bis Ende März, teilte der Park mit. Die Hotels blieben noch bis Montag geöffnet, um Gästen Zeit zur Abreise zu geben, hieß es weiter.
Zwar gebe es keinen nachgewiesenen Coronavirus-Fall in Disneyland, teilte der Park mit. Nach einer "sorgfältigen Prüfung" der von Kaliforniens Gouverneur erlassenen Richtlinien zu dem Virusausbruch habe sich die Parkleitung jedoch zu diesem Schritt entschieden.
+++ 21:51 Vier Städte im Norden Spaniens abgeriegelt +++
Wegen des Coronavirus sind in Nordspanien laut Behördenangaben vier Gemeinden abgeriegelt worden. Die insgesamt 66.000 Einwohner der Städte Igualada, Òdena, Santa Margarida de Montbui und Vilanova del Camí dürften den "städtischen Kern" nicht verlassen, teilte der Zivilschutz unter Berufung auf Anweisungen der katalanischen Regionalregierung auf Twitter mit. Ihre Häuser dürfen die Menschen demnach aber verlassen.
Dies sind die weiteren Entwicklungen im Ausland:
- Norwegen: Erster Corona-Todesfall in dem skandinavischen Land gemeldet. Eine ältere Person starb laut dem Universitätskrankenhaus Oslo an Covid-19. In Norwegen gibt es 621 nachgewiesene Infektionen.
- Türkei: Ab Montag werden Schulen für eine Woche und die Universitäten für drei Wochen geschlossen. Wie das Präsidialamt mitteilt, sollen alle Sportveranstaltungen bis Ende April ohne Zuschauer stattfinden.
- Brasilien: Der Kommunikationssekretär von Präsident Jair Bolsonaros, Fabio Wajngarten, hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Wajngarten hatte zuletzt US-Präsident Donald Trump getroffen.
+++ 21:38 Söder: Die nächsten fünf Wochen sind entscheidend +++
Im Kampf gegen die rasante Ausbreitung des Coronavirus sind nach den Worten von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder die nächsten vier bis fünf Wochen entscheidend. Alle Maßnahmen würden erstmal bis zum 20. April terminiert, danach werde man eine Bestandsaufnahme machen, sagte der CSU-Chef. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, dieser Zeitraum sei "sehr, sehr entscheidend" dafür, wie es danach weitergehe.
+++ 21:09 Merkel: Nicht nötige Veranstaltungen absagen +++
Um der Ausbreitung des Coronavirus entgegenzutreten dringen Bund und Länder darauf, auch "nicht notwendige" Veranstaltungen mit weniger als 1000 Teilnehmern abzusagen. "Das ist ein Aufruf an alle", sagte Kanzlerin Angela Merkel nach einem Treffen mit den Ministerpräsidenten der Länder. Merkel fordert die Bevölkerung wegen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus zudem auf, wo immer möglich auf Sozialkontakte zu verzichten. Auch die Schließung von Schulen in ganzen Regionen sei eine Option, sagt Merkel.
+++ 20:59 Großbritannien geht von bis zu 10.000 Infektionen aus +++
In Großbritannien wurden bislang rund 590 Infektionen mit dem Coronavirus festgestellt, wie der Chef der wissenschaftlichen Berater der Regierung, Patrick Vallance, sagt. Tatsächlich infiziert seien wahrscheinlich jedoch zwischen 5000 und 10.000 Menschen.
Nach den Worten von Premierminister Boris Johnson tritt das Land im Kampf gegen die Epidemie in die nächste Phase ein, die sogenannte Verzögerungsphase. Demnach richten sich die Anstrengungen nun vor allem darauf, die weitere Ausbreitung zu verlangsamen. Johnson ruft seine Landsleute dazu auf, sich für wenigstens eine Woche in Selbstisolation zu begeben, wenn sie Symptome einer Infektion ausmachen.
+++ 20:43 Ex-DFB-Chef Wolfgang Niersbach in Quarantäne +++
Der frühere DFB-Präsident Wolfgang Niersbach ist wegen eines Corona-Verdachtfalls in seinem Umfeld in Quarantäne gegangen ist. Das Gymnasium von Niersbachs Stiefsohn ist demnach offenbar von dem Verdachtsfall betroffen.
Der Sommermärchen-Prozess in Bellinzona/Schweiz, bei dem Niersbach Angeklagter ist, wurde unterbrochen. Wegen des Nichterscheinens des 69 Jahre alten Niersbach und zahlreicher neuer Eingaben der Verteidiger vertagte Richterin Sylvia Frei den Prozess.
+++ 20:16 Frankreich schließt alle Schulen, Hochschulen und Kitas +++
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kündigt eine Schließung der Bildungseinrichtungen ab Montag an. Zudem werde er die Unternehmen auffordern, Beschäftigte von zu Hause aus arbeiten zu lassen. Der öffentliche Verkehr werde aber in Betrieb bleiben. Macron spricht von der gravierendsten Gesundheitskrise in seinem Land seit einem Jahrhundert.
+++ 20:13 AfD verschiebt wegen Corona-Krise Bundesparteitag +++
Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus verschiebt die AfD ihren für Ende April geplanten Bundesparteitag. Dies habe der Bundesvorstand am Donnerstagabend einstimmig in einer "außerordentlichen Telefonkonferenz" beschlossen, sagte ein AfD-Sprecher. Ein neues Datum für den Parteitag stehe noch nicht fest.
+++ 20:12 Weitere Coronavirus-Patientin stirbt im Kreis Heinsberg +++
Im Kreis Heinsberg ist eine weitere mit dem Coronavirus infizierte Patientin gestorben - es ist der vierte bekannte Todesfall in Nordrhein-Westfalen und der sechste in Deutschland. Die 78-Jährige sei am Donnerstagnachmittag gestorben, teilte der Kreis mit.
+++ 19:57 Zahl der Infektionen in Deutschland steigt deutlich an +++
Das Robert-Koch-Institut meldet einen deutlichen Anstieg der bestätigten Coronavirus-Infektionen in Deutschland. Diese werden mit 2369 angegeben. Am Mittwoch waren es noch 1567. Die Zahl der Todesfälle legt um zwei auf fünf zu. Zusammen mit aktuelleren Daten der Länderbehörden ergibt sich sogar eine Zahl von 2746 Menschen in Deutschland, die sich bereits mit dem Coronavirus infiziert haben.
+++ 18:57 RTL: "Let's Dance" findet ohne Publikum statt +++
Der Fernsehsender RTL trifft Schutzmaßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus: Bei den beiden kommenden Liveshows "Let's Dance" und "Deutschland sucht den Superstar" will die Mediengruppe RTL das Publikum im Studio auf ein Minimum reduzieren. Normalerweise gibt es bei den Shows mehr als 1000 Zuschauer.
Ausgenommen von dem Publikums-Bann sind Freunde und Familie der Protagonisten. Die Show "Let's Dance" wird am morgigen Freitag (13.3.) und "Deutschland sucht den Superstar" am Samstag (14.3.) jeweils um 20.15 Uhr auf RTL übertragen.
+++ 18:36 Italien meldet mehr als 1000 Tote +++
In Italien steigt die Zahl der bestätigten Todesfälle auf 1016 von 827 am Mittwoch, wie ein Regierungsvertreter sagt. Demnach legt die Zahl der Infektionen auf 15.113 zu von 12.462.
+++ 18:19 Seehofer ordnet verstärkte Grenzkontrollen an +++
Die Bundespolizei wird ihre Kontrollen an den deutschen Grenzen wegen der Ausbreitung des Coronavirus verstärken. Bundesinnenminister Horst Seehofer von der CSU habe Bundespolizei-Präsident Dieter Romann angewiesen, die Kontrollen an allen Binnengrenzen "noch einmal deutlich zu intensivieren", sagte Ministeriumssprecher Steve Alter.
Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung über die zusätzlichen Kontrollen berichtet. Der Krisenstab der Bundesregierung hatte am Dienstagabend bereits eine Intensivierung der Kontrollen angekündigt, insbesondere an den Südgrenzen. Dem Krisenstab gehören Vertreter von Gesundheitsministerium und Innenministerium an.
+++ 18:01 EU und Briten stoppen Nach-Brexit-Gespräche +++
Wegen der Ausbreitung des Coronavirus haben die EU und Großbritannien ihre nächste Verhandlungsrunde über die künftigen Beziehungen nach dem Brexit abgesagt. Wie die Nachrichtenagentur AFP aus Verhandlungskreisen erfuhr, findet das am nächsten Mittwoch in London geplante Treffen nicht statt. Vergangene Woche hatte die bisher einzige Verhandlungsrunde stattgefunden, nach der beide Seiten große Differenzen festgestellt hatten.
+++ 17:47 Trump: Olympische Sommerspiele auf 2021 verschieben +++
US-Präsident Donald Trump schlägt eine Verschiebung der Olympischen Sommerspiele in Tokio ins kommende Jahr vor. Sonst müsste die Großveranstaltung womöglich ohne Zuschauer über die Bühne gehen, sagt er.
+++ 17:44 Deutsche Großstädte schließen Theater - eine Übersicht +++
Von Elbphilharmonie bis Semperoper: An immer mehr Bühnen in Deutschland ruht wegen der Ausbreitung des Coronavirus der Spielbetrieb. Hier eine Übersicht.
- Berlin: Ab Freitag werden nach RBB-Informationen die staatlichen Theater-, Opern- und Konzerthäuser komplett geschlossen, genauso wie die Museen, Gedenkstätten und Bibliotheken.
- Dresden: Semperoper und das Staatsschauspiel pausieren zunächst bis 19. April, wie das sächsische Kulturministerium mitteilte. Die Museen in der Stadt sollen vorerst grundsätzlich geöffnet bleiben, aber besondere Hygienemaßnahmen ergreifen.
- Hamburg: Alle Veranstaltungen in staatlichen Theatern und Konzerthäusern sind bis Ende April per Erlass untersagt. Das teilte die Kulturbehörde mit. Damit fallen von Freitag an alle Veranstaltungen in der Elbphilharmonie, der Laeiszhalle, an der Hamburgischen Staatsoper, am Deutschen Schauspielhaus, am Thalia-Theater und auf Kampnagel aus.
- Düsseldorf: Oper, Schauspielhaus und Tonhalle stoppen den Spielbetrieb bis zum 2. April. Insgesamt fallen weit über hundert Veranstaltungen aus.
- Köln: Das Kölner Schauspielhaus, die Oper und die Philharmonie sagten bis einschließlich Karfreitag alle Veranstaltungen ab. Die städtischen Museen sollen dagegen geöffnet bleiben.
+++ 17:09 Niedersachsen schließt alle Schulen ab Montag +++
In Niedersachsen sollen die Schulen bereits ab kommenden Montag geschlossen werden. Das berichtet das Politikjournal Rundblick mit Verweis auf einen Beschluss des Krisenstabs der Landesregierung. Demnach wird das Kultusministerium in Hannover die Entscheidung in Kürze bekanntgeben. Die Schulen sollen bis zum 30. März geschlossen bleiben - danach beginnen die Osterferien in Niedersachsen, die bis zum 14. April andauern. Gegebenenfalls sollen die Schulen auch darüber hinaus geschlossen bleiben.
Die Landesregierung Baden-Württembergs will bei einer Sondersitzung des Kabinetts am Freitag über allgemeine Schulschließungen bis Ostern entscheiden. Das bestätigte ein Regierungssprecher.
Zuvor hatten die Kultusminister der Bundesländer flächendeckende Schulschließungen nicht ausgeschlossen. Bislang sind in Deutschland nur einzelne Schulen geschlossen.
+++ 16:52 ntv-Reporter mit Corona infiziert - das ist sein Bericht +++
Christof Lang trägt das neuartige Coronavirus in sich. Er trifft sich auf einem Ski-Trip nur kurz mit einem Bekannten, der an Covid-19 erkrankt ist. Wie der ntv-Reporter die Quarantäne erlebt, erzählt er im Interview.
+++ 16:40 Norwegen und Dänemark schließen Unis, Schulen und Kitas +++
Die beiden skandinavischen Länder Dänemark und Norwegen schließen wegen der Corona-Krise ihre Bildungseinrichtungen. Alle Schulen, Universitäten und Kindergärten im Land blieben ab Donnerstagabend geschlossen, sagte die norwegische Regierungschefin Erna Solberg bei einer Pressekonferenz in Oslo.
Dänemark will für zwei Wochen Schulen, Kitas und öffentliche Einrichtungen dicht machen. "Wir müssen verhindern, dass sich die Krankheit weiter verbreitet", begründete Regierungschefin Mette Frederiksen am Mittwochabend die strengen Schutzmaßnahmen.
+++ 16:32 Niederlande streichen Veranstaltungen mit mehr als 100 Menschen +++
Zur Eindämmung der Coronavirus müssen in den Niederlanden Veranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmern abgesagt werden. Das beschloss die Regierung in Den Haag, wie die niederländische Nachrichtenagentur ANP berichtet. Betroffen seien zum Beispiel Sportwettkämpfe, Theatervorstellungen oder Ausstellungen, sagte Gesundheitsminister Bruno Bruins nach einer Krisensitzung des Kabinetts. Die Maßnahme gelte zunächst bis zum 1. April.
Für die Schließung von Schulen bestehe hingegen bislang keine Notwendigkeit, sagte Ministerpräsident Mark Rutte. Insgesamt wurden in den Niederlanden bis Donnerstag 614 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert, fünf Menschen starben.
+++ 16:07 Erster Corona-Toter in Bayern +++
In Bayern ist erstmals ein Patient nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Der 80-Jährige hatte Vorerkrankungen und sei in der Nacht im Klinikum Würzburg seiner Krankheit erlegen, teilte das Gesundheitsministerium mit.
+++ 15:57 Söder warnt vor "Corona-Infarkt" in der Wirtschaft +++
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat in der Coronavirus-Krise ein "kluges Management" angemahnt und vor schwerwiegenden Folgen für die Wirtschaft gewarnt. "Die Sache ist wirklich sehr, sehr ernst und deswegen muss man vorurteilsfrei, ohne Scheuklappen, entscheidungsorientiert zu Ergebnissen kommen", sagte der CSU-Chef nach einem Treffen der Ministerpräsidenten der Bundesländer in Berlin.
"Es darf nicht zu einem wirtschaftlichen Corona-Infarkt führen." Man müsse sich "ein kluges Management überlegen. Das sollte sich an der Finanz- und Eurokrise anlehnen", sagte Söder weiter.
+++ 15:50 Hamburg schließt staatliche Theater und Konzerthäuser +++
Die Stadt Hamburg hat wegen der Corona-Krise alle Veranstaltungen in staatlichen Theatern und Konzerthäusern in der Hansestadt bis Ende April per Erlass untersagt. Das teilte die Kulturbehörde mit.
+++ 15:40 SPD-Minister Heil im Homeoffice +++
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat sich in Quarantäne begeben. Einem Ministeriumssprecher zufolge hatte der Ressortchef vergangene Woche Kontakt zu einer mit Coronavirus infizierten Person. "Er hat sich selbst einem Test unterzogen, dessen Ergebnis noch offen ist", sagte er. Als Vorsichtsmaßnahme habe Heil entschieden, vorerst von zu Hause aus zu arbeiten.
+++ 15:22 Tschechien schließt Grenze für etliche Europäer +++
Tschechien schließt seine Grenzen. Betroffen sind etwa Deutsche, die keinen festen Wohnsitz in dem EU-Mitgliedstaat haben. Die Maßnahme gelte auch für Ausländer aus Italien, Spanien, Österreich, der Schweiz, Schweden, Norwegen, den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, Dänemark und Frankreich, sagte Ministerpräsident Andrej Babis. Er stufte diese Staaten als Risikogebiete für eine Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus ein. In Tschechien gibt es bisher 96 bestätigte Fälle einer Infektion mit dem Virus.
Seit Anfang der Woche finden bereits stichprobenartige Kontrollen an zehn Grenzübergängen zu Deutschland und Österreich statt, bei denen unter anderem die Körpertemperatur gemessen wird. Bei einer erhöhten Temperatur werden ausländische Fahrer und Insassen zur Umkehr angewiesen oder in Einzelfällen zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht.
+++ 14:55 Söder: Es wird wohl zu grundlegenden Veränderungen kommen +++
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder stellt die Bevölkerung auf weitere Einschnitte ein. Man wolle keine Panik schüren, der Entwicklung aber auch nicht nachlaufen, sagte er bei einem Treffen der Länderchefs. Die "Lage verschlechtert sich täglich" und "viele Befürchtungen bestätigen sich". Nach "Einschätzung vieler wird es in den kommenden Wochen zu grundlegenden Veränderungen kommen". Man werde sich auf Maßnahmen einstellen müssen, die nicht jedem gefallen. Beispielsweise wolle er für Bayern Schulschließungen nicht ausschließen. Die Ministerpräsidenten treffen sich im Tagesverlauf noch mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Bundeskanzlerin Angela Merkel.
+++ 14:42 Börsen im freien Fall +++
Die US-Börsen eröffnen tiefrot. Wegen der hohen Verluste wurde der Handel kurz nach Beginn ausgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Dow-Jones-Index bereits mehr als sieben Prozent verloren. Im Sog baute der deutsche Leitindex Dax sein Minus auf mehr als zehn Prozent aus.
+++ 14:30 US-Kreuzfahrtreederei stellt für 60 Tage Betrieb ein +++
Die US-Kreuzfahrtreederei Princess Cruises unterbricht wegen der Ausbreitung des Coronavirus den Betrieb der 18 Kreuzfahrtschiffe für 60 Tage. Dies betreffe Reisen vom 12. März bis zum 10. Mai, teilte die zur Carnival Corp gehörende Reederei mit. Die Aktie bricht nach der Mitteilung im vorbörslichen US-Handel um fast 23 Prozent ein. Passagiere, die sich derzeit auf einer Kreuzfahrt befinden, die in den nächsten fünf Tagen ende, würden wie geplant bis zum Ende der Reiseroute weiterfahren.
Der Kreuzfahrtveranstalter sagte weiter, dass die Ausgaben für eine stornierte Reise auf eine künftige Kreuzfahrt voll angerechnet würden. Die Kunden könnten auch eine Rückerstattung in bar beantragen.
+++ 14:00 Saudi-Arabien verhängt Einreisestopp aus Europa +++
Wegen der Ausbreitung des Coronavirus hat Saudi-Arabien einen Einreisestopp aus allen 27 Ländern der Europäischen Union sowie aus weiteren Staaten in Asien und Afrika verhängt. Betroffen seien neben den EU-Ländern unter anderem die Schweiz, Indien, Pakistan, der Sudan und Äthiopien, berichtete der von Saudi-Arabien finanzierte Nachrichtenkanal "Al-Arabija". Auch Reisende, die diese Länder bis zu 14 Tage vor ihrer Ankunft in Saudi-Arabien besuchten, dürften vorerst nicht mehr einreisen.
+++ 13:53 EZB-Aufsicht beschließt Erleichterungen für Banken +++
Die EZB-Bankenaufsicht unterstützt den Finanzsektor im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise. Die Aufseher verkündeten ein Maßnahmenpaket, um den Banken und damit letztlich den Unternehmen als Kreditnehmern unter die Arme zu greifen.
+++ 13:47 Zahl der Todesopfer in Spanien steigt auf 84 +++
In Spanien steigt die Zahl der am Coronavirus gestorbenen Menschen stark an: Mittlerweile sind 84 Todesopfer zu beklagen. Am Mittwoch waren es laut dem Gesundheitsministerium noch 47 gewesen.
+++ 13:29 Polizei warnt vor Corona-Enkeltricks +++
Die Berliner Polizei warnt vor Enkeltricks im Zusammenhang mit der Coronakrise. In den vergangenen Tagen hätten Senioren häufiger derartige Betrügereien mit Hinweisen auf das Coronavirus angezeigt, hieß es. Unbekannte sollen die älteren Menschen angerufen und sich als infizierte Angehörige ausgegeben haben. Sie gaben an, im Krankenhaus zu liegen und Geld für teure Medikamente zu brauchen.
Anschließend vereinbarten die Betrüger mit den Senioren, dass in Kürze jemand vorbeikommt und das Geld abholt. Die Beamten riefen dringend dazu auf, nie Geld oder Wertsachen an Unbekannte zu übergeben. Zudem mahnte die Polizei zu Misstrauen gegenüber Anrufern, die ihren Namen nicht nennen.
+++ 13:10 China will Produktion in risikoarmen Regionen hochfahren +++
Nach den strikten Abriegelungsmaßnahmen im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie will China die Wirtschaft wieder in Gang bringen. Die Regierung werde Regionen mit geringerem Risiko eines Coronavirus-Ausbruchs anweisen, die Arbeit schneller wieder hochzufahren, zitiert das staatliche Fernsehen aus Beratungen unter dem Vorsitz von Ministerpräsident Li Keqiang. Unternehmen, die Produkte zur Virus-Eindämmung herstellen, würden aufgefordert, die Fertigung zu steigern und Aufträge aus dem Ausland anzunehmen, sofern die Inlandsnachfrage bedient werden könne.
+++ 13:05 Formel-1-Auftakt vor dem Aus +++
Der Saisonauftakt in der Formel 1 steht wohl unmittelbar vor der Absage. Der Rennstall McLaren meldete, dass ein Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Das Team aus dem britischen Woking gab daraufhin in Melbourne bekannt, nicht beim Großen Preis von Australien an den Start zu gehen. Das Rennen ist für Sonntag (06.10 Uhr/Sky und RTL) im Albert Park geplant.
+++ 13:00 Deutsche-Bank-Jubiläumsfeier abgesagt +++
Auch der Festakt zum 150. Jubiläum der Deutschen Bank in Berlin am 21. März fällt dem Coronavirus zum Opfer. "Angesichts der Entwicklungen rund um das Coronavirus mussten wir die Feier aber leider doch absagen – mit Blick auf die Gesundheit aller Beteiligten", teilte die Deutsche Bank in einer Mail mit.
+++ 12:52 Slowenien, Norwegen und Irland schließen alle Schulen +++
In Slowenien bleiben nach Angaben der Regierung ab Montag alle Schulen geschlossen. "In dieser Lage ist dieses Dekret notwendig", erklärte Ministerpräsident Marjan Sarec. Wie lange die Schulen zu bleiben, erläuterte er nicht. Bislang sind in dem Land 57 Coronavirus-Infektionen bestätigt. Auch in Irland werden bis zum 29. März alle Schulen, Universitäten und Kindergärten geschlossen, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu stoppen. Sofern möglich, ordnet die Regierung Arbeit im Home Office an. 33 Iren sind bereits an dem Virus erkrankt. Auch Norwegen plant laut einem Bericht derNachrichtenagentur NTB die Schließung aller Schulen und Kindergärten.
+++ 12:32 Erste Virus-Tote in Österreich, Algerien und Polen +++
Polen, Algerien und Österreich melden jeweils den ersten Todesfall im Zusammenhang mit der Coronavirus-Epidemie. Bei dem verstorbenen Österreicher handelt es sich um einen 69 Jahre alten Mann, der aus Italien nach Österreich zurückgekehrt war. Bislang wurden in Österreich 302 bestätigte Infektionen verzeichnet, in Algerien sind es 20. In Polen sind bislang 31 Menschen infiziert.
+++ 12:13 Roboter desinfizieren Hongkonger U-Bahn +++
Die Hongkonger U-Bahn befördert täglich Millionen von Fahrgästen – ein perfektes Umfeld für die Verbreitung des Coronavirus. Deshalb wurden nun Roboter entwickelt, die wie kleine Kühlschränke auf Rädern aussehen. Ihr Ziel: Waggons und U-Bahn-Stationen desinfizieren. Dazu wird per Sprühmechanismus eine Hydrogen-Peroxid-Lösung verteilt, die auch in kleine Ritzen und an Orte gelangen soll, die von Hand nur schwer gereinigt werden können.
+++ 12:05 CDU verschiebt Vorsitz-Wahl +++
Die CDU verschiebt ihren für den 25. April geplanten Sonderparteitag zur Wahl eines neuen Vorsitzenden auf unbestimmte Zeit. Das berichtet die Pressestelle der Partei.
+++ 11:44 Erster Todesfall in Baden-Württemberg mit Coronavirus +++
Baden-Württemberg meldet den ersten Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Der Leichnam eines vor wenigen Tagen zu Hause verstorbenen 67 Jahre alten Manns aus dem Rems-Murr-Kreis sei positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte das baden-württembergische Sozialministerium mit. Es soll sich um einen 67-jährigen Mann handeln.
+++ 11:22 Berliner Amtsärzte fordern Ende aller sozialen Kontakte +++
In einem offenen Brief fordern die Berliner Amtsärzte den Senat zu "radikalem Handeln" auf. Alle Veranstaltungen mit Publikum in der Hauptstadt müssten abgesagt, Clubs und Kneipen geschlossen werden. "Wir müssen in der jetzigen Phase alle sozialen Kontakte unterbinden, um die Zahl der Infizierten möglichst niedrig zu halten", sagte Patrick Larscheid, der Amtsarzt von Berlin-Reinickendorf, im Interview mit dem Inforadio. Er verwies auf den Fall von einem Infizierten, der beim Besuch des Clubs "Trompete" 17 andere Menschen angesteckt hatte.
+++ 11:20 Halle schließt alle Schulen und Kitas +++
Die Stadt Halle in Sachsen-Anhalt schließt von diesem Freitag an alle Kindertagesstätten und Schulen. Das gelte vorerst bis zum 27. März, sagte der parteilose Oberbürgermeister Bernd Wiegand.
+++ 11:06 Verbraucherschützer gehen gegen Corona-Wucher vor +++
Wucherpreise wegen des Coronavirus nimmt nun der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) ins Visier. "Der schlimmste Fall war die Zehnerpackung Atemschutzmasken für 999,99 Euro", sagte VZBV-Chef Klaus Müller den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Das ist Wucher. Da versuchen schlimme Finger, das schnelle Geld zu machen." Müller kündigte ein hartes Vorgehen an. "In mehreren Fällen hat der Verbraucherzentrale Bundesverband bereits Abmahnungen verschickt. Wenn die Anbieter keine strafbewehrte Unterlassungserklärung unterschreiben, werden wir Gerichtsverfahren einleiten", sagte er.
+++ 10:50 Bahn verzeichnet Einbruch im Fernverkehr +++
Die Deutsche Bahn spürt die Corona-Krise nicht nur in der internationalen Logistik sondern jetzt auch im Fernverkehr. Seien im Januar und Februar noch um jeweils zehn Prozent mehr Passagiere als im Vorjahr in IC und ICE unterwegs gewesen, so seien es in der ersten Märzwoche ein Viertel weniger gewesen, sagte Fernverkehrsvorstand Michael Peterson im Tourismusausschuss laut Mitteilung des Bundestages. Für die laufende Woche erwarte die Bahn einen weiteren Rückgang um 40 Prozent. Die Menschen seien offenbar weit vorsichtiger und zurückhaltender als sonst, wenn es um das Reisen gehe: "Wir beobachten die Situation weiter sorgfältig."
+++ 10:26 RKI: Schwere Verläufe auch bei jungen gesunden Menschen möglich +++
Das Robert-Koch-Institut warnt jüngere Menschen davor, das Coronavirus auf die leichte Schulter zu nehmen. Zwar seien ältere Personen mit Vorerkrankungen die Hauptrisikogruppe, sagte Vizepräsident Lars Schaade bei einer Pressekonferenz. "Aber auch wenn es selten vorkommt: Auch bei jüngeren und gesunden Menschen kann es zu schweren Verläufen und sogar Todesfällen kommen. Das haben Fälle aus dem Ausland gezeigt." Er appellierte an die Solidarität mit den Älteren. Insgesamt litten 56 Prozent der Erkrankten unter Husten, 39 Prozent unter Fieber und 32 Prozent unter Schnupfen. Bei 1,6 Prozent der Erkrankten sei es zu einer Lungenentzündung gekommen.
+++ 10:07 Zwei Ärzte in Uniklinik Rostock positiv getestet +++
In der Universitätsmedizin Rostock sind zwei Ärzte positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Leiter der Abteilung für Tropenmedizin und Infektiologie der Unimedizin Rostock, Emil Reisinger, bestätigte entsprechende Informationen. Weitere Details zu den Arbeitsplätzen oder dem Umfeld der Ärzte wollte Reisinger zunächst nicht nennen. Kontaktpersonen werden jetzt auf das Virus getestet. Die Arbeit an der Klinik sei nicht beeinträchtigt, hieß es.
+++ 09:47 China sieht Höhepunkt der Infektionswelle überschritten +++
China hat laut Angaben der Pekinger Gesundheitskommission den Höhepunkt der Coronavirus-Ausbreitung überschritten. "Insgesamt ist der Höhepunkt der aktuellen Epidemie in China überschritten", sagte ein Sprecher der Kommission. Die Zahl neuer Infektionen mit Sars-CoV-2 gehe immer weiter zurück. Tatsächlich hat China in den vergangenen Tagen laut der offiziellen Statistik deutlich weniger Neuinfektionen und Todesfälle gemeldet. So kamen an diesem Donnerstag nur noch 15 Infektionen hinzu - der niedrigste Wert seit Beginn der täglichen Berichte über die Epidemie vor sieben Wochen.
+++ 09:35 Tschechien führt Kontrollen an deutscher Grenze ein +++
Tschechien führt Kontrollen an seinen Grenzen zu Deutschland und Österreich ein. Grenzübertritte abseits offizieller Grenzübergänge werden laut Innenminister Jan Hamacek verboten. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur CTK soll mit den Kontrollen am Freitag begonnen werden. Tschechien gehört zu den Staaten des Schengen-Abkommens, mit dem die Abschaffung von Kontrollen an Binnengrenzen der teilnehmenden Länder vereinbart wurde.
+++ 09:20 Absperrband soll Berliner Busfahrer schützen +++
Um ihre Busfahrer vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen, haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in ihren Bussen die Vordertür beim Fahrer mit Absperrband abgeriegelt. Fahrgäste dürfen ab sofort nur noch hinten einsteigen. Sie werden gebeten, sich vorher am Automaten oder elektronisch ein Ticket zu kaufen.
+++ 08:59 Griechenland meldet ersten Virus-Toten +++
In Griechenland ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums erstmals ein Mensch an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Es handle sich um einen 66-Jährigen mit Vorerkrankungen, der im Februar auf einer Reise in Israel und Ägypten gewesen sei. Insgesamt wurden in Griechenland bislang 99 Infektionen erfasst. Das Ministerium teilt auch mit, dass die Passagiere einer Fähre vorsorglich unter Quarantäne gestellt wurden, nachdem ein Besatzungsmitglied über Unwohlsein geklagt hatte. Agenturberichten zufolge liegt die Fähre in einem Hafen der Insel Limnos vor Anker.
+++ 08:35 Indien verhängt Einreisesperre für alle Touristen +++
Indien hat alle Touristenvisa wegen des Coronavirus für einen Monat lang für ungültig erklärt. Nur Reisende, die bereits im Land sind, dürften weiter bleiben, hieß es aus dem indischen Gesundheitsministerium. Die Einreisesperre soll ab Freitag vorerst bis zum 15. April dauern. Neben Touristenvisa betrifft die Sperre auch alle weiteren Visumskategorien mit Ausnahme von Visa für Diplomaten, Beamte und Mitarbeiter von internationalen Organisationen sowie Arbeits- und Projektvisa. Für Menschen, die noch ins Land dürfen und die aus bestimmten, vom Coronavirus stark betroffenen Staaten einreisen, gelten besondere Regeln: Sie müssen mindestens 14 Tage in Quarantäne.
+++ 08:17 Karneval der Kulturen und Myfest fallen aus +++
Nachdem das Land Berlin bereits bis zum Ende der Osterferien am 19. April sämtliche Großveranstaltungen untersagt hat, fallen dem Coronavirus nun zwei weitere Events zum Opfer. Wie RBB aus Bezirkskreisen erfuhr, sollen auch das Myfest am 1. Mai und der Karneval der Kulturen am Pfingstwochenende abgesagt werden. Obwohl es bis zu den Veranstaltungen noch etwas Zeit ist, entschied sich der Bezirk demnach schon jetzt zu den Absagen, weil die Vorbereitung der beiden Feste sehr aufwändig ist.
+++ 08:00 Hotels auf Mallorca öffnen wohl erst im Juni wieder +++
Wegen des Coronavirus gibt es derzeit auf Mallorca laut der Zeitung "Ultima Hora" mehr Stornierungen als Reservierungen. Hotels, die unter 30 Prozent belegt sind, werden deshalb zunächst nicht öffnen und ihre Gäste auf andere Hotels verteilen, heißt es unter Berufung auf den zuständigen Verband "Fehm". Die Hoteliers beschlossen demnach, den Großteil des Betriebs erst im Juni wieder aufzunehmen. Am stärksten betroffen sind Playa de Palma, Palmanova, Magaluf, Cala Ratjada, Cala Millor, Cala d'Or und Alcúdia-Can Picafort.
+++ 07:37 Fehlender Handschlag: Einbürgerungen in Dänemark abgesagt +++
In Zeiten des Coronavirus soll eigentlich jeder Händedruck vermieden werden. Aus genau diesem Grund werden in Dänemark derzeit Einbürgerungen abgesagt. Denn jeder neue Bürger des Landes muss laut Gesetz zum Abschluss der Zeremonie einem Beamten die Hand schütteln. Das Ministerium für Einwanderung und Integration hat deshalb allen Gemeinden die Empfehlung ausgesprochen, Einbürgerungszeremonien zu verschieben. Dänischen Medien zufolge wurden daraufhin die ersten Zeremonien abgesagt.
Sich einfach mit Handschuhen die Hände zu schütteln, ist übrigens keine Lösung: Im Gesetz heißt es explizit, dass sich die beiden Handflächen berühren müssen. Das umstrittene Gesetz ist erst seit 2019 in Kraft und wurde von der damaligen konservativ-liberalen Regierung mit Hilfe der rechtspopulistischen Volkspartei beschlossen. Der Handschlag wird darin zum "Ausdruck der dänischen Kulturnorm" erklärt.
+++ 07:13 "Big Brother"-Bewohner wissen nichts von Pandemie +++
Ganz Deutschland spricht über die Ausbreitung des Coronavirus - nur in Köln gibt es ein kleines Areal von Ahnungslosen. Am 6. Februar wurden dort im Camp der Sat-1-Show "Big Brother" rund ein Dutzend Menschen von der Außenwelt abgeschottet. Damals gab es erste Fälle des Coronavirus in Bayern – von einer weltweiten Pandemie, abgesagten Veranstaltungen und Geisterspielen im Sport war da aber noch nicht die Rede. Der Wissensstand der Kandidaten hat sich seitdem nicht weiterentwickelt.
"Ab 6. Februar haben sie keinerlei Nachrichten empfangen können", sagte ein Sat.1-Sprecher. An der Wissenslücke ändern auch die später neu eingezogenen Kandidaten nichts. Sie durften der Stammbesetzung nichts über die Entwicklungen verraten.
+++ 06:52 Coronavirus verursacht Lieferengpässe in Industrie und Handel +++
Die Folgen der Coronavirus-Epidemie in China werden in den nächsten Wochen verstärkt Deutschlands Industrie und Handel treffen. Da viele chinesische Fabriken über Wochen stillstanden und auch derzeit nur eingeschränkt arbeiten, fehlen Vorprodukte, Teile oder komplette Erzeugnisse, die hierzulande verarbeitet beziehungsweise verkauft werden. Betroffen ist unter anderem die Elektronikbranche. Gestört sind nicht nur Importe, sondern auch Lieferungen nach China.
+++ 06:29 Auswirkungen aufs Klima noch nicht abschätzbar +++
Gestrichene Flüge, verlangsamte Wirtschaft: Die Covid-19-Pandemie könnte nach Einschätzung des Umweltbundesamts dem Klimaschutz helfen - sicher ist das aber nicht. "Es kann die Emissionen sicher drücken, wenn weniger produziert und gereist wird, aber genau kann man das noch nicht einschätzen", sagte ein Sprecher. Auch gegenläufige Effekte sind möglich, wenn Menschen etwa das Auto nähmen statt öffentlicher Verkehrsmittel. "Vielleicht steigen aber auch mehr auf das Rad, um so den Viren aus dem Weg zu gehen. Das sind aber alles nur Mutmaßungen und es gibt keine Empirik dazu."
+++ 05:41 Tom Hanks und Ehefrau mit Coronavirus infiziert +++
Oscar-Preisträger Tom Hanks und seine Ehefrau, die Produzentin und Schauspielerin Rita Wilson, sind mit dem Coronavirus infiziert. Dies teilt der Star aus Filmen wie "Philadelphia" und "Forrest Gump" auf Twitter mit. Sie seien in Australien und hätten sich müde und fiebrig gefühlt, wie bei einer Erkältung, postet Hanks.
+++ 05:31 Schüler positiv getestet: Schulzentrum in Worms geschlossen +++
Nach dem positiven Testergebnis auf das Coronavirus bei einem Schüler schließt ein Schulzentrum in Worms mit rund 4500 Schülern. Der Schüler besuche das Gauß-Gymnasium, teilt die Stadt Worms mit. Aus diesem Grund habe ein städtischer Krisenstab entschieden, das Schulzentrum, in dem das Gauß-Gymnasium liege, bis zum 20. März vorsorglich zu schließen. Die Mitschüler in der Klasse des Jungen werden nun vom Gesundheitsamt untersucht.
+++ 05:23 Weitere Verdachtsfälle im Formel-1-Fahrerlager +++
Im Formel-1-Fahrerlager von Melbourne steigt die Zahl der Coronavirus-Verdachtsfälle auf mindestens fünf. Beim US-Rennstall Haas kommen zwei weitere Mitarbeiter hinzu. Dies berichtet Teamchef Guenther Steiner. Bei Haas sind damit insgesamt vier Angestellte betroffen. Steiner zufolge handelt es sich um einen Ingenieur und drei Mechaniker. "Wir sollten die Ergebnisse am Nachmittag bekommen", so Steiner. Bei McLaren gibt es einen Verdachtsfall. Auch dort wartet man auf Neuigkeiten.
+++ 05:16 US-Außenministerium legt Verzicht auf Reisen ins Ausland nahe +++
Das US-Außenministerium ruft die Amerikaner auf, geplante Reisen ins Ausland wegen der Coronavirus-Epidemie zu überdenken. In vielen Gegenden der Welt gebe es Ausbrüche und die Gegenmaßnahmen könnten die Bewegungsfreiheit der Reisenden beschränken, etwa durch Quaräntene oder geschlossene Grenzen, warnt das Ministerium.
+++ 05:08 Pflegerat und Verdi kritisieren Spahn +++
Der Deutsche Pflegerat und die Gewerkschaft Verdi werfen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn von der CDU vor, durch die Aussetzung der Personaluntergrenzen wegen der Corona-Epidemie den Pflegenotstand zu verschärfen. "Die Pflegepersonaluntergrenzen jetzt pauschal auszusetzen ist der falsche Weg. Die Untergrenzen wurden eingeführt, weil noch weniger Personal gefährlich für Patientinnen und Patienten ist", sagt Verdi-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Die Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus erfordert mehr und nicht weniger Personal." Pflegeratspräsident Franz Wagner sagt dem Blatt: "Die Entscheidung hat uns überrascht. Eine Notwendigkeit dafür gab es Anfang März nicht."
+++ 04:59 CSU sagt Wahlkampfverstaltungen ab +++
Die CSU sagt wegen des Coronavirus ihre Wahlkampfveranstaltungen für die Kommunalwahl am Sonntag ab. CSU-Generalsekretär Markus Blume sagt der "Rheinischen Post" nach Vorabbericht, der Schutz aller Mitbürger müsse an erster Stelle stehen. "Der Endspurt bei den Kommunalwahlen in Bayern wird digital stattfinden", erklärt Blume.
+++ 04:47 Oppermann für Einschränkungen im Parlamentsbetrieb +++
Im Zeichen der Corona-Krise schlägt Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann Einschränkungen für die Arbeit des Parlaments vor. Grundsätzlich sollten die Bundestagsabgeordneten weiter zu Sitzungen zusammenkommen, weil dies ein wichtiges Signal an die Bürger aussende: "Ich plädiere dafür, den Sitzungsbetrieb in geordneter, aber reduzierter Form fortzusetzen. Denn wenn der Bundestag zu Hause bleibt, dann bleiben am Ende alle zu Hause, und das können wir uns nicht wünschen", sagt der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Jedoch sollte der Bundestag auf Empfehlungen von Virologen reagieren: "Wenn die Reduzierung physischer Kontakte das Gebot der Stunde ist, sollte zum Beispiel auf namentliche Abstimmungen, bei denen es regelmäßig zu Rudel-Bildungen kommt und die Abgeordneten auf Tuchfühlung gehen, verzichtet werden."
An diesem Freitag geht die aktuelle Sitzungswoche mit Anwesenheit der Abgeordneten im Plenum zu Ende. In der kommenden Woche finden keine Sitzungen statt. Die nächste reguläre Sitzungswoche findet vom 23. bis 27. März statt. Danach kommt der Bundestag erst nach Ostern am 20. April wieder zusammen. Im Bundestag sitzen 709 Abgeordnete.
+++ 04:37 Twitter verpflichtet Mitarbeiter weltweit zur Heimarbeit +++
Der Anbieter für Kurznachrichten Twitter informiert per Tweet weltweit alle Mitarbeiter, sie müssten von zu Hause aus arbeiten. Damit sollte das Ansteckungsrisiko vermindert werden.
+++ 04:19 Insider: US-Außenministerium verschiebt nicht notwendige Reisen +++
Das US-Außenministerium verschiebt einem Insider zufolge alle nicht notwendigen Reisen für Mitarbeiter. Nur einsatzkritische Reisen würden noch erlaubt, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, sagen drei mit der Angelegenheit vertraute Personen.
+++ 04:07 US-Basketball-Liga NBA setzt alle Spiele der Saison aus +++
Die US-Basketball-Liga NBA setzte alle Spiele der laufenden Saison aus. Auslöser ist die Erkrankung eines Spieler der Mannschaft Utah Jazz.
+++ 03:53 China meldet erneut nur wenige Neuerkrankungen +++
China meldet erneut nur wenige neue Coronavirus-Infektionen. Wie die Gesundheitskommission in Peking mitteilt, kamen 15 Infektionen hinzu - der niedrigste Wert seit Beginn der täglichen Berichte über die Epidemie vor sieben Wochen. Der zuvor niedrigste Wert neuer Erkrankungen war am Dienstag mit 19 gemeldet worden.
Auch die Zahl der neuen Todesopfer steigt mit elf Fällen am Donnerstag so langsam wie seit Wochen nicht mehr. Insgesamt sind in der Volksrepublik seit Ausbruch des Coronavirus damit 3169 Tote zu beklagen. 80.793 Infektionen wurden auf dem chinesischen Festland gemeldet.
+++ 03:41 Fast 8000 Infizierte in Südkorea +++
Südkorea meldet 114 neue Coronavirus-Infektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen auf 7869 Fälle. Außerhalb Chinas ist Südkorea das am stärksten von der Krise betroffene Land.
+++ 03:21 Trump sagt Veranstaltungen in Colorado und Nevada ab +++
US-Präsident Donald Trump sagt Veranstaltungen in den Bundesstaaten Colorado und Nevada wegen der Ansteckungsrisiken ab.
+++ 03:11 UN-Chef fordert mehr Anstrengungen +++
UN-Generalsekretär António Guterres ruft zu mehr Anstrengungen im Kampf gegen die weitere Verbreitung des neuartigen Coronavirus auf. "Ich rufe jede Regierung auf, mitzumachen und ihre Anstrengungen auszuweiten – jetzt", sagt Guterres. "Und weil das eine Krise ist, die jeden betrifft, müssen wir alle unsere Rolle spielen." Guterres fordert Verantwortungsbewusstsein, Solidarität vor allem mit den Verwundbarsten, keine virale Verbreitung von Angst und keine Stigmatisierung. "Sie können darauf zählen, dass die UN ihren Teil beitragen werden", so Guterres. "Lasst uns diese Gefahr gemeinsam überwinden."
+++ 02:58 Saudi Arabien untersagt Reisen von und zur EU +++
Saudi Arabien untersagte nach einem Bericht des staatlichen Fernsehens Reisen in eine Reihe anderer Länder, um einer Ausbreitung des Coronavirus vorzubeugen. Demnach sollen auch Flugreisen von und zur EU befristet verboten werden.
+++ 02:16 Kuba ruft Bevölkerung zur Herstellung eigener Atemschutzmasken auf +++
Die kubanische Regierung ruft die Bevölkerung auf, Atemschutzmasken für den Eigengebrauch selbst herzustellen. "Wir können sie zu Hause herstellen indem wir Baumwolle, Kleidungsstücke oder Leinen verwenden", schreibt die staatliche Zeitung "5 de Septiembre". Die Masken könnten in Menschenansammlungen aufgesetzt und zu Hause für den Wiedergerbauch gewaschen werden.
+++ 02:10 Trump setzt Reisen von Europa in die USA aus +++
US-Präsident Donald Trump setzt von kommenden Freitag an alle Reisen von Europa in die USA für die Dauer von 30 Tagen aus. Er erklärt, die Einschränkungen würden nicht für Großbritannien gelten.
+++ 01:59 Britischer Sicherheitsrat soll Maßnahmen beschließen +++
Premierminister Boris Johnson wird nach Angaben eines Regierungssprechers am Donnerstag eine Sitzung des britischen Sicherheitsrates COBR leiten. Es wird erwartet, dass der Regierungschef dann eine Reihe von Maßnahmen billigen wird, mit der die Ausbreitung der Seuche eingedämmt werden soll.
+++ 01:42 Australiens Regierungschef gegen Absage von Sportveranstaltungen +++
Der australische Ministerpräsident Scott Morrison erklärt, er empfehle nicht, dass Sportveranstaltungen mit Publikum abgesagt werden sollten. Seiner Ansicht nach sollten die Australier weiterhin die Sportveranstaltungen besuchen.
+++ 01:21 Australien kündigt milliardenschwere Hilfen an +++
Die australische Regierung kündigt Wirtschaftsförderungen im Umfang von 17,6 Milliarden Australischer Dollar (10,2 Milliarden Euro) für den Kampf gegen die ökonomischen Auswirkungen der Epidemie an. Dazu zählen Lohnsubventionen und Geldzahlungen an kleine Unternehmen.
+++ 01:05 Inter Mailand stellt Spielbetrieb ein +++
Der italienische Fußballclub Inter Mailand stellt als Reaktion auf einen Covid-19-Fall bei Konkurrent Juventus Turin seinen Spielbetrieb bis auf Weiteres ein. Das teilt der Traditionsverein mit. Man unternehme derzeit alle notwendigen Schritte für diese Maßnahme, heißt es. Inter begründet die Reaktion mit dem ersten Covid-19-Fall in der Serie A: Juve-Spieler Daniele Rugani.
+++ 00:34 Capitol in Washington wird für Touristen gesperrt +++
Das Capitol in Washington wird für Touristen gesperrt. Bis Ende März darf das Gebäude des amerikanischen Kongresses nicht mehr von Urlaubern betreten werden, um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Jährlich besuchen rund drei Millionen Menschen den Sitz des amerikanischen Parlaments.
+++ 00:07 Qiagen fährt Produktion von Coronavirus-Testchemikalie hoch +++
Das Biotechunternehmen Qiagen will die Produktion einer Chemikalie erhöhen, die in einigen Coronavirus-Tests zum Einsatz kommt. Das Unternehmen bemüht sich laut einer Email nach Kräften, die Bedürfnisse der Kunden so schnell wie möglich zu erfüllen. Dazu solle in drei Schichten an sieben Tagen der Woche gearbeitet und neue Mitarbeiter eingestellt werden. Die Testprodukte des Biotechunternehmen für den Nachweis von Krankheiten sind nach Ausbruchs des Coronavirus in China derzeit stark gefragt. In einem Medienbericht hatte es zuvor geheißen, dass ein Mangel der Sets zu Verzögerungen bei Virus-Tests in den USA führen könnte.
+++ 23:41 Juve-Verteidiger Rugani positiv auf Corona getestet +++
Der Italiener Daniele Rugani von Juventus Turin ist positiv auf das Coronavirus getestet. Das teilt der italienische Fußball-Meister und Tabellenführer mit. Der 25-Jährige zeigt demnach momentan keine Symptome der Lungenkrankheit Covid-19. Juventus "setzt derzeit alle gesetzlich vorgeschriebenen" Vorgaben zur Quarantäne um, so der Rekordmeister. Das betreffe auch die Personen, die mit Rugani Kontakt hatten. Bei dem Serie-A-Verein steht auch Ex-Nationalspieler Sami Khedira unter Vertrag.
+++ 23:18 Argentinien will Reisende aus Corona-Ländern isolieren +++
Argentinien, Kolumbien und Peru wollen alle Menschen aus schwer betroffenen Coronavirus-Ländern nach der Einreise isolieren. Das soll, so die Angaben, direkt bei ihrer Ankunft passieren. Argentinien hatte am Samstag den ersten Coronavirus-Toren in Südamerika gemeldet.
+++ 22:53 Trump: "Wir müssen etwas tun ..."
US-Präsident Donald Trump will bei einer Ansprache an die Nation um 2.00 Uhr MEZ neue Maßnahmen seiner Regierung gegen die Ausbreitung des Coronavirus verkünden. "Wir müssen etwas tun, um dieses Virus so schnell und sicher wie möglich zu beseitigen", sagt Trump bei einem Treffen mit Chefs mehrerer Banken. "Ich werde im Laufe des heutigen Abends eine Erklärung darüber abgeben, was ich beschlossen habe und was unser Land tun wird."
+++ 22:27 Kreuzfahrtschiff vor Martinique unter Quarantäne +++
Wegen mehrerer Coronavirus-Verdachtsfälle soll ein Kreuzfahrtschiff mit rund 2300 Menschen an Bord vor der französischen Karibikinsel Martinique unter Quarantäne gestellt werden. Das Schiff soll ab Donnerstag "vorläufig" rund sechs Kilometer vor der Küste unter Quarantäne gestellt werden. Von den erkrankten Menschen würden "Proben genommen", teilten die Behörden mit. "Während wir auf die Ergebnisse warten, werden alle Passagiere, auch die aus Martinique, an Bord bleiben", hieß es weiter.
Der Betreiber Costa Croisières teilte mit, die "vom medizinischem Personal an Bord gemeldete Gesundheitssituation" sei "normal", lediglich vier Passagiere würden mit "Symptomen einer gewöhnlichen Grippe" behandelt. Das Schiff "Costa Magica" hatte am vergangenen Freitag seine Fahrt auf der Karibikinsel Guadeloupe begonnen und war anschließend von mehreren Karibikhäfen abgewiesen worden.
+++ 22:15 Italien legt das öffentliche Leben lahm +++
In Italien kommt das öffentliche Leben in weiten Teilen des Landes zum Erliegen. Außer Supermärkten und Apotheken werden beinahe alle Geschäfte geschlossen, wie Premierminister Giuseppe Conte ankündigte. Alle nicht notwendigen Geschäftsaktivitäten müssten eingestellt werden. Inzwischen ist das ganze Land als Sperrzone, frei bewegen dürfen sich die 60 Millionen Menschen nicht mehr.
Insgesamt haben sich in Italien mehr als 12.400 Menschen mit dem Virus infiziert, mehr als 820 sind gestorben. Am stärksten betroffen ist die Region Lombardei.
Hinweis: Die wichtigsten Entwicklungen des Vortages zur aktuellen Lage rund um die weltweite Coronavirus-Epidemie können Sie hier nachlesen.
Quelle: ntv.de, bad/ftü/rts/AFP/dpa