Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 22:15 Whatsapp und Telegram eingeschränkt - Moskau befürchtet angeblich Sabotageakte +++
Die russische Telekommunikationsbehörde Roskomnadsor schränkt die beiden Messengerdienste Whatsapp und Telegram in Russland weiter ein. Um Kriminellen entgegenzuwirken, würden Maßnahmen zur teilweisen Einschränkung ausländischer Messenger ergriffen, teilt die Behörde der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge mit. Whatsapp und Telegram seien wichtige Dienste für Erpressung, Betrug und Verwicklung russischer Bürger in Sabotageakte, heißt es in der Begründung. Russische Medien berichteten von massiven Einschränkungen der Messengerdienste vor allem im Süden Russlands seit Montag. In Kommentaren auf Störungswebsites hieß es, dass die Verbindungen langsam seien oder die App gar nicht lade. Schon 2024 wurden der verschlüsselte Messenger Signal und der Dienst Viber blockiert. Auch LinkedIn, Facebook, Instagram und viele Websites lassen sich ohne virtuelles privates Netzwerk (VPN) - die ebenso zunehmend gesperrt werden - nicht öffnen. Ausländische Messenger sollen durch die vom Staat bevorzugte App Max ersetzt werden, bei der Kritiker einen Zugriff der Behörden auf Daten befürchten.
+++ 21:56 Nach der EU kündigen auch die USA neue Sanktionen gegen Russland an +++
Die USA kündigen neue Sanktionen gegen Russland an. Die Bekanntgabe werde entweder nach Börsenschluss am Mittwoch oder Donnerstag früh erfolgen, teilt US-Finanzminister Scott Bessent mit. Was der Inhalt des Sanktionspakets sein wird, erklärt Bessent dagegen nicht. Zuletzt hatte US-Präsident Trump ein geplantes Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin abgesagt, weil der Kreml zuvor erklärt hatte, nicht an einer Waffenruhe interessiert zu sein.
+++ 21:37 Bericht: US-Regierung erlaubt Kiew Einsatz von Langstreckenwaffen in Russland +++
Die US-Regierung erlaubt der Ukraine nach Angaben von Regierungsvertretern den Einsatz einiger westlicher Langstreckenraketen gegen Ziele in Russland. Dies berichtet das "Wall Street Journal". Damit könne die Regierung in Kiew Angriffe verstärken und den Druck auf Russland erhöhen, zitiert das Blatt die nicht namentlich genannten Regierungsmitarbeiter.
+++ 21:07 Schlag gegen russisches Öl und Gas: EU-Staaten bringen 19. Sanktionspaket auf den Weg +++
Die EU bringt ihr 19. Sanktionspaket gegen Russland auf den Weg. Das letzte verbliebene Mitgliedsland habe seine Vorbehalte aufgegeben, teilt die dänische EU-Ratspräsidentschaft mit. Ein schriftliches Verfahren zur Genehmigung sei eingeleitet worden. Wenn keine Einwände eingehen, werde das Paket am Donnerstag um 8 Uhr angenommen. Die Pläne sehen unter anderem vor, Russlands Einnahmen aus dem Verkauf von Gas und Öl weiter zu reduzieren.
+++ 20:24 Funkmeldung abgefangen: Russischer Kommandant soll Mord an Zivilisten befohlen haben +++
Eine vom ukrainischen Militärgeheimdienst (HUR) veröffentlichte abgefangene Funkmeldung deutet darauf hin, dass ein russischer Kommandant seinen Soldaten befohlen hat, Zivilisten in der Nähe der umkämpften Stadt Pokrowsk zu erschießen. "Lasst niemanden passieren, niemanden mit großen Taschen, macht sie einfach fertig", ist ein russischer Kommandant in einer Audioaufnahme zu hören. Der Befehl, Zivilisten zu töten, wurde laut HUR vom Feldkommandanten der 30. Separaten Motorisierten Infanteriebrigade Russlands erteilt. Unabhängig überprüfen lässt sich das derzeit nicht. Die Funkmeldungen stehen angeblich im Zusammenhang mit einem Video, das am 20. Oktober vom 7. Korps der ukrainischen Luftangriffstruppen veröffentlicht wurde und laut Angaben des ukrainischen Militärs die Folgen eines Vorfalls zeigt, bei dem eine russische Angriffsgruppe, nachdem sie hinter die ukrainischen Linien vorgedrungen war, mehrere unbewaffnete Zivilisten in Pokrowsk erschossen hat. Über das mögliche Kriegsverbrechen an der Front im Donbass berichtete erstmals am 19. Oktober der ukrainische Freiwillige Denys Khrystov, der Zivilisten aus Siedlungen an der Front evakuiert und seine Arbeit in den sozialen Medien dokumentiert.
+++ 19:47 Russland meldet weitere Vorstöße in der Ukraine +++
Die russische Armee schreitet nach Angaben aus Moskau in der Ukraine weiter voran. Zuletzt seien die Dörfer Pawliwka in der südostukrainischen Region Saporischschja und Iwaniwka in der benachbarten Region Dnipropetrowsk eingenommen worden, teilt das Verteidigungsministerium mit. Zudem seien ukrainische Energieanlagen attackiert worden. Dies sei eine Reaktion auf ukrainische Angriffe auf zivile Ziele in Russland. Eine Stellungnahme aus Kiew gibt es zunächst nicht. Russland hat zuletzt öfter behauptet, auch Ortschaften in der Region Dnipropetrowsk erobert zu haben. Belegt ist das bisher allerdings kaum.
+++ 19:09 Belgien nennt Termin für Übergabe von F-16-Kampfjets an Ukraine +++
Belgien wird seine F-16-Kampfflugzeuge an die Ukraine übergeben, sobald das Land seine neuen F-35-Flugzeuge erhalten und in Betrieb genommen hat, sagt Verteidigungsminister Theo Francken auf dem Forum des European Policy Centre, wie Radio Liberty berichtet. "Wir erhalten weiterhin Lieferungen termingerecht: Die ersten drei F-35 (nicht vier) sind bereits eingetroffen. Jetzt müssen sie einsatzbereit gemacht werden - ich denke, das wird ein Jahr oder anderthalb Jahre dauern. Sobald wir die Einsatzfähigkeit erreicht haben, können wir unsere F-16 an die Ukraine übergeben", so Francken. Der Minister betont, dass der Einsatz der F-35 eine entscheidende Phase für die belgische Luftwaffe darstellt und in direktem Zusammenhang mit der Übergabe der Flugzeuge an die Ukraine steht. "Sobald wir können, werden wir sie übergeben. Aber vergessen Sie nicht, dass unser Land über DCA-Fähigkeiten (Defensive Counter Air) verfügt und eine wichtige Rolle in der nuklearen Abschreckungspolitik der NATO spielt. Das ist der Grundpfeiler unserer Doktrin", erklärt Francken.
+++ 18:35 Standort in Video verraten: Ukraine kann russische Drohnen-Abfänger zerstören +++
Der Sicherheitsdienst der Ukraine zerstört zwei leichte Flugzeuge vom Typ Jak-52, die das russische Militär Berichten zufolge zum Abfangen ukrainischer Langstrecken-Drohnen einsetzt, berichtet das Portal "Defence Express" unter Berufung auf ein von den ukrainischen Streitkräften veröffentlichtes Video. Spezialeinheiten führen demnach die Angriffe auf Flugzeuge durch, die auf vorgeschobenen Flugplätzen stationiert waren. Ein kürzlich veröffentlichtes russisches Propagandavideo enthüllte versehentlich eine solche Jak-52 und ermöglichte es Open-Source-Analysten, ihren Standort auf dem privaten Flugplatz Korsak in der Nähe von Pryazovske, etwa 20 km südöstlich des vorübergehend besetzten Melitopol, zu lokalisieren. Satellitenbilder aus dem Jahr 2020 und von Ende August bis Anfang September 2025 zeigen eine Erneuerung der Landebahn und kleinere Bauarbeiten, was auf Aktivitäten an diesem Standort hindeutete.
+++ 18:04 Ukraine erobert Stellungen in zwei Dörfern zurück +++
Ukrainische Soldaten erobern Stellungen in der Nähe der Dörfer Nove Schachowe und Kutscheriw Jar im Gebiet Donezk zurück, melden Militärblogger vom ukrainischen Portal Deepstate. Unterdessen hätten russische Truppen das Dorf Poltawka im Gebiet Saporischschja besetzt. Zudem seien die russischen Truppen laut DeepState in der Nähe der Siedlungen Nowotoretske, Iwaniwka, Myslyvske und Nowowasyliwka in der Region Donezk vorgerückt.
+++ 17:50 Ex-Präsident Juschtschenko glaubt an Zerfall Russlands in Teilrepubliken +++
Der frühere ukrainische Präsident Wiktor Juschtschenko hält den zeitnahen Zerfall Russlands in 20 Teilrepubliken für ein wahrscheinliches Szenario. "Wladimir Putin führt das Land in die Katastrophe", sagt Juschtschenko im Gespräch mit ntv und weiteren europäischen Medien in Kiew. Russland habe noch nie eine solche Tragödie durchgemacht wie heutzutage. Putin wolle nicht nur die Ukraine unterjochen. Ausgebeutet würden auch die mehr als 100 indigenen Bevölkerungsgruppen in den 20 Teilrepubliken der Russischen Föderation. "Völker wie die Tartaren werden seit mehr als 200 Jahren versklavt und erinnern sich daran, was ihnen angetan wurde", so Juschtschenko. Die verschiedenen ethnischen Gruppen würden schon bald "ihre eigene Wahl treffen und ihre eigenen Ziele für sich festlegen". Der Zerfall Russlands sei eine logische Schlussfolgerung. "Ich sehe keine Perspektive für die russische Staatlichkeit", so Juschtschenko. Russland sei nicht als monolithischer Block zu verstehen, sondern als Vielvölkerstaat. Nicht etwa Armeen jagten Putin die größte Angst ein, sondern der politische Widerstand dieser unterdrückten Bevölkerungsgruppen.
+++ 17:26 Zum ersten Mal: Britischer Nato-Zerstörer fängt russisches Kriegsschiff ab +++
Ein Zerstörer der Royal Navy hat ein russisches Kriegsschiff abgefangen, als es durch britische Gewässer fuhr. Die "HMS Duncan" mit Heimathafen in Portsmouth vom Nato Allied Maritime Command kam dafür zum Einsatz, teilt die Royal Navy laut SKY News mit. Der Zerstörer vom Typ 45 und ein Hubschrauber vom Typ Wildcat wurden entsandt, um den russischen Zerstörer "Vize Admiral Kulakov" zu beschatten. Es ist das erste Mal, dass ein Kriegsschiff der Royal Navy direkt unter dem direkten Kommando der Nato für eine solche Operation eingesetzt wurde, sagt ein Sprecher der Marine.
+++ 16:58 Kiew kauft ein: Bis zu 150 Kampfjets sollen aus Schweden kommen +++
Die Ukraine will Dutzende Kampfjets von Nato-Mitglied Schweden kaufen. Dabei handle es sich um voraussichtlich 100 bis 150 Flugzeuge der neuesten Version des Typs Jas 39 Gripen, gibt der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Linköping bekannt. Die beiden unterzeichnen dazu beim Gripen-Produzenten Saab eine Absichtserklärung, die nach Selenskyjs Angaben den Weg hin zu einer Kampfjet-Flotte schwedischer Bauart für sein Land ebnen soll. Kristersson betont, dass es sich dabei nicht um neue Hilfslieferungen handle, sondern um eine langfristige industrielle Zusammenarbeit zwischen den Ländern. Eine voraussichtliche Summe des möglichen Export-Deals nennen die beiden Politiker nicht. Sie lassen auch die Frage offen, wie der Milliardenauftrag finanziert werden soll.
+++ 16:30 Hochmoderne See-Waffe: Ukraine zeigt neue "Sea Baby" +++
Mit selbstentwickelten Seedrohnen gelingt es der Ukraine, Russland im Schwarzen Meer in Schach zu halten. Nun stellt der ukrainische Sicherheitsdienst SBU eine verbesserte Version der erfolgreichen "Sea Baby" vor. Aus dem einst improvisierten Wasserfahrzeug ist ein hoch entwickeltes Waffensystem geworden.
+++ 16:02 Streit über Geld fürs Militär: Litauens Verteidigungsministerin wirft hin +++
Wegen eines Budgetstreits kündigt die Verteidigungsministerin von Litauen ihren Rücktritt an. Dovile Sakaliene gibt auf Facebook Meinungsverschiedenheiten mit Regierungschefin Inga Ruginiene als Grund für ihren Schritt an. Beide gehören derselben Partei an, der sozialdemokratischen LSDP. Sie und die Regierungschefin hätten "grundsätzlich unterschiedliche Vorstellungen bei der Stärkung der Verteidigung", erklärt Sakaliene weiter. Das baltische Nato-Mitglied, das an Belarus und die russische Exklave Kaliningrad grenzt, will angesichts der Bedrohung durch Russland und des Ukraine-Krieges zusätzliche Milliarden für Verteidigung ausgeben.
+++ 15:34 "Es gibt eine falsche Vorstellung des Frontverlaufs" +++
In der Ukraine zeigt sich nach Einschätzung von Oberst Markus Reisner vom Österreichischen Bundesheer schon jetzt eine zum Winter neue strategische Luftkampagne der Russen. Die vielzitierten Löcher in der ukrainischen Front indes fußen, wie er erklärt, auch auf einem Missverständnis.
+++ 15:07 Trotz US-Absage: Ungarn bereitet Trump-Putin-Treffen vor +++
Die Pläne für ein baldiges Treffen von Wladimir Putin und Donald Trump scheinen gescheitert zu sein. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban erklärt jedoch, seine Regierung bereite sich weiterhin darauf vor. Dies spiegelt auch die Stimmung in Moskau wider, wo heute Morgen erklärt wurde, dass die Vorbereitungen noch im Gange seien, auch wenn dies noch einige Zeit dauern werde. "(Der ungarische Außenminister Peter) Szijjarto ist in Washington. Die Vorbereitungen für den Friedensgipfel laufen weiter. Der Termin ist noch ungewiss. Wenn es soweit ist, werden wir ihn abhalten", schreibt Orban in sozialen Medien. Trump sagte letzte Woche, er werde Putin bald in Ungarn treffen, erklärte dann aber am Dienstag, er wolle kein "vergeudetes Treffen".
+++ 14:39 Slowakei signalisiert Zustimmung zu weiterem Sanktionspaket gegen Russland +++
Die Bundesregierung ist optimistisch, dass der EU-Gipfel am Donnerstag ein 19. EU-Sanktionspaket gegen Russland beschließen kann. Er wolle den Beratungen nicht vorgreifen, sagt ein Regierungssprecher. Die Slowakei signalisiert ihre Zustimmung zu dem 19. Sanktionspaket der Europäischen Union gegen Russland. Sollten die von der Slowakei gestellten Bedingungen bei dem EU-Gipfel diese Woche erfüllt werden, könnte sein Land grünes Licht geben, sagt Ministerpräsident Robert Fico vor einem Parlamentsausschuss. Er kündigt zudem ein Treffen mit Bundeskanzler Friedrich Merz vor dem Gipfel an. "Sollten die Schlussfolgerungen gezogen werden, die wir durchsetzen wollten, werde ich sie heute Abend noch einmal durchgehen und wahrscheinlich Bundeskanzler Merz sagen, dass wir mit dem 19. Paket einverstanden sind", sagt Fico.
+++ 14:03 Ukraine: Russland griff mit über 400 Drohnen und 28 Raketen an +++
Die Ukraine beziffert das Ausmaß des russischen Angriffs in den vergangenen Stunden. Russland habe mit 405 Drohnen sowie 28 Raketen angegriffen und damit vor allem die Energieinfrastruktur ins Visier genommen, teilt die Luftwaffe mit. Das ukrainische Militär habe 333 Drohnen und 16 Raketen unschädlich machen können. Andere Geschosse hätten ihre Ziele getroffen.
+++ 13:40 Wagener: Auf Trump verlassen wäre Russisch Roulette +++
Der Grünen-Politiker Robin Wagener fordert, dass Europa sicherheitspolitisch unabhängiger wird. Auf Donald Trump sei kein Verlass, warnt er. Im Gespräch mit ntv nennt er konkrete Maßnahmen, die Europa aus seiner Sicht ergreifen müsste, um effektiv Druck auf Russland aufzubauen.
+++ 13:21 Ukraine meldet erfolgreiche Angriffe auf russische Waffenfabrik und Ölraffinerie +++
Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben eine Waffen- und Munitionsfabrik in der russischen Republik Mordwinien und eine Ölraffinerie in Dagestan angegriffen (siehe Eintrag von 12:34 Uhr). Ziel sei es, die militärischen und wirtschaftlichen Kapazitäten Russlands zu schwächen, teilt der ukrainische Generalstab auf Telegram mit. Man ergreife weiterhin alle Maßnahmen, um Russland zu einem Ende des Krieges gegen die Ukraine zu zwingen. Zuvor hatten die russischen Behörden einen schweren ukrainischen Drohnenangriff in Mordwinien gemeldet. Dabei wurde den Angaben zufolge ein Unternehmen beschädigt. Details wurden nicht bekannt.
+++ 13:00 Selenskyj befürwortet Trump-Vorschlag: Frontlinie als Verhandlungsbasis wäre "guter Kompromiss" +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich hinter den Vorschlag von US-Präsident Donald Trump gestellt, die derzeitige Frontlinie im Ukraine-Krieg als Basis für Verhandlungen mit Russland zu nehmen. Trump habe vorgeschlagen, "dort zu bleiben, wo wir sind, und Gespräche aufzunehmen", sagt Selenskyj bei seinem Kurzbesuch in Oslo vor Journalisten. "Ich halte das für einen guten Kompromiss." Er bezweifle allerdings, dass der russische Präsident Wladimir Putin dieser Idee ebenfalls zustimmen werde, sagt Selenskyj. Das habe er Trump auch gesagt.
+++ 12:34 Russland: Schäden nach schwerem ukrainischen Drohnenangriff +++
Die russischen Behörden melden einen schweren ukrainischen Drohnenangriff auf die westrussische Region Mordwinien. Dabei sei ein Unternehmen beschädigt worden, teilt Regionalgouverneur Artjom Sdunow auf Telegram mit. Rettungskräfte seien vor Ort. Welches Unternehmen getroffen wurde, lässt er offen. In den sozialen Medien kursieren Videos, die einen Treffer auf das Saransk Mechanical Plant in der Stadt Saransk zeigen. In der Fabrik wird Ausrüstung für die russische Verteidigungsindustrie hergestellt. Eine Stellungnahme der Ukraine liegt zunächst nicht vor. Die Region Mordwinien liegt mehr als 900 Kilometer von der Ukraine entfernt, im Landesinneren Russlands.
+++ 12:03 Ukraine: Russische Drohne trifft Kindergarten in Charkiw +++
Russland greift die ukrainische Stadt Charkiw mit Drohnen an. Dabei soll eine Drohne einen Kindergarten getroffen haben. Das schreibt Olena Selenska, die Ehefrau des ukrainischen Präsidenten, in einem Post auf X. Ein Brand soll in dem Kindergarten ausgebrochen sein. "Das ist der schlimmste Albtraum aller Eltern." Dutzende Kinder konnten demnach aus dem Gebäude gerettet und in Sicherheit gebracht werden, es gibt mehrere Verletzte. Ein Passant sei ums Leben gekommen. "Russland hat keine Moral - es greift absichtlich und gezielt Kinder an. Ich hoffe, dass unsere Partner und Freunde dies sehen und angemessen reagieren, damit endlich alle Kinder in der Ukraine in Sicherheit sind" schreibt Selenska.
+++ 11:37 Ukraine: Zahl der Toten nach jüngsten Angriffen steigt +++
Die Zahl der Todesopfer nach den jüngsten russischen Luftangriffen vor allem auf die Region Kiew steigt weiter. Den Behörden zufolge wurden sechs Menschen getötet. Zwei Personen seien in der Hauptstadt direkt ums Leben gekommen, teilen die Rettungskräfte mit. Infolge der russischen Angriffe im Umland von Kiew seien vier weitere Personen gestorben, darunter zwei Kinder. Mindestens 17 Menschen sollen verletzt worden sein, schreibt der ukrainische Präsident auf X. "Eine weitere Nacht, die beweist, dass Russland nicht genug Druck verspürt, um den Krieg hinauszuzögern", so Selenskyj.
+++ 11:10 CDU und Grüne warnen vor russischer Spionage durch AfD +++
Der Vorsitzende des Geheimdienste-Kontrollgremiums im Bundestag, Marc Henrichmann von der CDU, warnt vor russischer Spionage durch die AfD. "Russland macht seinen offenkundigen Einfluss im Parlament, insbesondere in die AfD, natürlich geltend, um zu spionieren und sensible Informationen abzugreifen", sagt Henrichmann dem "Handelsblatt". Nur aus Gründen der hybriden Kriegsführung habe der Kreml ein Interesse an dieser Partei. "Und die AfD lässt sich für diesen Verrat dankbar vor Putins Karren spannen." Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt der Vizevorsitzende des Kontrollgremiums und Grünen-Politiker Konstantin von Notz. "Die AfD schadet unserem Land, macht sich bewusst zum Sprachrohr der Diktatoren dieser Welt und trägt ihre Narrative in öffentliche Diskurse und unsere Parlamente", sagte er dem "Handelsblatt". Der Grünen-Politiker verweist auf die Präsidenten der deutschen Nachrichtendienste, die seit Langem davor warnten, dass Russland extremistische Positionen für seine Zwecke nutze und auch Personen entsprechend einspanne. Anlass für die Äußerungen ist die geplante Reise des Vizefraktionschefs der AfD im Bundestag, Markus Frohnmaier, nach Moskau. Diese stieß auf scharfe Kritik.
+++ 10:38 Orban: Vorbereitungen für Trump-Putin-"Friedensgipfel" gehen weiter +++
Die Planungen für ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gehen nach Angaben von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban trotz der Verschiebung weiter. Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto sei derzeit in Washington, schreibt Orban auf Facebook. "Der Termin ist noch ungewiss. Wenn es soweit ist, werden wir ihn (den Gipfel) abhalten", fügt der nationalkonservative Politiker hinzu. Orban ist in der EU isoliert und unterhält enge Drähte nach Moskau. Der ungarische Ministerpräsident möchte unbedingt Gastgeber eines möglichen Präsidenten-Treffens sein. Seine Partei Fidesz liegt derzeit in Umfragen für die Parlamentswahlen in Ungarn im Jahr 2026 nur noch an zweiter Stelle.
+++ 10:02 Spahn im RTL/ntv Frühstart: "Putin würde AfD wählen"
Jens Spahn, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, hat angekündigt, durch, wie er sagt, "gute Politik" die AfD wieder vom ersten Platz in den Umfragen zu verdrängen – etwa bei Themen wie Migration, Wohnen und Wirtschaft. Zum Zweiten wolle man aufzeigen, wofür die AfD stehe. "Putin würde AfD wählen", so Spahn im RTL/ntv-Frühstart. "Die AfD will ein schwaches Deutschland, ein Deutschland unter russischem Einfluss, unter Einfluss des Kriegstreibers", so der CDU-Politiker weiter.
+++ 09:50 Ukraine veröffentlicht Zahlen zu russischen Verlusten +++
Der ukrainische Generalstab veröffentlicht neue Verlustzahlen zu den russischen Truppen in der Ukraine. Demnach soll Russland seit dem 24. Februar 2022 rund 1.133.250 Soldaten in der Ukraine verloren haben. Allein innerhalb von 24 Stunden betrage die Zahl der Verluste 1050. Dem Bericht aus Kiew zufolge sollen unter anderem außerdem zwei Panzer, zwölf Artilleriesysteme und 160 Drohnen zerstört worden sein. Insgesamt soll Russland laut der Ukraine seit Beginn des Großangriffs 11.280 Panzer, 33.914 Artilleriesysteme, 1229 Flugabwehrsysteme und 428 Flugzeuge, 346 Hubschrauber, 72.760 Drohnen, 28 Schiffe sowie ein U-Boot verloren haben. Westliche Schätzungen nennen geringere Verlustzahlen - wobei das auch nur Mindestwerte sind.
+++ 09:17 Munz zu wackelndem Trump-Treffen: "In Moskau hat man Gipfel noch nicht ganz aufgegeben" +++
Das von Donald Trump groß angekündigte Treffen mit Wladimir Putin wackelt bedenklich. Moskau hat zuletzt noch einmal seine Maximalforderungen hinterlegt, berichtet ntv-Korrespondent Rainer Munz - dennoch glaube man im Kreml noch an den Gipfel.
+++ 08:55 Teile der Ukraine ohne Strom nach russischem Luftangriff +++
Wegen russischer Luftangriffe auf das Stromnetz der Ukraine kommt es in weiten Teilen des Landes zu Notabschaltungen. Das teilt das Energieministerium in Kiew mit. "Die massive Attacke dauert an", schreibt Ministerin Switlana Hrintschuk auf Telegram. Wo die Sicherheitslage es erlaube, werde mit Reparaturarbeiten begonnen.
+++ 08:33 ISW: Russische Streitkräfte rücken in Saporischschja und Pokrowsk vor +++
Die russischen Streitkräfte sollen an verschiedenen Orten der Front in der Ukraine vorgerückt sein. Das schreiben die Analysten des Institute for the Study of War (ISW) in ihrem jüngsten Bericht. Demnach hat das russische Militär Gebiete an der südlichen Stadtgrenze der umkämpften Bergbaustadt Pokrowsk sowie ein Gebiet um die Siedlung Mala Tokmatschka in der Region Saporischschja erobert. Die Analysten des ISW beziehen sich in ihrem Bericht auf geolokalisiertes Bild- und Filmmaterial der vergangenen Tage.
+++ 07:59 Ukrainische Luftwaffe ruft landesweiten Raketenalarm aus +++
Die ukrainischen Behörden haben im ganzen Land Raketenalarm ausgerufen. Das teilt die Luftwaffe der Ukraine auf Telegram mit. Der Start eines russischen Kampfjets vom Typ MIG-31 sei aufgezeichnet worden. Laut der ukrainischen Luftwaffe könnte der russische Abfangjäger möglicherweise Hyperschallraketen vom Typ Kinschal an Bord haben. Zudem meldet die ukrainische Luftwaffe Raketenangriffe auf Krementschuk und Tschernihiw.
+++ 07:32 Ukraine: Energieanlagen in Poltawa bei russischem Angriff beschädigt +++
Bei einem russischen Angriff auf die ostukrainische Region Poltawa sind nach Angaben des Gouverneurs Wolodymyr Kohut Öl- und Gasanlagen beschädigt worden. Russland habe die Angriffe auf das ukrainische Energiesystem in den vergangenen Wochen deutlich verstärkt, teilt er weiter mit. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor.
+++ 07:16 Selenskyj reist für Rüstungsexport-Gespräche nach Schweden +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird in Schweden erwartet. Er trifft sich in der Stadt Linköping mit Ministerpräsident Ulf Kristersson, wie die schwedische Regierung mitteilt. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz wollen sich die beiden Politiker zu Rüstungsexporten äußern. Zudem ist der Besuch eines Unternehmens geplant.
+++ 07:00 Militärverwaltung: Zwei Tote bei russischen Angriffen auf Kiew +++
Bei russischen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind nach Angaben der örtlichen Militärverwaltung mindestens zwei Menschen getötet worden. "Die Zahl der Todesopfer in der Hauptstadt ist auf zwei gestiegen", schreibt der Kiewer Militärverwaltungschef Tymur Tkaschenko im Onlinedienst Telegram. In einem Gebäude sei wegen eines russischen Angriffs im achten und neunten Stock ein Feuer ausgebrochen. Mitarbeiter der Stadtverwaltung von Kiew sprachen von einem großen Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt.
+++ 06:25 Russische Angriffe auf Saporischschja und Kamjanske +++
In der südostukrainischen Großstadt Saporischschja berichten Behörden von neun Einschlägen russischer Kampfdrohnen. Mehrere Wohnhäuser seien in Brand geraten, teilt der Gouverneur des Gebiets Iwan Fedorow bei Telegram mit. Mehrere russische Raketen und Drohnen sind der ukrainischen Luftwaffe zufolge auch auf die Industriestadt Kamjanske abgefeuert worden. Berichte über mögliche Schäden und Opfer gibt es vorerst nicht. Zuvor griffen mehrere russische Kampfdrohnen auch die südukrainische Hafenstadt Ismajil an der rumänischen Grenze an. Der ukrainische öffentlich-rechtliche Rundfunk berichtet von Explosionen und Stromausfällen in der Stadt. Die Stadt liegt am Ufer des Kamjansker Stausees am Mittellauf des Dnepr, 35 Kilometer westlich von Dnipro.
+++ 06:06 Reservistenverband der Bundeswehr drängt auf Wehrpflicht +++
Der Präsident des Reservistenverbandes der Bundeswehr, Patrick Sensburg, erwartet einen starken Zustrom von Freiwilligen zur Bundeswehr - hält aber eine Wiedereinsetzung der Wehrpflicht für nötig. "Ich rechne damit, dass wir viel mehr freiwillige Bewerbungen kriegen werden, als wir glauben. Wir reden von aufwachsenden bis zu rund 40.000 Freiwilligen, die wir aus über 600.000 Männern und Frauen eines Jahrgangs gewinnen müssen. Ich wette, die kriegen wir", sagt Sensburg dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
+++ 05:35 Nach Raketenangriff: Brände in mehreren Bezirken Kiews +++
Russland hat Kiew in der Nacht erneut mit Raketen angegriffen. (Siehe Eintrag um 02:43 Uhr) In mehreren Bezirken der ukrainischen Hauptstadt seien Brände ausgebrochen und Trümmerteile niedergegangen, teilt Bürgermeister Vitali Klitschko am frühen Morgen mit. Demnach gerieten Autos in Brand und Fenster gingen zu Bruch. Verletzte seien in der Hauptstadt jedoch nicht gemeldet worden. Klitschko zufolge wurden dabei ballistische Raketen eingesetzt. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor. Im Umland der ukrainischen Hauptstadt geriet ein Wohnhaus in Brand. Dabei sei eine ältere Frau verletzt worden, teilt der Gouverneur der Region, Mykola Kalaschnyk, mit.
+++ 04:42 Thüringens Innenminister vermutet Spionage der AfD für Russland +++
Thüringens Innenminister Georg Maier wirft der AfD vor, möglicherweise für Russland zu spionieren. "Schon seit geraumer Zeit beobachten wir mit zunehmender Sorge, dass die AfD das parlamentarische Fragerecht dazu missbraucht, gezielt unsere kritische Infrastruktur auszuforschen", sagt der SPD-Politiker dem "Handelsblatt". Auch auf Bundesebene gebe es zahlreiche parlamentarische Anfragen dieser Art. "Es drängt sich geradezu der Eindruck auf, dass die AfD mit ihren Anfragen eine Auftragsliste des Kremls abarbeitet." Er verweist auf AfD-Politiker, die "enge Kontakte zu autoritären Staaten" pflegten. Es sei zu vermuten, dass sicherheitsrelevante Informationen abflössen. Der "landesverräterische Aspekt" sollte im Rahmen eines möglichen AfD-Verbotsverfahrens stärker berücksichtigt werden. Die AfD wies die Vorwürfe gegenüber der Zeitung als "irrwitzig" zurück.
+++ 03:49 NRW-Arbeitsagentur gegen Bürgergeld-Stopp für Ukrainer +++
Roland Schüßler, Chef der NRW-Arbeitsagentur, sieht das Vorhaben, Ukraine-Flüchtlinge aus dem Bürgergeld herauszunehmen, kritisch. "Diesen Schritt bräuchte ich jetzt gar nicht", sagt er der "Rheinischen Post". "Aus Gründen des Gerechtigkeitsempfindens kann ich das nachvollziehen. Fiskalisch ist es ein Nullsummenspiel, und arbeitsmarktlich macht es keinen Sinn", sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung bei der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit. "Bei Bürgergeldempfängern können wir sofort mit der Arbeitsmarktintegration starten - Vermittlungsgespräche und Sprachkurse organisieren, Qualifizierungsbedarfe angehen", sagte Schüßler. "Wenn die Menschen nicht mehr Kundinnen und Kunden der Jobcenter sind, wird das künftig schwieriger."
+++ 02:43 Russland beschießt Kiew mit ballistischen Raketen +++
Das russische Militär hat Ziele in der ukrainischen Hauptstadt Kiew mit ballistischen Raketen angegriffen. Vorläufigen Angaben der ukrainischen Luftwaffe zufolge sind dabei mindestens vier Raketen eingesetzt worden. Ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur hörte im Zentrum gut zwölf Explosionen, hauptsächlich von Flugabwehrraketen. Im südlichen Stadtteil Holossijew sei ein Brand ausgebrochen, teilt Bürgermeister Vitali Klitschko bei Telegram mit. In zwei weiteren Stadtbezirken seien Raketentrümmer herabgestürzt und dabei sei mindestens ein Auto in Brand gesetzt worden. Militärbeobachtern zufolge sind die beiden Heizkraftwerke der Stadt Ziel des Angriffs gewesen.
+++ 01:39 Estlands Außenminister: Putins Zukunft liegt in Den Haag - vor Gericht +++
Estlands Außenminister Margus Tsahkna weist russische Forderungen nach ukrainischen Gebietsabtretungen für einen Frieden in der Ukraine scharf zurück. "Wir werden niemals durch Gewalt herbeigeführte Grenzänderungen akzeptieren", sagt er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Die Zukunft der Ukraine liegt in der Europäischen Union und der Nato, und die Zukunft Putins - der wegen Kriegsverbrechen gesucht wird - liegt in Den Haag, vor dem Internationalen Strafgerichtshof."
+++ 00:36 Ukraine: Haben Rüstungsfabrik in Russland beschossen +++
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben bei einem kombinierten Luftangriff eine Rüstungsfabrik im russischen Gebiet Brjansk getroffen. Bei der Attacke seien unter anderem Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow eingesetzt worden, teilt der ukrainische Generalstab auf Telegram mit. Das Ausmaß der Schäden müsse noch geprüft werden, heißt es. Zugleich betonte das Militär die Bedeutung der Fabrik für die russische Rüstungsindustrie. Die mutmaßlich beschossene Chemiefabrik Brjansk "50 Jahre UdSSR" ist offiziellen Angaben nach einer der führenden Hersteller für Sprengstoffe in Russland und stellt etwa Granaten und Geschossfüllungen für Raketen her. Das russische Militär gibt am Abend den Abschuss von 57 ukrainischen Drohnen im Gebiet Brjansk bekannt. Schäden wurden offiziell nicht bekannt. Der Gouverneur des Gebiets Alexander Bogomas teilt lediglich mit, dass die Rettungskräfte im Einsatz seien.
+++ 23:49 Trump: "Ich will kein vergebliches Treffen" mit Putin +++
US-Präsident Donald Trump knüpft seinen geplanten Gipfel mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin an Erfolgsaussichten. Er wolle "kein vergebliches Treffen" mit Putin zum Ukraine-Krieg, sagt Trump vor Journalisten in Washington. "Ich will keine Zeit verschwenden, also werde ich sehen, was passiert." An der Kriegsfront zwischen der Ukraine und Russland passierten derzeit viele Dinge, sagte Trump zur Begründung. Der Präsident sagt weiter, seine Regierung werde "in den nächsten zwei Tagen darüber informieren, was wir tun".
+++ 23:09 Nato-Chef Rutte reist überraschend zu Trump +++
Die Nato hat überraschend ein Treffen zwischen Generalsekretär Mark Rutte und US-Präsident Donald Trump angekündigt. Rutte werde dazu an diesem Mittwoch in Washington sein, teilt Sprecherin Allison Hart mit. Das Gespräch solle am späten Nachmittag stattfinden, heißt es. Pressetermine seien nicht geplant. Hintergrund des Treffens sind offenbar die aktuellen Bemühungen Trumps um eine Beendigung des Ukraine-Kriegs. Dazu hatte dieser jüngst erneut mit Russlands Präsident Wladimir Putin telefoniert und danach auch ein baldiges Treffen mit dem Kreml-Chef in Budapest in Aussicht gestellt. Die Planungen verzögern sich allerdings.
+++ 22:10 Selenskyj drängt weiter auf weitreichende Waffen +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut auf der Lieferung weitreichender Waffen für sein Land bestanden. "Je weiter die ukrainischen Waffen reichen, umso größer ist die russische Bereitschaft, den Krieg zu beenden", betont der Staatschef in einer am Abend veröffentlichten Videobotschaft. Die aktuelle Frontlinie könne dabei der Startpunkt für Diplomatie sein, doch mache Russland alles, um Verhandlungen zu vermeiden. Er bezieht sich dabei auf die von Kiew angestrebte Verkaufsfreigabe von in den USA hergestellten Tomahawk-Marschflugkörpern. "Wir haben Russland gezwungen zu zeigen, dass die Tomahawks gerade die Karte sind, die sie ernst nehmen", sagt Selenskyj. Er werde mit Europäern und US-Amerikanern weiter Gespräche zu weitreichenden Waffen und Flugabwehr führen.
+++ 21:35 Ukraine startet Kaufprozess für neue Helikopter +++
Die Ukraine will ihre in die Jahre gekommenen Hubschrauber vom Typ Mi-24 und Mi-8 ersetzen. Dafür will das Land Hubschrauber der Typen AH-1Z Viper und UH-1Y Venom vom US-Hersteller Bell beschaffen, berichtet das proukrainische Portal Defense Express. Ersterer dient als Kampfhelikopter, während letzterer für Transporte eingesetzt werden soll. Die beiden Helikoptertypen sind unter anderem bereits beim US-Militär im Einsatz. In Europa wurden diese unter anderem von Tschechien erworben.
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Quelle: ntv.de, als/rwe/mau/dpa/rts/AFP