Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 21:59 Armeechef deutet Rückzug ukrainischer Soldaten aus Kursk an +++
Nach den Gebietsverlusten in der russischen Grenzregion Kursk hat der ukrainische Armeechef Oleksandr Syrskyj einen Teilrückzug seiner Truppen angedeutet. "In der schwierigsten Situation war und ist es meine Priorität, das Leben der ukrainischen Soldaten zu retten", erklärt Syrskyj auf Facebook. "Zu diesem Zweck begeben sich die Einheiten der Verteidigungskräfte, wenn nötig, in günstigere Positionen", fügt er hinzu und nutzt eine Formulierung, die typischerweise verwendet wird, um einen Rückzug zu verkünden.
+++ 21:52 Razzia wegen Sanktionsumgehung: Fast 200 Luxusautos nach Russland exportiert? +++
Weil sie die Wirtschafts-Sanktionen gegen Russland missachtet haben soll, ist eine 46-Jährige im bayerischen Landshut festgenommen worden. Bei Durchsuchungen in Berlin und Bayern wurden zudem fünf Fahrzeuge sichergestellt, wie die Berliner Staatsanwaltschaft mitteilte. Gemeinsam mit dem Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg ermittelt sie gegen die Frau aus Weißrussland und zwei mutmaßliche Komplizen. Nach den bisherigen Ermittlungen geht es um 192 Autos im Wert von insgesamt rund 21,4 Millionen Euro. Laut Staatsanwaltschaft wurde ein sogenannter Vermögensarrest in dieser Höhe erwirkt, um diesen Wert zu sichern. Laut Staatsanwaltschaft soll das Trio seit dem 5. April 2022 zahlreiche Autos nach Russland exportiert haben. Dies ist nach einer EU-Verordnung seit dem 15. März 2022 als Reaktion auf den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine bei Luxusgütern wie Autos ab einem Wert von 50.000 Euro untersagt, seit dem 24. Juni 2023 unabhängig vom Wert der Fahrzeuge.
+++ 20:31 Erstmals seit ukrainischem Angriff: Putin taucht in Kampfmontur in Kursk auf +++
Der russische Präsident Wladimir Putin besucht erstmals seit dem ukrainischen Vordringen in die russische Oblast Kursk das Gebiet an der Grenze zur Ukraine. Die russischen Truppen sollten den Feind in Kursk besiegen und das Gebiet vollständig befreien, sagt Putin den staatlichen russischen Nachrichtenagenturen RIA und Interfax zufolge. Generalstabschef Waleri Gerassimow erklärt, die ukrainischen Einheiten in Kursk seien eingekesselt. Pläne der ukrainischen Regierung in Kursk seien gescheitert. Die russischen Streitkräfte hätten mehr als 1100 Quadratkilometer von den ukrainischen Truppen zurückerobert, sagt Gerassimow.
+++ 20:15 Fritz: Waffe der Russland-Sanktionen ist relativ stumpf +++
US-Präsident Trump sieht Russland am Zug, einen Waffenstillstand mit der Ukraine auszuhandeln. Nach der Androhung von Lindsey Graham, Russland mit Sanktionen überziehen zu wollen, wenn diese Waffenruhe scheitern sollte, ordnet ntv-Korrespondent Gordian Fritz die aktuelle Lage ein.
+++ 19:51 Pistorius: Europa braucht gemeinsamen Ansatz bei Rüstungsbeschaffung +++
Europa braucht nach den Worten von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius dringend einen einheitlichen Ansatz bei der Beschaffung militärischer Ausrüstung. Europa könne es sich nicht leisten, Zeit mit unnötiger Bürokratie zu verschwenden, sagt der SPD-Politiker in Paris. Das sei überflüssig und kostspielig. Den Vorschlag für eine 30 Tage dauernde Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland hält Pistorius für den richtigen Schritt, notwendig sei aber ein langfristiger Frieden.
+++ 19:29 Baerbock: "Putin kann man nicht über den Weg trauen" +++
Außenministerin Annalena Baerbock hat die Einigung zwischen den USA und der Ukraine auf eine Waffenruhe als einen möglichen Wendepunkt bezeichnet. "Klar ist jetzt: Putin ist am Zug. Ebenso klar ist: Putin kann man nicht über den Weg trauen", sagt die Grünen-Politikerin. Ein Vorschlag für eine Waffenruhe bedeute nicht, dass es derzeit keine Zerstörung von russischer Seite gebe. "In diesen Momenten fliegen weiter Raketen und Drohnen", sagt Baerbock. Der russische Präsident müsse seine Aggression jetzt einstellen. Frieden für die Ukraine werde es nur durch Stärke geben, sagte sie. "Entsprechend ist es ein wichtiger Schritt, dass die Amerikaner erneut die militärische Unterstützung wieder aufnehmen."
+++ 19:15 "Muss unerschütterlich bleiben": Jermak betont Wichtigkeit des Sanktionsregimes gegen Moskau +++
Der Berater des ukrainischen Präsidenten Andrij Jermak hat betont, wie wichtig die Sanktionen gegen Russland sind. "Wir hoffen auf die Fortsetzung der Sanktionen gegen Russland. Europas Einigkeit gegen die russische Aggression muss unerschütterlich bleiben. Nur ein gemeinsames Auftreten kann unsere gemeinsamen Werte schützen", schreibt Jermak auf X. In der kommenden Woche muss auf einem Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs - wie alle sechs Monate - über die Fortsetzung des Sanktionspaketes gegen Russland entschieden werden. Der ungarische Regierungschef Viktor Orbán könnte hier als Vetospieler agieren.
+++ 18:56 Finnland zeigt Sicherheitskonzept für Kriegsfall +++
Seit Finnland der Nato beigetreten ist, droht Putin immer unverhohlener. Mit Trumps neuer Amtszeit wird die Drohung greifbarer. Doch Finnland scheint gut vorbereitet und für den Krisenfall gewappnet. ntv-Reporter Felix Balß spricht mit Verantwortlichen und lässt sich multifunktionale Bunker und Strategien des Verteidigungskonzepts zeigen.
+++ 18:36 Trump: Habe positive Botschaften erhalten +++
US-Präsident Donald Trump hat nach eigener Darstellung einige positive Botschaften hinsichtlich einer möglichen Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland erhalten. Er hoffe, dass es dazu komme, sagt Trump vor der Presse im Weißen Haus. Die Entscheidung liege nun bei Russland. "Wir können Druck ausüben, aber wir hoffen, dass es nicht notwendig ist." Es gebe Dinge, die man in finanzieller Hinsicht tun könne, die sehr schlecht für Russland wären. "Auch für Russland gibt es viele Nachteile." Er hoffe, dass Russland zu einer Waffenruhe bereit sei.
+++ 18:15 Tusk: Türkei soll Schlüsselrolle im Friedensprozess spielen +++
Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk fordert die Türkei bei Gesprächen mit Präsident Tayyip Erdogan in Ankara auf, eine Schlüsselrolle in einem Friedensprozess für die Ukraine zu spielen. "Ich habe Präsident Erdogan einen klaren Vorschlag unterbreitet, dass die Türkei die größtmögliche Mitverantwortung für den Friedensprozess übernimmt, um Stabilität und Sicherheit in unserer gesamten Region zu gewährleisten", sagt Tusk auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem türkischen Staatschef. Erdogan bezeichnet die Entscheidung der Ukraine, den Waffenstillstandsvorschlag zu unterstützen, als positiv. "Wir erwarten von Russland, dass es diesen positiven Schritt in gleicher Weise erwidert", sagt Erdogan. "Wenn die jüngste Entwicklung dazu führt, dass Russland und die Ukraine an den Verhandlungstisch zurückkehren, sind wir bereit, alle Arten von Beiträgen zu leisten, einschließlich der Ausrichtung von Gesprächen", ergänzt er. Ankara hat sich während des dreijährigen Ukraine-Krieges bemüht, sowohl mit Kiew als auch mit Moskau freundschaftliche Beziehungen zu unterhalten.
+++ 17:59 Trump: US-Unterhändler bereits auf dem Weg nach Russland +++
Nach der Einigung zwischen Washington und Kiew auf eine Waffenruhe in der Ukraine sind laut US-Präsident Donald Trump Unterhändler aus den USA bereits auf dem Weg nach Russland für Gespräche. Dies gibt Trump vor Journalisten im Weißen Haus bekannt. Über den russischen Präsidenten Wladimir Putin sagte Trump: "Ich hoffe, er wird auf eine Waffenruhe eingehen."
+++ 17:45 Vance: Wollen mit Moskau per Telefon und vor Ort sprechen +++
US-Vizepräsident J.D. Vance hat sich zu den Gesprächen mit Russland über einen möglichen Waffenstillstand im Angriffskrieg gegen die Ukraine geäußert. Man führe in den nächsten Tagen sowohl telefonisch als auch von Angesicht zu Angesicht Gespräche mit Russland, so Vance. "Wir glauben, dass wir in einer sehr guten Position sind, da die Ukrainer einem Waffenstillstand zugestimmt haben. Und wir werden nun sehen, ob wir die Russen dazu bringen können, ebenfalls einem Waffenstillstand zuzustimmen."
+++ 17:30 Graham: "Extrem skeptisch, dass Russland den Waffenstillstand akzeptieren wird" +++
Der republikanische US-Senator Lindsey Graham hat die Trump-Administration für ihre Verhandlungsergebnisse gelobt. "Ich gratuliere dem Trump-Team, dass es die Ukraine dazu gebracht hat, dem Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe zuzustimmen und sich für ein ehrenhaftes Friedensabkommen stark zu machen", so Graham auf X. "Für mich ist klar, dass Präsident Zelensky bereit ist, Frieden zu schließen. Wie Minister Rubio sagte, liegt der Ball jetzt bei Russland." Er setzt dabei aber wenig Hoffnung in die Kompromissbereitschaft Putins. "Ich bin äußerst skeptisch, dass Russland den Waffenstillstand akzeptieren wird, und ich bezweifle sehr, dass es diesen Krieg beenden will. Selenskyj hat den Test des Friedenswillens bestanden. Jetzt ist es an Putin, seine Karten auf den Tisch zu legen."
+++ 17:06 Selenskyj: "Keiner von uns traut den Russen" +++
Nach der Zustimmung der Ukraine zu einem US-Vorschlag für eine 30-tägige Waffenruhe mit Russland dringt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf eine Reaktion des Kremls und hofft auf Rückendeckung der USA. "Alles hängt davon ab, ob Russland einen Waffenstillstand und Ruhe will, oder ob es weiter Menschen töten will", sagt Selenskyj. Die Ukraine habe ihre Position deutlich gemacht "und heute muss Russland darauf reagieren". Für den Fall, dass Russland eine Waffenruhe ablehnt, rechne er mit einer "starken" Reaktion der USA. "Ich kenne die Details noch nicht, aber wir sprechen über Sanktionen (gegen Russland) und eine Stärkung der Ukraine", so Selenskyj. Zugleich bekräftigte er sein Misstrauen gegenüber der Führung in Moskau. "Ich habe es schon oft betont: Keiner von uns traut den Russen."
+++ 16:47 Bericht: Putin wird verzögern, um seine Bedingungen durchzusetzen +++
Der russische Präsident Wladimir Putin wird wohl versuchen, den Waffenstillstandsprozess zu verzögern. Das berichtet "Bloomberg" unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. So möchte der Kreml-Herrscher für Russland möglichst vorteilhafte Bedingungen herausschlagen. Von russischer Seite könnte, dem Bericht zufolge, dabei auch die Forderung nach einer Einstellung der Waffenlieferungen an Kiew als Voraussetzung für den Waffenstillstand gesetzt werden.
+++ 16:28 Rubio: Europas Sanktionen gegen Russland wohl "auf dem Tisch" +++
In möglichen Verhandlungen mit Russland über einen Frieden in der Ukraine werden nach Einschätzung des US-Außenministers Marco Rubio auch die europäischen Sanktionen eine Rolle spielen. Er könne sich vorstellen, dass Moskau diese zur Sprache bringe, sagt Rubio. Er denke, die Frage europäischer Sanktionen werde "auf dem Tisch liegen". Seiner Meinung nach sei offensichtlich, dass es für einen Frieden in der Ukraine eine Entscheidung der Europäer darüber geben müsse, "was sie mit diesen Sanktionen tun werden und so weiter". Dazu kämen die eingefrorenen russischen Vermögenswerte.
+++ 16:04 Expertin: Saudi-Arabien könnte eigene Interessen verfolgen +++
Saudi-Arabien bringt amerikanische und ukrainische Vertreter zusammen, um über den Ukraine-Krieg zu sprechen. "Im Prinzip ist es richtig, Drittparteien in solche Konflikte einzuschalten", sagt Politologin Ursula Schröder. Doch sie stellt auch infrage, ob der Golfstaat nicht vor allem eigene Interessen verfolgt.
+++ 15:37 Scholz schließt von Russland gewollte Demilitarisierung der Ukraine aus +++
Vor dem Hintergrund einer sich womöglich anbahnenden Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine hat Bundeskanzler Olaf Scholz eine weitere, dauerhafte Unterstützung der Ukraine angemahnt. Bis ein Frieden geschlossen sei und auch darüber hinaus, müssten Europa und auch die USA die Ukraine weiterhin unterstützen, sagt Scholz. Scholz hebt hervor, er sei sehr froh darüber, dass die USA die Aussetzung ihrer Militärhilfen für die Ukraine beendet haben, "weil es klar macht, dass der russische Präsident nicht darauf hoffen kann, dass er einfach auf dem Schlachtfeld gewinnt, weil der Ukraine die Unterstützung entzogen wird", sagt Scholz weiter. Eine Entwaffnung der Ukraine schließt er aus. "Die Demilitarisierung der Ukraine ist eines der Kriegsziele Russlands gewesen und das darf nicht gelingen", sagt Scholz, der die Bedeutung einer starken Armee für die Ukraine unterstrich. Dies sei "die wichtigste Sicherheitsgarantie für das Land".
+++ 15:14 Ukraine setzt auf US-Flüssigerdgas +++
Die Ukraine setzt auf den Import von Flüssigerdgas aus den USA. Große Mengen sollen über Terminals in Deutschland, Griechenland, Litauen und Polen importiert werden, wie der Chef des staatlichen Gasbetreibers Dmytro Lyppa sagt. Demnach können zwischen April und Oktober mindestens vier Milliarden Kubikmeter importiert werden. Das könnte die wirtschaftliche Partnerschaft mit den USA stärken, während Russland vor Angriffen auf Speicher mit amerikanischem Erdgas zurückschrecken könnte. "Aus politischer Sicht ist es für uns besser, möglichst viel nach Polen und dann schrittweise zu uns zu bringen", so Lyppa. Aufgrund der geopolitischen Lage könne beispielsweise US-Flüssigerdgas dem aus Katar vorgezogen werden. Voraussetzung dafür sei, dass der Preisunterschied nicht erheblich sei. Die Ukraine verfügt über große unterirdische Gasspeicher.
+++ 15:01 Reisner: Russland erzielt großen Propagandaerfolg +++
Nach Gesprächen zwischen Vertretern der USA und der Ukraine in Saudi-Arabien rückt eine Waffenruhe näher. Doch wie Moskau auf das Angebot reagiert, ist unklar. Militärexperte Markus Reisner vom Österreichischen Bundesheer glaubt nicht, dass Russland die Waffen ruhen lassen wird.
+++ 14:41 Deepstate meldet weitgehenden ukrainischen Rückzug aus Sudscha +++
Die Militärbloggergruppe "Deepstate" vermeldet den ukrainischen Rückzug aus weiten Teilen der russischen Stadt Sudscha in der Region Kursk. Bereits zuvor hatte es Berichte über die russische Eroberung der Stadt gegeben. Soldaten hätten die russische Flagge über dem Gebäude der Stadtverwaltung gehisst, schreibt die staatliche Nachrichtenagentur Ria Nowosti unter Berufung auf einen Kommandeur. Sudscha ist die wichtigste Ortschaft, die die Ukrainer bei ihrem überraschenden Vorstoß auf russisches Gebiet im Sommer 2024 erobern konnten. (Siehe Eintrag um 10:42)
+++ 14:20 Selenskyj: Waffenruhe könnte Weg zu Frieden ebnen +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj begrüßt den US-Vorstoß für eine 30-tägige Waffenruhe mit Russland als Möglichkeit für eine Beendigung des Krieges. Sollte Russland einer solchen Waffenruhe zustimmen, könnte sie dazu genutzt werden, eine umfassendere Friedensvereinbarung auszuhandeln, sagt Selenskyj in Kiew. Die Beratungen darüber zwischen einer ukrainischen und einer US-Delegation in Saudi-Arabien seien konstruktiv gewesen. Selenskyj betont, die Ukraine unterstütze die Bemühungen der USA, die seit drei Jahren andauernde russische Invasion so schnell wie möglich zu beenden. Zudem sei die Wiederaufnahme der Militärhilfe und der Weitergabe von Geheimdienstinformationen aus den USA sehr positiv.
+++ 14:03 Region Kursk meldet vier zivile Todesopfer
Bei einem ukrainischen Angriff auf eine Futtermühle in der russischen Region Kursk sind nach Angaben des Gouverneurs vier Zivilisten getötet und zwei weitere verletzt worden. Drei Männer und eine Frau, Mitarbeiter der Mühle in Kosyrewka, seien ums Leben gekommen, schrieb Alexander Chinstein auf Telegram. Einer der Verletzten sei ins Krankenhaus eingeliefert worden.
+++ 13:39 US-Regierungsinsider: "Kelloggs Rolle ist sehr fraglich" +++
Aus der Trump-Administration werden Stimmen laut, die Zweifel daran haben, welche Rolle der Sondergesandte des Weißen Hauses für die Ukraine und Russland, Keith Kellogg, noch spielt. Mehrere Insider sagen laut dem US-Medium "Politico", dass Kellogg weitgehend außen vor gelassen worden sei, während andere, wie Außenminister Marco Rubio, der Nationale Sicherheitsberater Mike Waltz und der Nahost-Sonderbeauftragte Steve Witkoff, bei den Gesprächen mit den Ukrainern und Russen im Mittelpunkt stehen. Wie sehr Kellogg ins Abseits gedrängt worden sei, unterstreiche seine Abwesenheit bei den Gesprächen mit ukrainischen Vertretern in Saudi-Arabien, erklären mehrere Offizielle, die anonym bleiben wollen, gegenüber "Politico". "Kelloggs Rolle ist sehr fraglich", wird einer von ihnen zitiert. Andere Offizielle weisen diese Darstellung zurück. "General Kellogg ist nach wie vor ein geschätztes Mitglied des Teams, insbesondere im Hinblick auf Gespräche mit unseren europäischen Verbündeten", sagt der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, James Hewitt, dem Bericht zufolge. Präsident Trump nutze die Talente mehrerer hochrangiger Regierungsbeamter, um den Krieg friedlich zu beenden, wird weiter Hewitt zitiert. Trump-Sprecherin Anna Kelly erklärt zudem, Kellogg habe nur ein Anliegen: die klaren Anweisungen des Präsidenten zur Beendigung dieses Krieges umzusetzen.
+++ 13:18 Jäger zu möglicher Waffenruhe: Zwischen Putin und Trump "liegt ein Missverständnis vor" +++
Trump steht davor, sein Versprechen zu einer Waffenruhe in der Ukraine einzulösen. Selenskyj sagt unter massivem Druck einer entsprechenden Vereinbarung zu. Laut Politikwissenschaftler Thomas Jäger könnte eine Waffenruhe ein grundlegendes Missverständnis zwischen den USA und Russland aufzeigen.
+++ 13:03 US-Militärhilfe über Polen wieder angelaufen +++
Nach der Einigung zwischen Washington und Kiew in Saudi-Arabien ist die Lieferung von US-Militärhilfen für die Ukraine über Polen wieder aufgenommen worden. "Ich bestätige, dass die Waffenlieferungen über (das Logistikzentrum) Jasionka wieder ihr vorheriges Niveau erreicht haben", sagt der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski bei einem Besuch seines ukrainischen Amtskollegen Andrij Sybiha in Warschau. Sybiha sagt, die Entscheidung Washingtons sei für die Verteidigung der Ukraine "sehr wichtig, gerade jetzt". Der polnische Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz erklärt, es lägen Informationen vor, wonach "die ersten Transporte von Material, die letzte Woche ausgesetzt worden waren (...)", nun in die Ukraine geliefert werden könnten.
+++ 12:51 Washington will Moskau noch heute wegen Feuerpause kontaktieren +++
Die USA werden Außenminister Marco Rubio zufolge heute Kontakt zu Russland aufnehmen. Es sei unklar, wie die Regierung in Moskau auf den amerikanisch-ukrainischen Vorstoß zu einer Feuerpause reagieren werde, sagt Rubio. Er fordere Russland mit Nachdruck zu einer Einstellung aller Kämpfe auf, der Konflikt könne militärisch nicht gelöst werden. Die Ukraine benötige ausreichende Sicherheitsgarantien. Er würde allerdings das geplante Rohstoffabkommen nicht als eine derartige Garantie sehen. Zu Europa sagte Rubio, die EU-Sanktionen würden bei Verhandlungen auf den Tisch kommen. In diesem Zusammenhang müssten die Europäer an den Gesprächen beteiligt werden. Mehr dazu lesen Sie hier.
+++ 12:38 Hoffnung und Skepsis in Ukraine: "Befürchtung, dass Putin Trump über den Tisch zieht" +++
Für die Ukrainer ist die Aufhebung des Waffenlieferungs-Stopps die wichtigste Nachricht der Verhandlungen, wie ntv-Reporterin Nadja Kriewald aus Saporischschja berichtet. Denn während über einen möglichen Waffenstillstand verhandelt wird, gehen die russischen Angriffe unvermindert weiter.
+++ 12:04 Scholz: "Nun liegt es an Putin" +++
Bundeskanzler Scholz begrüßt die Aussicht auf eine Waffenruhe im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Die Idee einer 30-tägigen Waffenruhe ist ein wichtiger und richtiger Schritt hin zu einem gerechten Frieden für die Ukraine", schreibt Scholz auf der Plattform X. "Wir stehen an der Seite der Ukraine und der USA und begrüßen die Vorschläge von Dschidda. Nun liegt es an Putin", schreibt Scholz mit Blick auf den Kremlchef.
+++ 11:50 Ukraine kann nicht alle nächtlichen Angriffe abwehren +++
Laut den ukrainischen Luftstreitkräften hat Russland in der Nacht mit drei Raketen vom Typ Iskander-M die Städte Krywyj Rih und Odessa angegriffen. Regionale Behörden berichten von insgesamt fünf Toten in Odessa und Krywyj Rih, sowie zahlreichen Verletzten. (Siehe Einträge von 09:13 Uhr und 09:52 Uhr). Dem Militär zufolge wurde die Ukraine zudem von 133 russischen Drohnen attackiert. Davon seien 98 abgeschossen worden, von 20 weiteren sei die Ortung verloren gegangen. Das ist zumeist auf elektronische Abwehrmittel zurückzuführen. Es gibt Berichte über Schäden an Gebäuden und Infrastruktur in verschiedenen Landesteilen.
+++ 11:24 Munz zu Blogger-Fotos: "Russische Armee ist schwer auf dem Vormarsch" +++
Ein Waffenstillstand in der Ukraine rückt in greifbare Nähe. Nach den Gesprächen in Saudi-Arabien zwischen Vertretern der USA und der Ukraine hängt es nun von Moskau ab. ntv-Korrespondent Rainer Munz berichtet über Reaktionen aus Russland und Meldungen von der Ukraine-Front.
+++ 11:00 Putin-Sprecher: Werden Vorschlag zur Waffenruhe sorgfältig prüfen +++
Das russische Präsidialamt äußert sich zurückhaltend zu dem Vorstoß einer 30-tägigen Waffenruhe. Man werde die Erklärung nach den US-ukrainischen Gesprächen sorgfältig prüfen, sagt der Sprecher von Präsident Wladimir Putin, Dmitri Peskow. US-Außenminister Marco Rubio und Sicherheitsberater Michael Waltz sollten der russischen Regierung aber weitere Details erklären. Auch ein Telefonat Putins mit US-Präsident Donald Trump könne schnell organisiert werden. Erst danach könne man sagen, wie sich Russland zu dem Vorschlag verhalten werde.
+++ 10:42 Russen wollen Flagge im Zentrum von Sudscha gehisst haben +++
Russische Truppen befinden sich einem Medienbericht und Militärbloggern zufolge im Zentrum der Kleinstadt Sudscha im westrussischen Gebiet Kursk. Sie hätten die russische Flagge über dem Gebäude der Stadtverwaltung gehisst, schreibt die staatliche Nachrichtenagentur Ria Nowosti unter Berufung auf einen Kommandeur. Sudscha ist die wichtigste Ortschaft, die die Ukrainer bei ihrem überraschenden Vorstoß auf russisches Gebiet im Sommer 2024 erobern konnten. Von ukrainischer Seite gibt es bislang noch keinen Kommentar zum Vorrücken der russischen Truppen bei Sudscha. In sozialen Medien kursieren bislang unverifizierte Videos aus Sudscha, die dies belegen sollen.
+++ 10:29 Insider: Russland skeptisch zu US-Vorschlag für Waffenruhe +++
Der von Kiew unterstützte US-Vorschlag für eine 30-tägige Waffenruhe in der Ukraine stößt in Russland auf Zurückhaltung. "Es ist für Putin in der jetzigen Form schwierig, dem zuzustimmen", sagt eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Er habe eine starke Position, weil Russland vorrücke. Ohne Garantien neben einem Waffenstillstand könne Russlands Position schnell schwächer werden. Dann könne der Westen dem Kreml die Schuld dafür geben, den Krieg nicht zu beenden. Ein weiterer Insider erklärt, der Vorschlag sehe aus Moskauer Sicht wie eine Falle aus. Putin werde es schwerfallen, den Krieg ohne konkrete Garantien oder Zusagen zu stoppen.
+++ 10:17 US-Satellitenbilder sollen für Ukrainer wieder zugänglich sein +++
Das US-Luft- und Raumfahrtunternehmen Maxar Technologies ermöglicht ukrainischen Nutzern einem Bericht zufolge wieder den Zugang zu Satellitenbildern auf einer Plattform der US-Regierung. Das bestätigten mehrere ukrainische Nutzer des Dienstes GEGD laut dem ukrainischen Medium "Militarny". Eine offizielle Bestätigung liegt demnach bislang nicht vor. Bei Global Enhanced GEOINT Delivery System (GEGD), dem wichtigsten Portal für den Zugang zu von der US-Regierung gekauften kommerziellen Bilddaten, war der Zugang für ukrainische Konten in der vergangenen Woche gesperrt worden. Die US-Satellitenbilder sind für die Ukraine bei der Verteidigung gegen Russland von entscheidender Bedeutung.
+++ 09:52 Raketenangriff auf Hafen von Odessa: Vier Tote, Frachter beschädigt +++
Bei einem russischen Raketenangriff auf den Hafen in Odessa sind nach ukrainischen Angaben vier Menschen getötet worden. Gestern Abend seien vier syrische Staatsbürger im Alter zwischen 18 und 24 Jahren auf einem Schiff getötet worden, teilt der ukrainische Vizeministerpräsident Olexij Kuleba mit. Zwei weitere Menschen sind verletzt - ein Syrer und ein Ukrainer, wie er sagt. Eine Rakete habe den unter der Flagge von Barbados fahrenden Frachter "MJ Pinar" beschädigt. Das Schiff sei zum Zeitpunkt des Angriffs dabei gewesen, Weizen für den Export nach Algerien zu laden erklärt Kuleba. Er berichtet auch von Schäden an einem weiteren Schiff und an Hafeninfrastruktur.
+++ 09:32 Russland, Iran und China halten Marineübung ab +++
Kriegsschiffe Russlands, Irans und Chinas haben eine gemeine Marineübung durchgeführt, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt. Stattgefunden habe diese nahe der Straße von Hormus, der Meerenge zwischen dem Persischen Golf und dem Golf von Oman. Im Fokus der zweitägigen Übung stand demnach die Befreiung eines Schiffes von Terroristen.

Die iranische Fregatte "Alvand" (oben) mit einer weiteren Fregatte und der russischen Korvette der Stereguschtschi-Klasse "Rezkiy" (M.) bei der gemeinsamen Marineübung "Maritime Security Belt 2025" im Indischen Ozean und im Golf von Oman. Das Foto ist laut iranischer Armee vom Dienstag.
(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)
+++ 09:13 Tote und Verletzte bei Raketenangriff auf Krywyj Rih +++
Bei einem russischen Raketenangriff auf Krywyj Rih im Zentrum der Ukraine sind nach offiziellen Angaben eine Frau getötet und mindestens neun Menschen verletzt worden. Zudem sei eine Infrastruktureinrichtung getroffen worden, schreibt der Gouverneur der Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak. Russland hatte die Ukraine in der Nacht erneut mit Raketen- und Drohnenangriffen überzogen. Treffer mit Schäden werden auch aus den Städten Dnipro und Odessa sowie der Region Kiew gemeldet. Derweil teilt das russische Verteidigungsministerium mit, dass die heimische Luftabwehr in der Nacht insgesamt 21 ukrainische Drohnen zerstört habe.
+++ 08:42 Interfax: Putins Geheimdienstchef telefoniert mit CIA-Direktor +++
Der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes hat einem Bericht zufolge mit seinem US-Kollegen telefoniert. Sergei Naryshkin und CIA-Direktor John Ratcliffe hätten über die Zusammenarbeit der jeweiligen Geheimdienste und das Krisenmanagement gesprochen, meldet die russische Nachrichtenagentur Interfax. Bei dem Telefonat am Dienstag sei ein "regelmäßiger Kontakt" vereinbart worden, um Spannungen zwischen beiden Staaten abzubauen, schreibt zudem die staatliche Nachrichtenagentur Tass. Der Anruf war demnach der erste dieser Art seit 2022. Mehr dazu lesen Sie hier.
+++ 08:14 Experte zu Putins Spiel mit den USA: "Trump hat gegenüber der Ukraine sein Ziel erreicht" +++
Kiew ist bereit, die Waffen ruhen zu lassen. Der Ball liege nun in Russlands Feld, so der US-Außenminister. Während Trump seinem Traum von einem Friedensnobelpreis damit einen Schritt näher komme, nutze Putin diesen weiter für sich aus, so Washington-Korrespondent Peter Kleim.
+++ 07:24 Moskau hält sich zu Feuerpause bedeckt: Regierung trifft eigene Entscheidung +++
Russland lässt seine Antwort auf den Vorschlag für eine befristete Feuerpause bislang offen. Die russische Regierung werde ihre eigenen Entscheidungen über den Konflikt in der Ukraine treffen, erklärt die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharova, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. "Die Festlegung der Haltung der Russischen Föderation findet nicht im Ausland aufgrund einiger Vereinbarungen oder Bemühungen einiger Parteien statt. Die Festlegung der Haltung der Russischen Föderation findet innerhalb der Russischen Föderation statt", erklärt Sacharowa.
+++ 06:33 Donezk beklagt Tote und Verletzte – darunter Kinder +++
In der ukrainischen Region Donezk berichtet der Gouverneur von sechs Toten und sieben Verletzten durch russische Angriffe am Dienstag. Unter den Todesopfern seien zwei Brüder im Alter von elf und dreizehn Jahren in dem Ort Riwne, der neben der umkämpften Stadt Pokrowsk liegt. Ein 14-Jähriger sei zudem in einem kritischen Zustand, nachdem die russische Armee den Ort mit Artillerie beschossen habe. Auch andere Siedlungen nahe der Front seien angegriffen worden, sagt der Gouverneur. Ihm zufolge wurden zwei zivile Autos von Drohnen attackiert, dadurch wurde ein Mensch getötet und zwei weitere verletzt. Der Gouverneur appelliert erneut eindringlich an die Bewohner, die Gebiete in Frontnähe zu verlassen.
+++ 05:41 Waffenruhe: Kiew will Europäer mit am Tisch +++
Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hat laut eigenen Angaben seine europäischen Amtskollegen über die Zustimmung seiner Regierung zu einer 30-tägigen Waffenruhe mit Russland informiert. Zudem betont er die Wichtigkeit der Teilnahme der europäischen Partner an Friedensverhandlungen. "Wir halten an der Position fest: Keine Entscheidungen über die langfristige Sicherheit Europas ohne Europa", schreibt Sybiha in einem Social-Media-Post nach dem Treffen mit den USA in Saudi-Arabien. Laut des polnischen Außenministeriums wird Sybiha noch am heutigen Mittwoch zu Gesprächen mit dem polnischen Außenminster Radoslaw Sikorski in Warschau erwartet.
+++ 04:43 Aufrüstung Europas: Pistorius in Paris +++
Zur Abstimmung der Unterstützung für die Ukraine kommt Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius am heutigen Mittwoch mit seinen Kollegen aus Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien in Paris zusammen. Angesichts der Aussetzung der US-Militärhilfen für die Ukraine wollen die Minister über die Koordination ihrer Maßnahmen zur Unterstützung Kiews sprechen. Zudem soll es um die Aufrüstung Europas gehen.
+++ 03:49 Polen: US-Hilfen können sofort wieder verteilt werden +++
Polen ist bereit, den Transport amerikanischer Hilfsgüter in die Ukraine über sein Territorium wieder aufzunehmen. Das erklärt Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz im TVN24-Interview. Die Bereitschaft der Ukraine, über eine Waffenruhe zu sprechen, sei ein positives Signal. US-Präsident Donald Trump könne nun prüfen, ob Russlands frühere Erklärungen ernst gemeint waren oder lediglich ein Versuch, die westliche Einheit und Solidarität mit der Ukraine zu untergraben.
+++ 02:49 EU-Chefdiplomatin Kallas kritisiert weltweiten Trend zum Recht des Stärkeren +++
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat die russische Invasion der Ukraine als Beispiel für ein Erstarken des Rechts des Stärkeren bezeichnet. "Wir sehen Versuche, die Rechtsstaatlichkeit durch das Recht des Stärkeren zu ersetzen", sagt Kallas in einer Rede vor dem UN-Sicherheitsrat. Die Vereinten Nationen seien 80 Jahre nach ihrer Gründung "beispiellosem Druck" ausgesetzt, erklärt die EU-Chefdiplomatin. Die EU rufe zum Einhalten des Völkerrechts, des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte auf, erklärte Kallas. "Sei es im Gazastreifen, im Sudan, in der Demokratischen Republik Kongo, in Myanmar, in Haiti oder der Ukraine", fügt sie hinzu. Kallas fordert zudem einen Abzug russischer Truppen aus der Ukraine. "Russland kann diesen Krieg jederzeit beenden - aber es hat sich entschieden, das nicht zu tun (...)", sagt die EU-Außenbeauftragte.
+++ 01:39 Ukraine: F-16-Kampfjets reichen nicht für Luftüberlegenheit +++
Die der Ukraine zur Verfügung gestellten F-16-Kampfjets können im Luftkampf nicht mit den russischen Su-35 mithalten. "Die Flugzeugmodifikationen, über die die Ukraine verfügt, sind nicht in der Lage, Luftkämpfe im direkten Vergleich zu führen", erklärt der Kommunikationschef der ukrainischen Luftwaffe. "Es bedarf eines umfassenden Konzepts, das bodengestützte Luftverteidigungs-, Luftverkehrs- und elektronische Kampfführungssysteme einbezieht, um Ergebnisse zu erzielen - Luftüberlegenheit und Bekämpfung der vom Feind in großem Umfang eingesetzten Träger von Gleitbomben."
+++ 00:42 Klitschko: Russland startet Luftangriff auf Kiew +++
Russland startet Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko zufolge einen Luftangriff auf die Hauptstadt. Die Luftabwehrkräfte seien dabei die Angriffe abzuwehren.
+++ 00:08 Waffenruhe: Baerbock hofft auf "Wendepunkt" +++
Außenministerin Annalena Baerbock begrüßt den Vorstoß für eine Waffenruhe im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Auf der Plattform X schreibt sie von einem möglichen Wendepunkt. "Es liegt nun an Russland, seinen Angriffskrieg zu beenden", schreibt Baerbock.
+++ 23:26 Macron pocht auf Sicherheitsgarantien für Kiew +++
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron begrüßt die Fortschritte in den Gesprächen zwischen den USA und der Ukraine zu einer möglichen Beendigung des russischen Angriffskriegs. Besonders hob er die Idee einer 30-tägigen Waffenruhe hervor. "Der Ball liegt nun eindeutig bei Russland", schrieb Macron auf X. Frankreich und seine Partner setzten sich weiterhin für einen soliden und dauerhaften Frieden ein, der durch robuste Sicherheitsgarantien für die Ukraine gestützt werde.
+++ 22:49 "Die Hölle hereinbrechen lassen": Republikaner Graham droht Russland bei Weigerung mit Sanktionen +++
Der Republikaner Lindsey Graham gratuliert der Regierung Trump zum Durchbruch bei den Verhandlungen mit der Ukraine. Kiew erklärte sich zuvor zu einer 30-tägigen Waffenruhe bereit. Graham droht nun dem Kreml: "Ich hoffe, Russland wird folgen. Wenn Russland sich weigert, sollten wir mit Sanktionen die Hölle über sie hereinbrechen lassen." Mehr dazu lesen Sie hier.
+++ 22:14 Ukraine bestätigt Wiederaufnahme der US-Militärhilfen +++
Kurz nach den erfolgreichen Verhandlungen in Saudi-Arabien folgt der Vollzug: Die USA haben nach Angaben der Ukraine wie zugesagt ihre Militärhilfe wieder aufgenommen. "Die Vereinbarung wird umgesetzt", schreibt ein Mitarbeiter des Präsidialamts auf Facebook.
+++ 21:52 "Wichtiger Moment": Starmer kündigt umgehend neues Spitzengespräch an +++
Der britische Premierminister Keir Starmer fordert Russland zur Zustimmung zu einer Feuerpause und einem "Ende der Kämpfe" in der Ukraine auf. "Wie sowohl die amerikanische als auch die ukrainische Delegation gesagt haben, liegt der Ball nun im russischen Feld", sagt Starmer zum Ergebnis von Verhandlungen der Ukraine und der US-Regierung in Saudi-Arabien. "Dies ist ein wichtiger Moment für den Frieden in der Ukraine", sagt Starmer. Für diesen Samstag kündigt der Premier ein weiteres Spitzengespräch mit Staats- und Regierungschefs an, um dabei zu helfen, den Krieg auf eine "gerechte und dauerhafte Weise" zu beenden, die der Ukraine die Freiheit sichere.
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Quelle: ntv.de, lme/mau/hul/dpa/rts/AP/AFP