Fußball

Gladbach vergibt Glücklich-Sieg Dezimiertes Bielefeld schockt RB Leipzig

Leipzigs Mukiele ist fassungslos.

Leipzigs Mukiele ist fassungslos.

(Foto: dpa)

Vier Bundesliga-Spiele in Folge geht es bei Borussia Mönchengladbach bergab. Ausgerechnet gegen zuletzt super aufgelegte Hoffenheimer sieht es lange besser aus - bis zur Nachspielzeit. Für Abstiegskandidat Arminia Bielefeld geht es in der Tabelle nicht bergauf - das ändert aber nichts an der Sensation.

TSG Hoffenheim - Borussia Mönchengladbach 1:1 (0:1)

Borussia Mönchengladbach hat einen erlösenden Sieg zum Jahresende verpasst - die wochenlange Talfahrt aber immerhin ein wenig gebremst. Nach vier Niederlagen in Folge in der Fußball-Bundesliga holten die Gladbacher um ihren angeschlagenen Trainer Adi Hütter ein 1:1 (1:0) bei der TSG Hoffenheim.

Kevin Akpoguma (90.+1) glich erst in der Nachspielzeit für die zuletzt so starken Hoffenheimer aus. Breel Embolo (35.) traf für die Gladbacher beim Lieblingsgegner Hütters, der zuvor alle seine sechs Ligapartien als Coach von Eintracht Frankfurt gegen die TSG gewonnen hatte. Die Hoffenheimer sind seit mittlerweile sechs Begegnungen (14 Punkte) ungeschlagen, verpassten ab der den sechsten Heimsieg in Folge.

Eintracht Frankfurt - FSV Mainz 05 1:0 (1:0)

Eintracht Frankfurt hat den Höhenflug fortgesetzt. Die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner setzte sich im Rhein-Main-Duell mit 1:0 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 durch und holte damit den sechsten Sieg aus den vergangenen sieben Ligaspielen. Durch die Aufholjagd meldeten sich die Hessen pünktlich zum Jahresabschluss zurück im Kampf um Europa.

Jesper Lindström (35.) traf für die Frankfurter, die nach dem schwachen Saisonstart noch vor wenigen Wochen im Tabellenkeller gesteckt hatten, zuletzt aber immer besser in Schwung gekommen waren. Auch im Derby gegen das Team von Bo Svensson überzeugte die SGE. Für die Mainzer war es dagegen ein kleiner Dämpfer zum Ende eines erfolgreichen Jahres.

RB Leipzig - Arminia Bielefeld 0:2 (0:0)

Die enttäuschende Hinrunde hat für RB Leipzig ein passendes Ende gefunden. Der Vizemeister der Vorsaison verlor sein Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Arminia Bielefeld mit 0:2 (0:0) und gerät für die anvisierte Aufholjagd in der Rückrunde noch stärker unter Druck.

Bei der ersten Niederlage im dritten Ligaspiel unter dem neuen Trainer Domenico Tedesco agierte Leipzig ideen- und kraftlos. Die Bielefelder, für die Janni Serra (57.) und Masaya Okugawa (75.) die Tore erzielten, verdienten sich den unerwarteten Sieg mit Leidenschaft und Effektivität. Auch die Rote Karte für Fabian Klos (70.) nach einem überharten Einsteigen brachte die Gäste nicht aus dem Konzept.

VfL Bochum - 1. FC Union Berlin 0:1 (0:1)

Der frisch vermählte Max Kruse hat Union Berlin anderthalb Wochen nach dem Conference-League-Aus wieder auf Europacup-Kurs geführt. Zwei Tage nach seiner Hochzeit erzielte der Ex-Nationalspieler das Siegtor zum 1:0 (1:0) beim heimstarken VfL Bochum.

Nach einem Durchhänger mit nur zwei Dreiern aus acht Bundesligaspielen kletterten die Berliner zurück auf den sechsten Platz. Für den Aufsteiger Bochum endet eine starke Hinrunde mit zwei Niederlagen in Folge - mit 20 Punkten ist der Bundesliga-Rückkehrer dennoch voll im Soll.

Kruse, der am Donnerstag seine Verlobte Dilaria geheiratet hatte, erzielte vor 13.500 Zuschauern im Ruhrstadion mit einem Dropkick das 1:0 der Eisernen, die am 9. Dezember aus der neuen Conference League nach der Gruppenphase ausgeschieden waren. Die Bochumer, die zuletzt elf von 15 möglichen Heimpunkten holten, kassierten ihre zweite Heimniederlage.

SpVgg Greuther Fürth - FC Augsburg 0:0

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Die SpVgg Greuther Fürth geht als designierter Absteiger in die Rückrunde. Durch das 0:0 gegen den FC Augsburg beendete der Aufsteiger die erste Hälfte der Saison mit nur einem Sieg und zwei Unentschieden. Das Kleeblatt entging damit dem 56 alten Negativ-Rekord von Tasmania Berlin (ein Sieg, ein Remis, bleibt aber bei mindestens zwölf Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz das abgeschlagene Schlusslicht.

Die Augsburger verpassten die günstige Gelegenheit, sich durch einen Sieg ein klein wenig Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Mit 18 Punkten verließ die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl, der mit seinem Kollegen Stefan Leitl einst gemeinsam bei den Amateuren von Bayern München spielte, vorerst den Relegationsplatz, steckt aber im äußerst dicht gedrängten Feld der potenziellen Abstiegskandidaten fest.

Quelle: ntv.de, ara/sid

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