+ Fußball, News, Transfergerüchte + Neymar soll Steuern hinterzogen haben
25.09.2015, 13:41 Uhr
Spürt die brasilianische Justiz im Nacken: Fußballstar Neymar.
(Foto: imago/Cordon Press/Miguelez Sports)
Josep Guardiolas Erfolg mit dem FC Bayern München wollen nun auch die Engländer. Gladbach findet keinen Trainer. Der Mannschaftsbus des FC Bayern ist in einen Unfall verwickelt. Und die brasilianische Justiz hat Neymar auf dem Schirm.
Brasiliens Fußballstar Neymar soll von 2011 bis 2013 in Brasilien Steuern im großen Stil hinterzogen haben. Die brasilianische Justiz habe auf Antrag der nationalen Finanzbehörde daher 188 Millionen Real (40 Millionen Euro) an Vermögen von Neymar, seiner Familie und mit ihnen verbundenen Firmen vorerst blockiert, berichteten mehrere Medien übereinstimmend. Im Fokus stehen auch Ungereimtheiten im Zusammenhang mit dem seit langem als dubios kritisierten Wechsel vom FC Santos zum FC Barcelona 2013. Der Stürmer soll Steuern in Höhe von 63,6 Millionen Reais (13,6 Mio. Euro) hinterzogen haben, die nun eingefrorene Summe ergebe sich aus einer Strafe von 150 Prozent des hinterzogenen Wertes. Der 23 Jahre alte Star der Seleção gewann in diesem Jahr mit dem FC Barcelona durch ein 3:1 im Finale gegen Juventus Turin die Champions League. (jja)
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Mannschaftsbus des FC Bayern verunglückt

Ernsthaft verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand, Spieler waren nicht im Bus.
(Foto: imago/Revierfoto)
Der Mannschaftsbus des FC Bayern München ist am Freitagnachmittag auf dem Weg zum Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 verunglückt. Er sei auf der Autobahn 60 bei Bischofsheim (Kreis Groß-Gerau) mit einem Auto zusammengestoßen, berichtete die Polizei in Darmstadt. Ernsthaft verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand, Spieler waren nicht im Bus. Das Auto war beim Auffahren auf die Autobahn aus zunächst unbekannten Gründen ins Schleudern geraten und gegen den Bus geprallt. Die Bayern spielen am Samstag (Anpfiff 15.30 Uhr) gegen Mainz. (jja)
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Frontzecks letzte Chance?

"Keiner macht gerne Fehler, aber das ist kein Kuschel-Zoo, sondern Bundesliga."
(Foto: imago/Hübner)
Vor seinem möglichen Endspiel beim VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr) hat sich Hannovers Trainer Michael Frontzeck gelassen gezeigt. Mit nur einem Zähler aus sechs Partien steht der Fußball-Bundesligist auf Platz 18, eine Niederlage im Derby könnte für Coach Frontzeck das Aus bedeuten. "Weder im Erfolgsfall noch in dieser Situation nehme ich mich sehr wichtig", sagte der ehemalige Nationalspieler. "Wir stehen vor einer schwierigen Aufgabe, aber die werden wir gemeinsam lösen." Kein Wort verlor Frontzeck über die eigene Druck-Situation. Keinen Kommentar gab es vom Ex-Profi zu den Aussagen über seine Mannschaft von Clubchef Martin Kind ("Sicher kann man erkennen, dass die Argumente, die Profile und die Leistungsstärke der Spieler sich bisher nicht bestätigt haben"). "Ich habe dazu meine Meinung und die äußere ich bei ihm", teilte Frontzeck mit. Um beim Vizemeister bestehen zu können, müssen "wir einfache Fehler vermeiden. Keiner macht gerne Fehler, aber das ist kein Kuschel-Zoo, sondern Bundesliga", erklärte Frontzeck. Immerhin wird der zuletzt angeschlagene Offensivspieler Hiroshi Kiyotake sehr wahrscheinlich mitwirken können. "Ich gehe davon aus, dass er spielen kann", sagte der 96-Coach. (jja)
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Fifa lässt PK mit Blatter platzen
Der Fußball-Weltverband Fifa hat die Pressekonferenz mit Präsident Joseph Blatter nach der Sitzung des Exekutivkomitees völlig überraschend abgesagt. Das teilte die Fifa ohne Angabe Gründen fünf Minuten vor dem geplanten Beginn mit. In einer Pressemitteilung nach dem Ende des zweitägigen Exko-Treffens verwies der skandalumwitterte Verband lediglich auf Beschlüsse und weitere Vorschläge im Reformprozess. Gleichzeitig teilte die Fifa mit, dass auch die kommende Sitzung des Exekutivkomitees in Zürich statt wie geplant im Rahmen der Klub-WM in Japan stattfinden wird. Grund sind offenbar die Ermittlungen im Fifa-Korruptionsskandal. Fifa-Präsident Blatter hat seit der Festnahme von Funktionären in Zürich Ende Mai offizielle Reisen ins Ausland vermieden - mit Ausnahme der WM-Qualifikationsauslosung in St. Petersburg. Ihm könnte in bestimmten Länder eine Festnahme drohen.
Ein ausführlicher Bericht zur Fifa folgt. (cwo)
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Reuiger Gisdol ruft bei Guardiola an
Hoffenheims Trainer Markus Gisdol hat sich nach den Vorwürfen einer Vorzugsbehandlung von Josep Guardiola durch die Bundesliga-Schiedsrichter bei seinem Münchner Kollegen gemeldet. "Er hat mich angerufen", berichtet der Bayern-Coach. Über den Inhalt des Telefonats verriet der Spanier aber nichts Konkretes, versicherte aber: "Es ist alles in Ordnung. Es gibt keine Probleme." Gisdol war es offenbar wichtig, das Verhältnis zu Guardiola nicht dauerhaft zu belasten. Er war am Mittwoch beim 1:1 von 1899 Hoffenheim gegen Borussia Dortmund von Referee Tobias Welz auf die Tribüne verwiesen worden. Gisdol hatte sich nach einer Abseitsentscheidung heftig bei Linienrichter Rafael Foltyn beklagt und diesem auch an den Arm gelangt.
Nach dem Spiel sprach er erregt im Zusammenhang mit seinem Platzverweis von einem Guardiola-Bonus: "Wenn Guardiola zehnmal den Schiedsrichter anfasst und den Linienrichter umarmt und die Bibiana Steinhaus in den Arm nimmt und ihr was ins Ohr flüstert, egal was, dann wird nicht reagiert. Ich fass' den einmal kurz an und flieg auf die Tribüne." Guardiola reagierte sachlich: "Schon bei meiner Periode beim FC Barcelona hieß es aus Madrid, ich hätte einen Bonus." Das glaube er jedoch nicht. "Manchmal verliere ich in der Emotion meine Position an der Linie", sagte Guardiola. Der Katalane hob jedoch hervor, dass er sich nach Spielen niemals öffentlich über Schiedsrichter und Fehlentscheidungen beklage und mit seinen Trainerkollegen in der Bundesliga ein gutes Verhältnis pflege, "auch mit Markus".
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Gladbach holt sich nächsten Trainer-Korb

Jocelyn Gourvennec hat mit dem EA Guingamp einen kleinen Klub größer gemacht. Das ist ganz nach Gladbachs Geschmack.
(Foto: AP)
Seit Lucien Favres Rücktritt bei Borussia Mönchengladbach steht fest: Es muss ein neuer Chefcoach her, André Schubert fungiert trotz des furiosen Einstands gegen Augsburg ausdrücklich nur als Interimstrainer.Jürgen Klopp wäre frei, liebäugelt aber offenbar mit England - und ließ seinen Berater am Montag prophylaktisch mitteilen, er stehe trotz wärmster Empfehlung von Berti Vogts nicht zur Verfügung. Die nächste Abfuhr hat sich Gladbach nun anscheinend in Frankreich geholt, berichtet die Sporttageszeitung "L'Equipe". Demnach haben die Rheinländer bei EA Guingamp wegen Jocelyn Gourvennec angefragt, mit Verweis auf den bis 2017 laufenden Vertrag aber eine Absage erhalten. Der 43 Jahre alte Ex-Profi Gourvennec trainiert Guingamp seit 2010 und führte den Klub aus der 7000-Einwohner-Gemeinde in der Bretagne 2013 in die Ligue 1. Laut "L'Equipe" hatte im Frühjahr auch Zweitligist RB Leipzig um Gourvennec geworben. (cwo)
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Liverpool künftig unter Klopps Hand?
Nach Gerüchten zu einem möglichen Wechsel von Josep Guardiola haben die britischen Kollegen vom "Daily Mirror" noch mehr Informationen im Gepäck. So soll auch Jürgen Klopp, Erfolgstrainer und Ex-Coach von Borussia Dortmund, auf die Insel wechseln wollen. Dem Bericht zufolge werde Klopp künftig eine bedeutende Rolle in der Premier League einnehmen und den derzeitigen Trainer vom FC Liverpool, Brendan Rodgers, beerben. Rodgers steht seit längerem unter Beobachtung, da das Team seit sechs Spielen ohne Sieg ist. Laut "Sky Sports" soll Klopp bereit sein, nach England zu ziehen. Seit seinem Rücktritt beim BVB im Mai gab es keine Neuigkeiten zum künftigen Werdegang des 48-Jährigen - England wäre also eine Option. Neben Klopp gilt auch der Italiener Carlo Ancelotti, 2014 mit Real Madrid Champions-League-Sieger, als möglicher Rodgers-Nachfolger. (lsc)
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In Dortmunder Kabine läuft n-tv
Im Interview mit "spox" enthüllt Jens Lehmann Geheimnisse aus der Kabine von Borussia Dortmund. So habe sich der Ex-Torwart gemeinsam mit anderen Mannschaftskameraden dafür ausgesprochen, statt Musikvideos lieber n-tv zu schauen. "Es gab schon vom Elternhaus ein grundsätzliches Interesse an solchen Themen und ich habe von meinem Vater geerbt, gerne und viel zu lesen", erklärt der 45-Jährige seine Vorliebe für den Nachrichtensender. "Ich war nicht so sehr der Spieler, der gerne auf der Playstation gespielt hat", so Lehmann weiter.
Zudem schließe er eine Rückkehr zum Fußball nicht aus. So könne sich Lehmann eine Tätigkeit als Manager eines Klubs vorstellen. Für eine solche Verpflichtung käme allerdings nur ein Traditionsverein in Frage. "Daher sind 1860 München und Nürnberg, aber auch andere Klubs, für mich aus Prinzip interessanter - ohne zugleich ausschließen zu wollen, mal woanders zu arbeiten", sagt der ehemalige Borusse. (lsc)
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Tauscht Guardiola Bayern gegen Three Lions?

Wie geht es nach seinem Vertragsende beim FCB für Josep Guardiola weiter?
(Foto: imago/ActionPictures)
Josep Guardiolas Vertrag als Trainer beim FC Bayern München läuft mit der nächsten Saison aus und möchte man britischen Medien glauben, gibt es auch schon einen Plan für die Zukunft des Spaniers. Guardiola soll der nächste Coach der britischen Nationalmannschaft werden, schreibt der "Daily Mirror". Dem Bericht zufolge könnte er Roy Hodgson beerben, der die englische National-Elf seit 2012 trainiert.
Es ist nicht das erste Mal, dass Guardiola im Zusammenhang mit dem britischen Fußball genannt wird. Zuvor gab es Spekulationen über eine mögliche Verpflichtung bei Manchester City. Allerdings verlängerte Trainer Manuel Pellegrini kürzlich seinen Vertrag bei ManCity.
Angeblich würde der Bayern-Trainer 10 Millionen Pfund (etwa 13,6 Millionen Euro) im Jahr bei den Three Lions kassieren. Hodgson reagiert auf solche Nachrichten verärgert. Der 69-Jährige erklärte, er wolle England zur Weltmeisterschaft 2018 in Russland führen. Auch Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge machte deutlich, dass er fest von einer Verpflichtung Guardiolas über 2016 hinaus ausgehe. (lsc)
Quelle: ntv.de