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+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Österreich rät EM-Fans zur Registrierung

Die Terrorangst in Frankreich ist groß.

Die Terrorangst in Frankreich ist groß.

(Foto: dpa)

Während Julian Draxler noch um seine EM-Teilnahme bangt, ist Fabio Coentrao bereits raus. Die Österreicher greifen indes zu ungewöhnlichen Maßnahmen im Falle eines Terrorattentats bei der EM. Und der RB Leipzig sucht noch immer nach einem Trainer.

Österreich sorgt vor: Die österreichische Regierung empfiehlt ihren Bürgern, sich für den Fall eines Terroranschlags vor einer Reise nach Frankreich zur EM in Wien zu registrieren. Das mache es einfacher, die Menschen und ihre Verwandten zu kontaktieren, wenn es zu einer Notsituation komme, sagte ein Sprecher des österreichischen Außenministeriums. Das Ministerium richtete zu dem Zweck die Webseite www.reiseregistrierung.at ein. Aus Datenschutzgründen werden die Angaben zwei Wochen nach der Rückkehr der Touristen wieder gelöscht.

In Österreich sind schon 44.000 Karten für die EM verkauft worden, insgesamt werden in Frankreich mehrere Millionen Zuschauer erwartet. Die Spiele finden vom 10. Juni bis zum 10. Juli in Stadien im ganzen Land statt. Als Reaktion auf die Anschlagsserie am 13. November, bei der eine Terrorzelle auch ins Pariser Stade de France eindringen wollte, wurden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Selbst für einen Chemiewaffenangriff haben sich die Behörden gewappnet. (lsc)

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Portugiesen fahren ohne Coentrao zur EM

Die National-Elf Portugals muss auf Fabio Coentrao (2.v.r.) bei der EM verzichten.

Die National-Elf Portugals muss auf Fabio Coentrao (2.v.r.) bei der EM verzichten.

(Foto: imago/GlobalImagens)

Die portugiesische Nationalmannschaft muss bei der EM in Frankreich auf den ehemaligen Real-Madrid-Profi Fabio Coentrao verzichten. Der Linksverteidiger werde in der kommenden Woche bei einem Spezialisten in Finnland am Oberschenkel operiert und danach mindestens drei Monate ausfallen, teilte sein aktueller Verein AS Monaco auf seiner Internetseite mit. Coentrao hatte sich die Verletzung im Training zugezogen. Der 28-Jährige bestritt bislang 51 Länderspiele für Portugal und nahm mit dem Team von Superstar Cristiano Ronaldo an den Weltmeisterschaften 2014 und 2010 sowie der EM 2012 teil. In Frankreich treffen die Portugiesen in der Vorrunden-Gruppe F auf Island, Österreich und Ungarn. (lsc)

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RB Leipzig baggert, Ingolstadt zürnt

Diese jungen Wilden suchen einen neuen Trainer.

Diese jungen Wilden suchen einen neuen Trainer.

(Foto: imago/Picture Point LE)

Der RB Leipzig schaut in eine ungewisse Zukunft: Sämtliche Kandidaten auf das Traineramt beim Zweitligisten stehen ab der kommenden Saison unter Vertrag bei anderen Vereinen, erklärte Sportdirektor Ralf Rangnick. "Die, die auf der Liste stehen, sind nicht frei, sondern gebunden", sagte er bei einer Pressekonferenz. Der 57-Jährige ist aber optimistisch, in den nächsten zwei bis drei Wochen seinen Nachfolger als Trainer präsentieren zu können. "Wir sind in einer Phase, in der wir natürlich in finalen Überlegungen sind", erklärte Rangnick. Zu einer endgültigen Lösung würden meist drei Parteien dazugehören. "Nicht nur der Trainer muss ja sagen, auch mit dem jeweiligen Verein müssen wir eine Lösung finden."

Mit Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl stehe man seit zwei Jahren in regelmäßigem Austausch, so Rangnick. "Bei unserem Treffen zu Ostern gab es aber keine konkreten Vertragsgespräche". Er dementierte nicht, dass Hasenhüttl einer der Kandidaten ist, sondern sagte: "Es ist schon klar, dass er ein interessanter Trainer ist." Bei den Ingolstadter Vereinsverantwortlichen hatte das Werben um den Coach für kritische Töne gesorgt. Mit der Kontaktaufnahme seien "Grenzen des Erlaubten und des Fairplay" übertreten worden, hatte FCI-Geschäftsführer Harald Gärtner. Für Leipzigs Spieler sei die ständige Trainerdiskussion im Endspurt um den Aufstieg laut Rangnick kein Problem. "Die Mannschaft weiß, dass zur neuen Saison ein neuer Trainer kommt und hat auch das Vertrauen in uns, dass wir den richtigen finden", sagte er. (lsc)

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Draxler droht das EM-Aus

Muskelfaserriss bei Julian Draxler.

Muskelfaserriss bei Julian Draxler.

(Foto: imago/Alterphotos)

Nationalspieler Julian Draxler droht das Aus für die Europameisterschaft in Frankreich. Der Mittelfeldspieler vom VfL Wolfsburg zog sich bei der Champions-League-Niederlage am Dienstag bei Real Madrid (0:3) einen Muskelbündelriss zu. Dies teilte sein Klub mit. Damit könnte es für Draxler eng werden mit der EM-Teilnahme. Bundestrainer Joachim Löw wird seinen vorläufigen Kader für die EM-Endrunde vom 10. Juni bis zum 10. Juli am 15. Mai bekanntgeben. Allerdings geben sich die Niedersachsen zuversichtlich. Er "glaube nicht", dass Draxler ausfallen werde, sagte Trainer Dieter Hecking. (sgi)

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Ex-Weltfußballerin Keßler beendet Karriere

Die Karriere von Nadine Keßler endet mit 28 Jahren zwar viel zu früh - einige Trophäen konnte sie aber sammeln.

Die Karriere von Nadine Keßler endet mit 28 Jahren zwar viel zu früh - einige Trophäen konnte sie aber sammeln.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die frühere Weltfußballerin Nadine Keßler hat im Alter von 28 Jahren wegen anhaltender schwerer Knieprobleme ihre Karriere beendet. "Es ist sehr schmerzhaft für mich, erkennen zu müssen, dass ich meine Laufbahn aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr fortsetzen kann", sagte die Mittelfeldspielerin des VfL Wolfsburg: "Nichts desto trotz blicke ich positiv in die Zukunft und bin dankbar für viele wunderschöne Momente, die ich mit dem Verein und dem DFB-Team erleben durfte." 2014 wurde Keßler als Weltfußballerin und Europas Fußballerin des Jahres ausgezeichnet. Ihre größten sportlichen Erfolge waren der Triumph mit der Nationalmannschaft bei der EM 2013 in Schweden, als Kapitänin führte sie den VfL zu zwei Triumphen in der Champions League und der deutschen Meisterschaft sowie im Triple-Jahr 2013 auch im DFB-Pokal. Mit Turbine Potsdam gewann sie 2010 ebenfalls die Champions League und zwei Meister-Titel (2010, 2011). Ihr letztes Spiel absolvierte sie am 21. September 2014 in der Bundesliga, seither kämpfte die 39-malige Nationalspielerin nach weiteren Knie-Operationen vergeblich um das erhoffte Comeback.(jgu)

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Sané übersteht Autounfall unverletzt

Glück im Unglück für Leroy Sané: Der 20-Jährige verliert aufgrund von Aquaplaning die Kontrolle über seinen Wagen.

Glück im Unglück für Leroy Sané: Der 20-Jährige verliert aufgrund von Aquaplaning die Kontrolle über seinen Wagen.

(Foto: dpa)

Schalkes Jungstar Leroy Sané hat am Dienstagabend einen Autounfall unverletzt überstanden. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, hatte der 20-Jährige auf regennasser Straße auf der Autobahn A3 bei Ratingen-Hösel die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war in die Leitplanken geprallt. Es entstand lediglich ein Blechschaden. Die für den Autobahnabschnitt zuständige Polizeibehörde Düsseldorf bestätigte den Unfallhergang. Über den Namen des Beteiligten machte sie jedoch wie in diesen Fällen üblich keine Angaben. Die "Bild" zitierte "Sané": "Während der Fahrt setzte plötzlich ein starker Regenschauer ein. Das Auto war für einige Sekunden aufgrund von Aquaplaning nicht zu kontrollieren. Ich bin froh, dass keine Unbeteiligten einen Schaden davongetragen haben und auch ich mit dem Schrecken davongekommen bin."(jgu)

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Halbfinale lässt Bayerns Kasse klingeln

Bayern München hat durch den Einzug ins Halbfinale der Champions League die Rekordsumme von über 90 Millionen Euro sicher. Mit dem Erfolg im Viertelfinale über Benfica Lissabon kommen zu den bislang eingenommenen 79 Millionen Euro weitere sieben Millionen an Uefa-Prämien sowie die Zuschauereinnahmen von rund fünf Millionen in der Vorschlussrunde hinzu. Insgesamt hat der deutsche Krösus nun schon 38 Millionen Euro an Prämien von der Europäischen Fußball-Union eingespielt. Dieser Betrag setzt sich aus zwölf Millionen Antrittsgage, 7,5 Millionen Punktprämien in der Gruppenphase, 5,5 Millionen für den Einzug in die K.o.-Phase, weiteren sechs Millionen fürs Viertel- und sieben fürs Halbfinale zusammen. Dazu kommen für nun sechs Heimspiele geschätzte Ticketeinnahmen von 30 Millionen Euro. Aus dem Marktpool stehen dem FC Bayern weitere rund 23 Millionen Euro zu. Der VfL Wolfsburg, der im Viertelfinale an Real Madrid scheiterte, hat rund 58 Millionen Euro eingenommen. Das Erreichen des Finales am 28. Mai in Mailand wäre für die Bayern weitere 10,5 Millionen wert, der Sieger erhält 15 Millionen. Insgesamt schüttet die UEFA 1,257 Milliarden Euro für die 32 Teilnehmer an der Königsklasse aus. Dies bedeutet eine Steigerung zur Vorsaison (1,002 Mrd.) um 25,4 Prozent.(jgu)

Quelle: ntv.de

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