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+ Fußball, News, Gerüchte + Schalke versteht Derby-Boykott der Ultras

Die Abneigung gegen den BVB ist in der Schalker Fankurve groß.

Die Abneigung gegen den BVB ist in der Schalker Fankurve groß.

(Foto: imago/Sven Simon)

Liverpool und Jürgen Klopp nähern sich immer mehr an. Die Zweitligisten aus München und Paderborn feuern ihre Übungsleiter. Nationalspieler Antonio Rüdiger steht wieder auf dem Platz. Und Schalke zeigt Verständnis für den Derby-Boykott seiner Fans.

Schalke 04 hat mit Verständnis auf den angekündigten Derby-Boykott seiner Ultras für das Spiel gegen Borussia Dortmund am 8. November reagiert. Der Klub "bedauert diese Entscheidung, hat aber Verständnis für die Gründe", teilten die Königsblauen mit. Die Ultras Gelsenkirchen hatten erklärt, aufgrund diverser Auflagen nicht nach Dortmund reisen zu wollen. Fast 40 Gruppierungen erklärten sich seither mit den Ultras solidarisch und unterschrieben eine entsprechende Erklärung.

Die Polizei Dortmund hatte unter anderem eine Beschränkung des Gastkontingentes und die verbindliche Anreise mit Bussen gefordert. Diesen Mitteln stimmte Schalke ausdrücklich nicht zu. "Der FC Schalke 04 hat entschieden, seinen Anhängern keinen verbindlichen Anreiseweg vorzuschreiben und lehnt die Einführung von personalisierten Eintrittskarten mit Vouchern ab", heißt es auf der Vereinshomepage.

Gleichzeitig rief Schalke alle Fans zu einem friedlichen Derby auf. "Schalke fordert alle Anhänger auf, sich von körperlicher Gewalt und Sachbeschädigung zu distanzieren, das Abbrennen von Pyrotechnik ebenso zu unterlassen wie Provokation und sich in jedem Fall von anders Denkenden zu distanzieren", teilte der Klub mit. (lsc)

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Rüdiger steigt wieder ins Training ein

Kurz nach seinem Start beim AS Rom musste Antonio Rüdiger auch schon wieder pausieren.

Kurz nach seinem Start beim AS Rom musste Antonio Rüdiger auch schon wieder pausieren.

(Foto: imago/Insidefoto)

Antonio Rüdiger kehrt auf den Platz zurück. Nach seiner Sehnenverzerrung im Knie absolvierte der deutsche Nationalspieler beim italienischen Erstligisten AS Rom ein Individualtraining. "Es fühlt sich gut an, wieder im Training zu sein. Ich kann es kaum erwarten, mit dem Team auf dem Rasen zu stehen", teilte der ehemalige Stuttgarter mit. Wann der 22-Jährige ins Mannschaftstraining einsteigen kann, ist noch offen. Rüdiger pausiert bereits seit dem 20. September. Er war im Sommer vom VfB Stuttgart nach Rom gewechselt und hatte nach einer Knie-OP erst Mitte September sein Debüt für den italienischen Vize-Meister gefeiert. (lsc)

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HSV hat brasilianisches Juwel im Auge

Der Hamburger SV hat Kurs auf ein neues Toptalent genommen. Sein Name ist Leandro Henrique do Nascimento, oder in der Kurzfassung: Leandrinho. In wenigen Wochen feiert der Brasilianer gerade mal seinen 17. Geburtstag, doch in der Fußballwelt wird er trotz seines zarten Alters längst hoch gehandelt. Leandrinho spielte schon für AA Ponte Preta in der brasilianischen Serie A.

Der Hamburger Klub soll bereits Kontakt zu den Beratern des jungen Spielers aufgenommen haben, berichtet "Bild". Seine Ablösesumme soll im siebenstelligen Bereich rangieren, so das Blatt weiter. Leandrinho kickt in Kürze für die brasilianische U17-Nationalmannschaft bei der WM in Chile und ist auch anderen Topvereinen wie Real Madrid aufgefallen. Bis zu seinem achtzehnten Geburtstag soll er aber in seiner Heimat bleiben. Eine mögliche Verpflichtung beim HSV käme also erst für Herbst 2016 infrage. (lsc)

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Hoffenheims Trainer muss blechen

Sicherlich wollte Gisdol den Foltyn umarmen. Zumindest sieht es auf diesem Bild so aus.

Sicherlich wollte Gisdol den Foltyn umarmen. Zumindest sieht es auf diesem Bild so aus.

(Foto: imago/Michael Weber)

Trainer Markus Gisdol von 1899 Hoffenheim wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Geldstrafe von 8000 Euro belegt. Die Entscheidung fiel im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss. Gisdol hatte sich während des Punktspiels gegen Borussia Dortmund (1:1) am 23. September mehrmals unsportlich gegenüber dem Schiedsrichter-Gespann um Tobias Welz verhalten. Unter anderem hatte er mehrfach gestenreich gegen Entscheidungen des Unparteiischen protestiert und Schiedsrichter-Assistent Rafael Foltyn am Arm gepackt. Gisdol hat dem Urteil laut DFB zugestimmt, wodurch es rechtskräftig. Ob er die Strafe aus eigener Tasche bezahlen muss oder der Verein einspringt, ist nicht beknnt. (lsc)

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Auch Paderborn wirft Trainer raus

Lief nicht rund: Markus Gellhaus.

Lief nicht rund: Markus Gellhaus.

(Foto: dpa)

Der Nächste bitte: Nach dem TSV 1860 München hat sich auch der Zweitligist SC Paderborn von seinem Trainer getrennt. Wie die Ostwestfalen mitteilten, muss Markus Gellhaus gehen. "Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber die Entwicklung der Mannschaft und die jüngsten Ergebnisse haben uns keine andere Wahl gelassen", ließ Präsident Wilfried Finke mitteilen. Der Erstligaabsteiger hatte am Montag beim MSV Duisburg mit 0:1 verloren und rangiert nach dem zehnten Spieltag mit sieben Punkten auf dem 15. Tabellenplatz. Als Interimstrainer soll René Müller, Leiter des Nachwuchszentrums, die Mannschaft betreuen. (sgi)

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Wird Koller neuer Borussia-Trainer?

Der österreichische Nationaltrainer Marcel Koller steht ganz oben auf der Wunschliste von Borussia Mönchengladbach.

Der österreichische Nationaltrainer Marcel Koller steht ganz oben auf der Wunschliste von Borussia Mönchengladbach.

(Foto: picture alliance / dpa)

Seit André Schubert den Trainerposten des zurückgetretenen Lucien Favre interimsweise übernommen hat, läuft es wieder bei Borussia Mönchengladbach. Der "Fohlen-Elf" gelangen in den drei Bundesligaspielen unter Schubert drei Siege, zuletzt gegen den VfL Wolfsburg. Trotzdem sucht Manager Max Eberl weiter einen neuen Cheftrainer. Nun scheint er einen geeigneten Kandidaten gefunden zu haben: Wie die schweizerische "Blick"-Zeitung berichtet, hat sich Eberl zuletzt mit Marcel Koller zu Verhandlungen getroffen. Koller trainiert momentan die österreichische Nationalmannschaft, mit der er überraschend die Qualifikation für die EM 2016 geschafft hat. Mit einem Engagement des Schweizers bei der Borussia wäre also erst ab der neuen Saison zu rechnen. Bis dahin könnte André Schubert weiter auf der Trainerbank sitzen, schließlich sei dieser laut Eberl die "perfekte Lösung für den Übergang". In der Bundesliga ist Marcel Koller kein Unbekannter: Der 54-Jährige trainierte bereits den 1. FC Köln sowie den VfL Bochum. (cri)

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1860 feuert Trainer Fröhling

Torsten Fröhling konnte 1860 München als Trainer nicht aus dem Tabellenkeller führen.

Torsten Fröhling konnte 1860 München als Trainer nicht aus dem Tabellenkeller führen.

(Foto: imago/MIS)

Der TSV 1860 München kommt nicht zur Ruhe: Nach dem abgewendeten Abstieg in der vergangenen Saison dümpeln die Löwen auch in dieser Spielzeit in den Niederungen der Zweitligatabelle. Nun reagiert der Chaosklub - und beurlaubt Trainer Torsten Fröhling. "In den letzten Wochen war keine erkennbare Entwicklung vorhanden und der Anschluss an das Mittelfeld ist in Gefahr", sagte Geschäftsführer Markus Rejek. "Nach zehn Spieltagen sahen wir uns deshalb in der Verantwortung, zu handeln." Nachfolger des 49-jährigen Fröhling wird Benno Möhlmann. Der 61-Jährige soll noch heute das erste Training leiten. Möhlmann begann 1989 seine Trainer-Karriere zunächst als Assistent beim Hamburger SV und war zuletzt beim Zweitliga-Klub FSV Frankfurt tätig. Er gilt als einer der erfahrensten Coaches in der 2. Liga. Sein Vorgänger Fröhling hatte die Münchner in der Vorsaison in der Relegation gegen Holstein Kiel in der 2. Liga gehalten. Er war erst im Februar 2015 auf die Cheftrainerposition bei 1860 gerückt. (cri)

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Klopp und Liverpool nähern sich an

Die Spekulationen um ein Engagement von Jürgen Klopp beim FC Liverpool reißen nicht ab. Dabei steht das "Ob" für britische Medien mittlerweile außer Frage. Vielmehr beschäftigen sie sich nun mit dem "Wie". Naja, und vielleicht auch mit dem "Wann".

So berichten beispielsweise der "Guardian", das "Liverpool Echo" sowie die BBC, dass der englische Traditionsklub den deutschen Trainer mit einem Dreijahresvertrag ausstatten will. Demnach hoffen sie an der Anfield Road, den 48-jährigen schon am 9. Oktober als Nachfolger für den am Wochenende beurlaubten Brendan Rodgers begrüßen zu können. Die Reds rechhneten nach "fortgeschrittenen Gesprächen" damit, dass Klopp seine Assistenztrainer Zeljko Buvac und Peter Krawietz auf die Insel mitbringen wird. Klopp selbst möchte die Gerüchte nicht kommentieren. Nach einer Tagung des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) in Leverkusen sagte er der "Bild"-Zeitung: "Es gibt nichts zu sagen. Weder hü noch hott. Ich fahre jetzt nach Hause." Gut möglich, dass er dort mit dem Kofferpacken beginnt - geht es nach dem FC Liverpool, so sitzt Klopp schon am 17. Oktober beim nächsten Pflichtspiel gegen Tottenham auf der Trainerbank. (cri)

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Quelle: ntv.de

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