Technik

Verkaufsstart in 40 Staaten Apple stellt "iPad Pro" in die Regale

iPads verschiedener Größe: Phil Schiller, Vize-Chef der Marketing-Abteilung erläutert in San Francisco Strategie und Preisvorstellungen von Apple.

iPads verschiedener Größe: Phil Schiller, Vize-Chef der Marketing-Abteilung erläutert in San Francisco Strategie und Preisvorstellungen von Apple.

(Foto: REUTERS)

Bange Fragen schweben über der Apple-Zentrale in Cupertino: Treffen die Kalifornier mit dem "Monster-iPad" den Geschmack der Gegenwart - oder liegt das Riesen-Tablet mit dem Extra-Stift grandios daneben?

Der US-Konzern Apple bringt diese Woche seinen neuen Tablet-Computer iPad Pro auf den Markt. Wie das Unternehmen mitteilte, können die Tablets ab Mittwoch in 40 Ländern - darunter Deutschland - online bestellt werden.

Später in dieser Woche steht das iPad Pro demnach auch in den Apple-Geschäften in den Regalen. In Deutschland kostet das Tablet den Unternehmensangaben zufolge in der günstigsten Variante 899 Euro.

Erstmals vorgestellt hatte Apple das iPad Pro im vergangenen September bei einer der mittlerweile traditionellen Neuheiten-Show in San Francisco. Sitz des Unternehmens ist das nahe gelegene Cupertino im Silicon Valley.

Tablet mit Extra-Stift

Der Tablet-Computer ist mit einem 12,9-Zoll-Bildschirm größer als seine Vorgänger und soll vor allem für den Einsatz im Büro geeignet sein. Wie beim Konkurrenzprodukt "Surface" von Microsoft gibt es eine ansteckbare Tastatur. Außerdem kann das iPad Pro mit dem neuen Computerstift Apple Pencil bedient werden - ein Umstand, der unter Apple-Enthusiasten für hochgezogene Augenbrauen sorgte.

Der "Pencil" gilt in manchen Kreisen als bemerkenswerter Rückgriff auf eine eigentlich längst überholte technische Lösung. Der frühere Apple-Chef Steve Jobs hatte stets auf eine möglichst einfache und intuitive Steuerung der Apple-Geräte gepocht. Die Steuerung mit Fingern und Wischgesten bei frühen Apple-Produkten galt als wegweisend.

Analysten werden die Verkaufszahlen des iPad Pro mit Argusaugen verfolgen: Vom Absatz in den ersten Tagen nach dem Verkaufsstart erhoffen sich Branchenkenner Hinweise auf die Entwicklung der Geschäftszahlen - und die Erträge in der Bilanz.

Quelle: ntv.de, mmo/AFP

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