Ein bekanntes Testlabor bestätigt den hervorragenden ersten Eindruck, den der Bildschirm des Galaxy S6 bei der Premiere in Barcelona hinterlassen hat. Ein besseres Display sitzt derzeit in keinem Smartphone.

Selbst mit bloßem Auge konnte man beim Mobile World Congress sehen, dass die Displays von Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge außergewöhnlich gut sind. Egal, welches Smartphone man neben eines der beiden Geräte hielt, optisch blieben Samsungs Super-AMOLED-Bildschirme in fast jeder Hinsicht klarer Sieger. Dass der erste Eindruck nicht trog, bestätigen jetzt die Spezialisten von "DisplayMate", die Samsungs neues Flaggschiff-Duo bereits vor dem Marktstart im April in ihren Labors ausführlich testen konnten.

Demnach hat das Galaxy S6 mit 577 ppi nicht nur das derzeit schärfste, sondern auch das qualitativ beste Display aller Smartphones. Erstaunlicherweise schnitt der an den Seiten gebogene Bildschirm der Edge-Variante exakt gleich gut ab. Lediglich das Display des Galaxy Note 4 kann mithalten, das bei "DisplayMate" bisher die Nummer 1 war und vor dem Galaxy-S6-Bildschirm als erstes und einziges Display in allen Bereichen Höchstwertungen erzielte.

Höchste Farbtreue

Zwar lieferten sich S6 und Note 4 ein Kopf-an-Kopf-Rennen, schreiben die Tester. Doch mit der höchsten Pixeldichte, den besten Kontrast- und Helligkeitswerten, beeindruckender Blickwinkelstabilität und der bisher höchsten gemessenen Farbtreue habe das S6-Duo letztendlich auch Samsungs Phablet hinter sich gelassen. Außerdem reflektiert der S6-Bildschirm viel weniger als andere Displays. Bei Umgebungslicht erzielte Samsungs Flaggschiff ein "Exzellent", bei Spiegelungen ein "Sehr gut". "DisplayMate" betont auch, dass das Display trotz besserer Leistungswerte 20 Prozent effizienter als der Bildschirm des Galaxy S5 arbeite. Dies dürfte sich sehr positiv auf die Akkulaufzeit auswirken.

Auch ein Vergleich mit dem iPhone 6 darf nicht fehlen, das laut "DisplayMate" das beste LCD in der Smartphone-Welt besitzt. Das S6-Display hat nicht nur vier Mal mehr Pixel als der Retina-Bildschirm, es sei auch deutlich farbtreuer, verbrauche weniger Strom und biete eine klar höhere Blickwinkelstabilität, so das Urteil.