Technik

Noch einige Asse im Ärmel iPhone 6s soll deutlich besser werden

Optisch wird sich das iPhone 6s kaum von seinem Vorgänger unterscheiden.

Optisch wird sich das iPhone 6s kaum von seinem Vorgänger unterscheiden.

(Foto: Apple)

Ein bekannter Technik-Analyst sagt voraus, was das iPhone 6s vermutlich besser macht als sein Vorgänger. Offenbar plant Apple, sein Smartphone in fast allen wichtigen Bereichen zu verbessern, nur das Design soll sich nicht ändern.

Ming-Chi Kuo von KGI Securities gehört zu den wenigen Analysten, deren Prognosen zu Apple-Produkten ernst zu nehmen sind, das hat er in der Vergangenheit mit zutreffenden Voraussagen schon mehrfach bewiesen. Jetzt gibt es einen neuen KGI-Bericht zu den kommenden iPhone-Modellen, dessen Kernaussagen "MacRumors" aufgelistet hat.

Liegt der Analyst auch diesmal richtig, könnte Apples kommendes Smartphone weit mehr als nur ein kleines s-Update werden. Neben einem stärkeren Prozessor und einen auf 2 Gigabyte verdoppelten Arbeitsspeicher sollen auch einige weitere entscheidenden Komponenten verbessert werden. Kuo erwartet unter anderem, dass Apple diesmal die Auflösung der Kamera von 8 auf 12 Megapixel anheben wird. Die Konkurrenz fotografiert schon länger in diesem Bereich, das Samsung Galaxy S6 macht sogar Bilder im 16:9-Format mit 16 Megapixeln. Außerdem soll der Fingerabdrucksensor noch genauer arbeiten. Und wer möchte, hat angeblich im kommenden Herbst auch die Möglichkeit, ein iPhone in Roségold zu kaufen.

Analyst mit Detailwissen

Größen und Design des iPhone sollen zwar unverändert bleiben, aber Kuo geht davon aus, dass Apple das Gehäuse stabiler machen wird, unter anderem durch härteres Aluminium und Anpassungen der inneren Konstruktion. Das wurde zuvor bereits vom taiwanischen Nachrichtenportal "Economic Daily News" berichtet. Der Analyst will sogar erfahren haben, dass Apple neben dem Lautsprecher ein weiteres kleines Mikrophon anbringt, um die Gesprächsqualität zu verbessern.

Die wichtigste Neuheit dürfte aber die Einführung der Technologie "Force Touch" sein, die Apple bereits beim neuen MacBook und der Apple Watch verwendet. Dabei erkennt der Touchscreen, wenn ein Finger stärker zudrückt und zeigt weitere Optionen an, beispielsweise zum Teilen von Bildern und Inhalten. Außerdem könnte das iPhone 6s so Handschriften für Unterschriften erkennen. Kuo sieht bei Force Touch aber auch die größten Probleme auf Apple zukommen, ausreichend Bauteile zu beschaffen.

Schließlich hält es der Analyst für möglich, dass Apple doch noch eine Premium-Serie von iPhones mit Saphirglas-Displayabdeckung auf den Markt bringen wird. Voraussetzung dafür sei aber, dass das Material alle Falltests bestehe. Wie unter anderem "VentureBeat" berichtet hatte, war Apple vor Einführung des iPhone 6 mit den Testergebnissen unzufrieden.

Die Massenproduktion der neuen iPhone-Generation soll im August beginnen, Kuo rechnet für dieses Jahr noch mit 80 bis 90 Millionen ausgelieferten Geräten, zwei Drittel davon sollen das kleinere 4,7-Zoll-Modell sein.

Quelle: ntv.de, kwe

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