Technik

Das verbiegt keiner mehr iPhone 6s soll härter werden

Hat das iPhone 6s einen besonders stabiles Gehäuse?

Hat das iPhone 6s einen besonders stabiles Gehäuse?

(Foto: Apple)

Die kommenden iPhones könnten deutlich stabiler werden als die aktuellen Geräte. Die Smartphones sollen ins gleiche Material gehüllt sein, aus dem das Gehäuse der Apple Watch Sport besteht.

Obwohl heute kaum noch jemand von #Bendgate spricht und in Googles Bildersuche zu der schon bekannte Handvoll "Beweisfotos" keine neuen Bilder hinzugekommen sind, dürfte Apple einiges daran setzen, dass es nicht mehr so leicht möglich ist, mit Biege-Videos billige Youtube-Erfolge zu feiern. Insofern ergibt ein Gerücht durchaus Sinn, dass das taiwanische Nachrichtenportal "Economic Daily News" verbreitet. Demnach soll Apple für das iPhone 6s und das iPhone 6s Plus die gleiche Aluminium-Legierung wie für das Gehäuse des Sportmodells seiner Watch verwenden. Die Zink-Legierung der 7000er-Reihe ist angeblich nicht schwerer, aber 60 Prozent stabiler als das mit Magnesium und Silicium legierte Aluminium der 6000er-Reihe, in das die aktuellen iPhone-Modelle gehüllt sind. Das Material soll rund ein Drittel der Dichte von Stahl haben.

Laut "MacRumors" liegt "Economic Daily News" mit seinen Apple-Voraussagen nicht immer richtig und das Gerücht sei daher mit Vorsicht zu genießen. Aber 7000er-Aluminium wäre nicht das Einzige, das iPhone 6s Plus von der Apple Watch übernehmen könnte. So soll die kommende Smartphone-Generation auch mit Force Touch ausgestattet sein, eine Technik, bei der der Touchscreen der Uhr auf unterschiedlich starken Druck unterschiedlich reagiert. Bei Apples kürzlich vorgestelltem neuen MacBook ist das Touchpad mit Force Touch ausgestattet.

Optisch wird sich die kommende S-Klasse kaum von der aktuellen iPhone-Generation unterscheiden. Möglicherweise kommt mit Pink eine weitere Farbe ins Spiel und vielleicht gelingt es Apple, beim neuen Modell die Kamera komplett ins Gehäuse zu versenken. Laut "AppleInsider" könnte der Arbeitsspeicher auf 2 Gigabyte anwachsen und in den USA möglicherweise eine integrierte SIM-Karte zum Einsatz kommen.

Apple muss umplanen

So gut wie sicher ist, dass das iPhone 6s und das iPhone 6 Plus eine neue Chip-Generation erhalten. Bisher ging man allgemein davon aus, dass der A9 ausschließlich von Samsung geliefert wird, da nur der koreanische Erzrivale in der Lage sein soll, die erforderliche hohe Stückzahl von Chips im 14-Nanometer-Verfahren zu produzieren. Jetzt hat allerdings "AppleInsider" berichtet, dass das ungemein erfolgreiche Galaxy S6 Apples Plänen einen Strich durch die Rechnung machen könnte. "Korea Times" schreibt, die Koreaner erwarteten mehr als 70 Millionen Geräte zu verkaufen. Apple fürchte, dass Samsungs Fabriken zu einem Großteil mit der Produktion der eigenen Exynos-Chips ausgelastet sind und nicht genügend A9-Chips herstellen könnten, so "Appleinsider". Der iPhone-Hersteller habe daher kurzfristig beschlossen, 30 Prozent bei TSMC zu bestellen. Das taiwanische Unternehmen produziere außerdem im 16-Nanometer-Verfahren weniger Ausschuss als Samsungs US-Partner Globalfoundries.

Quelle: ntv.de, kwe

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