Adidas

Wenn sich der Kurs der adidas-Aktie auch weiterhin oberhalb von 27,92 Euro aufhält, dann könnte in den nächsten Tagen mit einem weiteren Kursanstieg der Sportartikelhersteller-Aktie zu rechnen sein.

Trotz der kurzfristigen Kündigung von Sponsor adidas sorgt sich Präsidentin Christa Thiel nicht um die Zukunft des Deutschen Schwimm-Verbandes.

Die harte Kritik durch die Athleten des Deutschen Schwimm-Verbandes an den Schwimmanzügen ihres Ausrüsters hat Konsequenzen. Der Vertrag zwischen adidas und dem DSV wurde gekündigt. Den Verband könnte das in Finanzsorgen stürzen.

Deutschlands Schwimmern drohen nach den enttäuschenden Ergebnissen von Peking neue Rückschläge. Hauptsponsor adidas erwägt nach Kritik an seinen Anzügen, den lukrativen Vertrag mit dem DSV nicht über 2009 hinaus zu verlängern.

Die starke Konjunkturabkühlung in weiten Teilen der Welt hat den Sportartikel-Hersteller endgültig erreicht. Der Konzern zog seine konkreten Geschäftsprognosen für das nächste Jahr zurück, will aber seinen Umsatz und Gewinn in 2009 weiterhin steigern. Probleme bereitet weiterhin die US-Tochter Reebok.

Der Sportausrüster Puma traut sich nach einem stabilen dritten Quartal für das laufende Jahr nun ein Wachstum von mindestens fünf Prozent zu. Vorstandschef Zeitz sagte, es sei mit einem Umsatzplus von fünf bis zehn Prozent zu rechnen. Bislang hatte die Nummer drei der Branche hinter Nike und Adidas nur eine Steigerung um einen einstelligen Prozentsatz in Aussicht gestellt.

Der Sportausrüster Adidas stärkt seine Golf-Tochter mit einer millionenschweren Übernahme. Die Herzogenauracher übernehmen den US-Rivalen Ashworth zum Preis von insgesamt rund 54 Mio. Dollar.

Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike setzt auch nach den Olympischen Spielen in Peking weiter auf China. Das Land ist für Nike der zweitgrößte Markt nach den USA. "Wir sind sehr zufrieden mit unseren Leistungen hier in Peking, in China insgesamt", sagt Nike-Chef Charlie Denson. Im Wettlauf mit dem deutschen Rivalen Adidas will Nike den Vorsprung zementieren.

Der deutsche Aktienmarkt setzt die Aufwärtsbewegung der vergangenen Tage fort. In einem eher trägen Geschäft sorgten Adidas, Postbank und die Autobauer für Zuversicht. Am Abend kam der Ölpreis ins rutschen.

Wer vor einem Monat auf Long-Hebelprodukte auf die Adidas-Aktie gesetzt hat, kann – unter der Voraussetzung, dass das richtige Produkt gewählt wurde, bereits einen ordentlichen Buchgewinn erzielt haben.