Ärzte

Der Streit im Gesundheitswesen geht weiter: Die Krankenkassen drohen streikenden Ärzten mit harten Sanktionen bis hin zum Entzug der Kassenzulassung.

Die Ärzte wollen ihre Androhung vom Bummelstreik schon in der kommenden Woche wahrmachen.

Im Streit um das geplante Bonus-Modell der Techniker Krankenkasse zeichnet sich ein Kompromiss ab. Dennoch stehen die Zeichen im Gesundheitswesen weiter auf Sturm.

Die Ärzte wollen Dienst nach Vorschrift machen, um so gegen die Sparpläne im Gesundheitswesen zu protestieren. Nach Auffassung von KBV-Chef Richter-Reichhelm ist es doch genau das, was Gesundheitsministerin Schmidt will: Nur das Notwendigste und das Kostengünstigste.

Wer die Beiträge zur gesetzlichen Krankenkasse zu hoch findet und nur wenig zum Arzt geht, dem bietet die Techniker Krankenkasse ab 2003 ein neues Modell mit Selbstbeteiligung.

Mehr als ein Drittel der Europäer informiert sich im Internet über ihre Krankheiten. Ärzte begrüßen diese Entwicklung.

Patienten mit Herzrhythmusstörungen können EKG-Daten künftig über Handy oder Festnetz direkt an den behandelnden Arzt übertragen.

Der Bundestag hat die Rentenerhöhung, die Nullrunde für Ärzte und die Umsetzung der Reformvorschläge der Hartz-Kommission auf den Weg gebracht. Bundesarbeitsminister Clement warb bei der gesamten Gesellschaft um Unterstützung für die Umsetzung der bislang größten Arbeitsmarktreform.

Bundeskanzler Schröder hat an die Krankenkassen appelliert, die Kosten zu senken statt die Beiträge zu erhöhen. "Stellt euch nicht mosernd ins Abseits, sondern macht bei der Kostenreduzierung mit", forderte Schröder. Seinen Appell richtete er auch an Ärzte, Apotheker und die Pharmaindustrie.

Mehr als 100 Ärzte fordern in einem gemeinsamen Aufruf eine drastische Senkung der Strahlenbelastung durch den Mobilfunk.