Airbus Group

Boeing erwägt, Einspruch gegen den milliardenschweren Auftrag der US-Luftwaffe zum Bau von Tankflugzeugen an seinen europäischen Rivalen EADS einzulegen. Die EADS-Tochter Airbus habe die Ausschreibung anders als berichtet keinesfalls mit großem Vorsprung gewonnen. Die Auftragsvergabe an EADS hat auch im US-Repräsentantenhaus hohe Wellen geschlagen.

Die Schockwellen in den USA über den Großauftrag für Airbus über rund 40 Mrd. Dollar von der US-Luftwaffe wollen nur schwer abebben. US-Verteidigungsminister Robert Gates bezeichnet die Auftragsvergabe jedoch als fair.

Nachdem das Pentagon dem europäischen Flugzeugbauer Airbus den Zuschlag zum Bau des neuen Tankflugzeugs der US-Luftwaffe erteilt hat, versucht der Konzern seine Mitarbeiter beruhigen. Der Auftrag verschaffe auch den Werken in Europa zusätzliche Arbeit, sagte ein Sprecher. An den Börsen sorgte der Großauftrag für Aufwind.

Airbus will vom Bund und anderen europäischen Regierungen mehr Geld für den Militärtransporter A400M. Gelingen soll das mit einer neuen Preissteigerungsklausel.

Im Sommer könnte es soweit sein: Der Airbus A400M sollte dann zu seinem Jungfernflug starten. 200 Bestellungen für das 20-Milliarden-Dollar-Projekt gibt es schon. Für das laufende Jahr erwartet Europas größter Flugzeugbauer eine sinkende Nachfrage. Die Rekorde der letzten Jahre werden wohl nicht wieder erreicht werden. Dafür soll die Produktion neue Höchststände erklimmen.

Der europäische Flugzeugbauer Airbus kann im Sommer wie geplant sein erstes Montagewerk außerhalb Europas in Betrieb nehmen. Am Standort Tianjin in der Nähe von Peking bereitet Airbus zusammen mit zwei chinesischen Staatsunternehmen die Endmontage des A320 vor. Die Auslieferung der ersten in Tianjin gebauten Flugzeuge ist für die erste Hälfte 2009 geplant.

Der Flugzeugbauer will offenbar den Personalabbau in Deutschland beschleunigen. er für Deutschland zuständige sagte im Interview den beschleunigten Abbau von rund 3.100 Stellen voraus: "Bisher sind etwa 400 Stellen über natürliche Fluktuation abgebaut worden." In Deutschland gebe es also derzeit noch "erheblichen Nachholbedarf".

Der Flugzeugbauer Airbus weist einen Bericht über erneute Probleme mit dem Riesen-Flieger A380 teilweise zurück. Wegen der schieren Größer erweist sich die Wartung der Notrutschen offenbar als etwas umständlich.

Der Flugzeughersteller Airbus hat offenbar wieder Probleme mit dem Riesen-Flieger A 380. Sämtliche Notrutschen der Maschinen müssten bereits nach wenigen Flügen aufwendig überholt werden, heißt es.

Der potenzielle Käufer der deutschen Airbus-Werke und des EADS-Standorts in Augsburg, die OHB/MT Aerospace, spielt mit dem Gedanken die Produktionsstätten in einem börsennotierten Unternehmen zusammenzufassen. Kunden sollen Airbus und Boeing werden.