Baden-Baden

Nach Ablauf der Friedenspflicht in der Metall- und Elektrobranche will die IG Metall in Baden-Württemberg bereits in der Nacht zum Montag eine Warnstreikwelle starten. "Es wird nicht gekleckert, sondern geklotzt", sagte der IG-Metall-Bezirksleiter Jörg Hofmann am Freitag in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart. Die Arbeitgeber hätten mit ihrer unnachgiebigen Haltung die Warnstreiks provoziert.

Nach einem Treffen mit dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger hat der Zentralrat der Juden in Deutschland den Streit über die Filbinger-Trauerrede zu den Akten gelegt.

Nur sieben Prozent der Deutschen denken, dass der baden-württembergische Ministerpräsident Oettinger seine umstrittenen Äußerungen über den ehemaligen Ministerpräsidenten Filbinger zurück genommen hat, weil er mittlerweile davon überzeugt ist, dass sie falsch waren.

Heizen per Wärmepumpe rechnet sich nur unter optimalen Bedingungen. Am ehesten geeignet sind Wärmepumpen bei sorgfältiger Planung in Neubauten, erläutert die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart.

Für die Spitzen der Großen Koalition ist der Fall Oettinger beendet. Doch lässt sich die Geschichtsklitterung des baden-württembergischen Ministerpräsidenten so einfach zu den Akten packen?

Baden-Württemberg gehört mit Bayern zu den Risikogebieten für die von Zecken übertragene Frühsommer- Meningoenzephalitis (FSME). Die Experten raten deshalb zu einer Impfung.

Brandenburgs Innenminister Schönbohm hat Bundeskanzlerin Merkel wegen ihrer Rüge des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Oettinger kritisiert.

Eigentlich wollte Baden-Württembergs Ministerpräsident Oettinger im Festtagsgewand nach Rom fahren. Doch im Büßergewand fuhr er gen Berlin, und statt des Papstes wartete CDU-Chefin und Kanzlerin Merkel auf ihn.

Bundeskanzlerin Merkel sieht die Entschuldigung von Baden-Württembergs Ministerpräsident Oettinger wegen seiner Trauerrede für seinen Amtsvorgänger Filbinger als ausreichend an. "Ich erwarte jetzt, dass die Entschuldigung auch gehört wird", sagte sie in Berlin.

Baden-Württembergs Ministerpräsident hat "Missverständnisse" wegen seiner Trauerrede für Hans Filbinger bedauert. Die Rede sei "in erster Linie an die Familie des Verstorbenen und an die Trauergemeinde" gerichtet gewesen. Dazu gehöre, das Lebenswerk des Verstorbenen positiv zu würdigen, "ohne ihm schwierige Phasen seines Lebens nachzutragen".