BASF

BASF-Chef Hambrecht sieht den Chemiekonzern von der Finanzkrise vor allem in Nordamerika betroffen. Im ersten Quartal war der Nordamerika-Umsatz des Konzerns vor allem währungsbedingt um vier Prozent auf 2,9 Milliarden Euro zurückgegangen. Der Firmenchef bekräftigte, das Geschäft in Asien ausbauen zu wollen.

Das florierende Öl- und Gasgeschäft und die kräftige Nachfrage nach Agrochemikalien haben dem Chemieriesen BASF zum Jahresauftakt die Kassen gefüllt. Der Vorstand gibt sich optimistisch.

BASF wird ungeduldig. Der Chemiekonzern fordert die EU-Komission auf, den Zulassungsprozess für die Genkartoffel Amflora "ohne Verzögerungen" einzuhalten und schreibt einen offenen Brief.

BASF-Chef Jürgen Hambrecht hat wegen der Tibet-Diskussion vor negativen Auswirkungen für die deutsche Wirtschaft in China gewarnt. Konkrete Drohungen gebe es nicht. Aber die Sorge der Chinesen diesbezüglich sei deutlich vernehmbar.

"Dialog statt Boykott" lautet die Devise des Chefs von BASF. Menschenrechtlern wirft er "Panikmache" vor. Auch andere deutsche Exporteure fürchten Auftragsverluste durch einen möglichen Olympia-Boykott. Der "Wandel durch Handel" sei gescheitert, sagen Kritiker. Eine Amnesty International-Statistik weist derweil nach: China richtet die meisten Menschen hin.

Wer zu Jahresbeginn auf Short-Hebelprodukte auf die BASF-Aktie gesetzt hat, wird auch nach den Kursanstiegen der vergangenen Tage noch deutlich in der Gewinnzone liegen.

Der Chemie-Konzern BASF darf gentechnisch veränderte Kartoffeln freisetzen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) gestattete den Anbau in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.

Die umstrittene Gas-Pipeline durch die Ostsee wird nach neuesten Schätzungen der Betreiber mehr als zwei Mrd. Euro teurer als ursprünglich geplant. Der russische Gazprom-Konzern bezifferte die Kosten in einem Schreiben an Investoren auf 7,4 Mrd. Euro. Ursprünglich hatten die Partner, zu denen Eon und BASF gehören, mit mindestens fünf Milliarden Euro gerechnet.

Der weltgrößte Chemiekonzern hat das Jahr 2007 dank Übernahmen mit Rekordmarken bei Umsatz und Ergebnissen abgeschlossen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen stieg auf 7,61 Mrd. Euro. Für das laufende Geschäft peilt BASF erneut Rekorde an.

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