Bremen

Mit einem Kantersieg in Bremen schießt sich Dortmund den Fußball-Frust der vergangenen Wochen von der Seele. Bundesliga-Spitzenreiter FC Bayern begnügt sich mit einem Pflichtsieg in Nürnberg. Wolfsburg und Frankfurt sind in Torlaune.

Der 20. Spieltag steht an, und den enteilten FC Bayern sorgt nur eins: der Hintern von Herrn Ribery. Der Fußball-Norden zittert hingegen um Bremen und Hamburg - und das zuständige Trainerduo um seinen Job. In Gladbach soll die schwärzeste Serie reißen. Von Christian Bartlau

Es ist aber auch wieder was los in der Fußball-Bundesliga. Bei Bayern kriselt es angeblich, die Verfolgerchen möchten punkten. In Hoffenheim wird der Busfahrer strafversetzt, und in Bremen backen sie nur noch kleine Fischbrötchen. Von Christian Bartlau

In den USA kommt die Wirtschaft wieder auf die Beine. Dies nutzt die Fed und drosselt einmal mehr die monatlichen Anleihenkäufe. Das lockt auch Investoren. Leidtragende sind die Schwellenländer. Deren Lage könnte sich nun weiter verschärfen.

• Indizes büßen ein Fed lässt Anleger das Risiko scheuen

Der Kursverfall an den asiatischen Aktienmärkten schwächt sich ab: Im japanischen Handel herrscht allerdings weiterhin große Zurückhaltung. Die Aktien von Apple-Zulieferern stehen nach einem enttäuschenden iPhone-Absatz unter Druck.

Zum Rückrundenstart verpasst Werder Bremen den Befreiungsschlag gegen Eintracht Braunschweig. Das Bundesliga-Schlusslicht hat in einem enttäuschenden Fußballspiel erst die besseren Chancen und später Glück, dass Bremen ein reguläres Tor aberkannt wird.

Handys dürften Samsung etwas zuletzt weniger Spaß machen: Die Preise bröckeln und die Werbeausgaben steigen. Das bremst das Gewinnwachstum. Auch die anderen Segmente können das nicht ausgleichen. Die Anleger sind deprimiert.

Mit der Rekordjagd am deutschen Aktienmarkt ist es erst einmal vorbei. Vor allem ein Milliardenverlust der Deutschen Bank verhagelt die Stimmung. Europaweit geraten Finanzwerte unter Druck.

• Yen gesucht Euro hält sich wacker
• Wochenbeginn mit kleinem Minus Nikkei schließt schwächer
• Wachstum verlangsamt China-Daten nehmen Druck vom Ölpreis

Mal ein paar Dollar je Feinunze hoch, dann wieder runter: Der Goldpreis kommt in dieser Handelswoche nicht recht vom Fleck. Das ändert sich auch am Freitag zunächst nicht. Zwei Gründe dafür gibt es.

Die europäische Gemeinschaftswährung, die zuletzt bis über 1,38 Dollar gestiegen war, bremst ihre Aufwärtsbewegung und notiert nur noch knapp unter dieser Marke. Auch der Yen, der sowohl zu Dollar als auch Euro aufgewertet hatte, gönnt sich eine Pause.