Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

Nachrichten und Informationen auf einen Blick. Artikelsammlung von n-tv.de zum Thema Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

Ernst August und Dieter Bohlen sehen ihre Menschenrechte verletzt. Weil sie in deutschen Instanzen kein Recht bekamen, ziehen sie jetzt vor den Europäischen Menschenrechtshof.
27.04.2012 13:10

Sauer wegen Zigarettenwerbung Bohlen verklagt Deutschland

Bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte treiben Dieter Bohlen und Prinz Ernst August ihre Klage gegen einen Zigarettenkonzern. Von dessen Werbung sehen sie sich verunglimpft. Der Beklagte in diesem Fall: Die Bundesrepublik Deutschland, von der sie sich nicht ausreichend geschützt sehen.

34ac3157.jpg663943052485867072.jpg
24.04.2012 20:55

Geld für Sicherheitsverwahrte "Gleiches Recht für alle"

Vier frühere Sicherungsverwahrte werden entschädigt und bekommen Schmerzensgeld für zu Unrecht im Gefängnis verbrachte Jahre. Das Landgericht Karlsruhe spricht den Klägern insgesamt 240.000 Euro Schadensersatz zu und beruft sich dabei auf den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Juristisch ist das richtig, urteilt die Presse.

Spielen verboten? Nein, der Umgang mit seinem Kind soll dem  leiblichen Vater ermöglicht werden.
22.03.2012 11:58

Kein Anspruch auf Vaterschaft Gericht weist leibliche Väter ab

Zwei Männer aus Deutschland klagen. Sie fordern die Anerkennung der Vaterschaft für ihr Kind. Doch der juristische Vater, mit dem Mutter und Kind inzwischen zusammen wohnen, hat Vorrang. Das entscheidet der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte.

Oktober 2002: Russische Elitesoldaten tragen nach Beendigung der Geiselnahme durch das Gas betäubte Geiseln aus dem Moskauer Musical-Theater.
20.12.2011 15:31

Geiseldrama in Moskauer Theater Russland muss entschädigen

Unter Einsatz von Narkosegas stürmten Spezialeinheiten 2002 ein von tschetschenischen Terroristen besetztes Theater in Moskau. 167 Menschen kamen ums Leben. Wie der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte nun entscheidet, muss Russland die Opfer und deren Angehörige entschädigen.

Mourad T. klagte sich bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg.
13.10.2011 15:31

Straftäter mit tunesischen Wurzeln Deutschland darf abschieben

Deutschland darf einen straffälligen Tunesier abschieben, der in der Bundesrepublik aufgewachsen ist. Das entscheidet jetzt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Der Tunesier spricht nicht arabisch und hat keine Verbindung zu Tunesien.

Michail Chodorkowski.
20.09.2011 13:42

Zerschlagung von Yukos Moskau siegt in Straßburg

Im Rechtsstreit um die Auflösung des russischen Erdölkonzerns Yukos gibt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Russland weitgehend recht. Es handele sich bei der Zerschlagung des Unternehmens weder um eine "versteckte Enteignung" noch um eine "absichtliche Zerstörung".

Im Zweifel soll das Kindeswohl im Vordergrund stehen. Nur - was ist das?
15.09.2011 14:34

Wichtiges Urteil für leibliche Väter Familie geht nicht immer vor

Ein Mann zeugt ein Kind mit einer verheirateten Frau, doch die kehrt vor der Geburt zu ihrem Ehemann zurück und will vom Vater nichts mehr wissen. Vor deutschen Gerichten hat der Mann keine Chance, seine Vaterschaft anerkennen zu lassen. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hält das für unzulässig und macht unehelichen Vätern Hoffnung.

Brigitte Heinisch konnte die Zustände bei Vivantes nicht mehr ertragen.
22.07.2011 10:10

Whistleblowing gegen Loyalität Ministerin erwartet heftige Debatte

Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte muss sich Deutschland damit auseinandersetzen, wieviel Kritik Arbeitgeber aushalten wollen und ab wann sich die Loyalitätsfrage stellt. Bisher steht das Vertrauensverhältnis zum Arbeitgeber über allem, das dürfte sich ändern. Ministerin Leutheusser-Schnarrenberger erwartet darüber umfangreiche Diskussionen.

Die Pflege war einfach schlecht.
21.07.2011 16:06

Pflegerin fordert Entschuldigung EGMR schützt "Whistleblower"

Brigitte Heinisch konnte die Zustände bei ihrem Arbeitgeber nicht mehr mit ansehen. Deshalb sprach sie an, was beim Klinikbetreiber Vivantes schieflief und wurde dafür gekündigt. Doch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte sieht dies im Gegensatz zu deutschen Gerichten als Verstoß gegen das Gebot der Meinungsfreiheit.

Chodorkowski im Gerichtssaal in Moskau.
31.05.2011 10:52

Chodorkowski scheitert Straßburg weist Klage ab

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte stuft das Verfahren gegen den russischen Geschäftsmann und Kremlkritiker Chodorkowski nicht als politisch motiviert ein. Damit weisen die Straßburger Richter den wichtigsten Klagepunkt des früheren Yukos-Chefs zurück, rügten Russland aber in zwei weiteren Punkten.

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen