FDP

"Einfacher, niedriger, gerechter", so stellte sich die FDP das Steuersystem vor. Dieser Traum ist jetzt ausgeträumt. Aber angekommen in der Realität sind die Liberalen noch lange nicht.

Die FDP hat einen 5-Stufentarif vorgestellt, um die Einkommensteuer zu reformieren. Diese soll vor allem Entlastungen bei geringen und mittleren Einkommen bringen. Mit unserem Steuerrechner können Sie kalkulieren, wie viel Ersparnisse die Reform Ihnen bringen würde.

Steuersenkungen - das war für 14,6 Prozent aller Bundestagswähler der Grund für ein Kreuz bei der FDP. Inzwischen bemühen die Liberalen die berühmt-berüchtigte Salamitaktik. Viel ist nicht mehr da von den großen Versprechungen. Jochen Müter

Monate nach der Bundestagswahl stellt die FDP nun ihr Steuerkonzept vor. Die jährlichen Mehrkosten: 16 Milliarden Euro. Wo die genau hergeholt werden sollen, bleibt unklar. Die SPD kritisiert die Pläne als "Griff in die Trickkiste". Nach der NRW-Wahl gebe es ein "Kürzungsdrama".

Die FDP präsentiert ihren Entwurf für ein neues Steuersystem. Es soll von den bisher gleitenden Tarifen auf fünf Steuerstufen umgestellt werden, um die sogenannte kalte Progression abzumildern. So sollen die Steuerzahler um 16 Milliarden Euro entlastet werden.

Die Tragödie hat ein kaum fassbares Ausmaß: Beim Absturz der polnischen Präsidentenmaschine sterben Dutzende hochrangige Persönlichkeiten aus Politik und Militär. Damit ein solcher Fall in Deutschland nicht eintritt, fordern Politiker von CSU und FDP nun Konsequenzen.

Vier Wochen vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen holt die CDU in der Wählergunst zwar auf, hat aber weiter keine Mehrheit mit der FDP.

Es geht nicht voran - FDP und Union bleiben auf Bundesebene bei ihren schlechten Werten. Die Opposition liegt 10 Prozentpunkte vor der Regierungskoalition. Und in wenigen Wochen steht die Landtagswahl in NRW an. Auch dort bangt Schwarz-Gelb um die Mehrheit.

Die FDP setzt sich gegen Vorwürfe von DGB-Chef Sommer zur Wehr, sie schlage eine rechtspopulistische Richtung ein. Parallelen zwischen der deutschen FDP und der FPÖ in Österreich seien abwegig.

DGB-Chef Sommer hält die Gefahr, dass die FDP zunehmend rechtspopulistische Töne anschlägt, für groß. Vizekanzler Westerwelles Hartz-IV-Äußerungen seien ein Warnsignal.