Gewerkschaften

Mit bundesweiten Warnstreiks bei der Deutschen Post hat die Gewerkschaft Verdi ihren Druck auf die Arbeitgeber nochmals erhöht. Von den erneuten Arbeitsniederlegungen waren besonders Großkunden betroffen. Rund eine Million Briefe und Einschreiben blieben nach Gewerkschaftsangaben liegen.

Im Tarif-Konflikt bei der Post stehen die Zeichen auf Streik. Die Gewerkschaft Verdi pocht auf ein neues Angebot. Der Konzern will sein Angebot nicht nachbessern. Hauptstreitpunkt sind längere Arbeitszeiten. Verdi lehnt Mehrarbeit für Angestellte und Beamte strikt ab. Am 2. Mai soll ein unbefristeter Streik beginnen.

Union, FDP und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) halten den Gesetzentwurf zur Bestrafung von Ausbildung in Terrorlagern für untauglich.

Die Gewerkschaft Verdi hat im Tarifkonflikt mit der Post den Druck auf den Konzern mit neuen Warnstreiks erhöht. Rund 800 Beschäftigte legten in neun Briefzentren die Arbeit nieder. Betroffen war unter anderem das Briefzentrum Stuttgart. Daneben gab es Arbeitsniederlegungen etwa in Berlin, Hamburg, Hannover und Dresden.

Durch die Neugründung der "German Aerostructures Company" fasst EADS die zum Verkauf stehenden deutschen Werke zusammen. Als Paket sollen sie später besser verkauft werden können. Bei der französischen Gewerkschaft erregt die Ausgliederung heftige Kritik.

Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Post und Verdi sind gescheitert. Beide Seiten konnten sich in der Nacht nicht über Lohn und Arbeitszeiten einigen. Nach der Urabstimmung will die Gewerkschaft nun mit unbefristeten Streiks Druck machen. Post-Chef Appel steht damit vor der ersten großen Herausforderung in seiner Amtszeit. Der letzte große Post-Streik war 1994.

Berlin droht ein neuer Streik im öffentlichen Nahverkehr. Die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Land Berlin als Eigner der Berliner Verkehrsbetriebe sind wieder festgefahren. Die Gewerkschaft hat jetzt ein Ultimatum bis Freitag 12 Uhr gestellt.

Im Post-Tarifkonflikt hat die Gewerkschaft Verdi mit einer Welle bundesweiter Warnstreiks den Druck vor der entscheidenden Verhandlungsrunde erhöht. In ganz Deutschland werden Verbraucher und Unternehmen deshalb am Mittwoch vergeblich auf Briefe und Päckchen warten. "Es ist Dampf im Kessel", erklärte Verdi-Vizechefin Kocsis.

Die Gewerkschaft Verdi will für die 130.000 Angestellten der Deutschen Post sieben Prozent mehr Lohn durchsetzen. Gibt es nächste Woche keine Einigung, könnte Verdi zu Streiks aufrufen.

Im Tarifstreit bei der Deutschen Post haben der Konzern und die Gewerkschaft Verdi ihre Verhandlungen ergebnislos vertagt. Es gebe "Bewegung, aber keinen Ausweg", hieß es auf der Arbeitnehmerseite. "Je länger gearbeitet wird, desto mehr lässt sich bei den Gehältern tun. Geschenke können wir nicht machen", hielt Post-Chef Appel dagegen.