Gewerkschaften

Die Gewerkschaftsbosse Zwickel und Möllenberg haben die Wiedereinfühung der Vermögenssteuer gefordert und zugleich das Erscheinungsbild der Regierung scharf kritisiert.

Im Tarifkampf um Lohnerhöhungen im öffentlichen Dienst hat die Gewerkschaft ver.di den Arbeitgebern mit einem "harten Winter" gedroht.

Die Gewerkschaft ver.di hat vor dem Hintergrund des aktuellen Tarifstreits erste Warnstreiks noch vor Weihnachten angekündigt.

Bundesarbeitsminister Clement schließt weitere Reformschritte am Arbeitsmarkt nicht aus. Nach den Gewerkschaften verteidigte SPD-Fraktionschef Müntefering die geplanten Arbeitsmarkt-Reformen gegen die Kritik von Regierungsberater Hartz.

Die Bundesregierung will das Bündnis für Arbeit mit Gewerkschaften und Arbeitgebern wiederbeleben. Eine erste Runde ist bereits für Februar oder März geplant.

Bundesinnenminister Schily warnt die Gewerkschaften. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di solle getroffene Vereinbarungen einhalten, Streiks seien das schlechteste Mittel.

Der Dax kam am Mittwoch erst gegen Abend besser in Fahrt. Unterstützt von steigenden Kursen an den US-Börsen gelang sogar noch der Sprung in die Pluszone. Die Aktie Gelb sah jedoch rot, nachdem die Gewerkschaft Verdi dem Unternehmen mit Protesten drohte.

Die Fronten sind schon jetzt verhärtet: Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di wird voraussichtlich schon vor dem Sondierungsgespräch mit den öffentlichen Arbeitgebern am 11. Dezember zu ersten Warnstreiks aufrufen.

Die Regierung hat sich mit Zeitarbeitsfirmen und Gewerkschaften über die künftige Einstufung von Leiharbeitern geeinigt. Mit der Union hingegen gibt es in der Frage der Arbeitsmarktreform weiter erhebliche Differenzen.

Die Gewerkschaft ver.di und der Deutsche Beamtenbund gehen mit Lohnforderung von "deutlich über drei Prozent" in die neue Tarifrunde des Öffentlichen Dienstes.