Grün-Schwarze Koalition

Knapp fünf Monate nach dem Start von Deutschlands erster schwarz-grüner Koalition auf Landesebene erteilt Umweltsenatorin Hajduk Vattenfall die Erlaubnis zum Bau des Kohlekraftwerks Moorburg.

Die Oppositionsparteien FDP, Grüne und Linke machen die Große Koalition für "politischen Stillstand" in Deutschland verantwortlich. 1000 Tage Rot-Schwarz würden vor allem für Steuererhöhungen stehen.

Zum Hamburger CSD flatterte vor dem Rathaus die Regenbogenfahne. Auch ein paar andere Punkte aus dem Koalitionsvertrag sind in den vergangenen 100 Tagen in Angriff genommen worden. Der Opposition ist das aber noch zu wenig.

Grünen-Chefin Claudia Roth hat eine Koalition mit der Union nach der Bundestagswahl im kommenden Jahr ausgeschlossen.

Der Atomausstieg sei für seine Partei aber nicht verhandelbar, sagt Cem Özdemir. "Jede Partei hat ihre roten Linien, und das geht für uns nicht.

Die CDU beschreibt den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und die Bewahrung der Schöpfung als "Kernanliegen" ihrer Politik.

Bundeskanzlerin Merkel zeigt sich offen für eine Koalition mit den Grünen auch auf der Bundesebene nach der Bundestagswahl 2009.

Ganz entspannt hat die erste Regierungskoalition aus CDU und Grünen auf Landesebene ihre Arbeit aufgenommen. Auf das Bündnis warten inhaltlich große Herausforderungen. Die ganze Bundesrepublik schaut zu.

Ole von Beust ist als Hamburger Bürgermeister wiedergewählt worden und führt damit die erste schwarz-grüne Landesregierung in Deutschland an.

Nach den Hamburger Grünen hat die CDU der ersten schwarz-grünen Koalition auf Landesebene zugestimmt. Es gab lediglich eine Enthaltung.