Aller Spekulationen zum Trotz: Johannes Teyssen bleibt auch nach Fusion mit Innogy Vorstandsvorsitzender von Eon. Das stellt Aufsichtsratschef Kley klar. Teyssen hat bei dem Versorger einen Vertrag bis Ende 2021.
Eon und RWE ordnen den deutschen Strommarkt neu. Im Fokus steht dabei die bisherige RWE-Tochter Innogy, die nun an Eon geht. Das kostet Jobs. Höhere Strompreise werde es nicht geben, so Eon mit Verweis auf die Konkurrenzsituation hierzulande.
Erst RWE - nun Eon: Die deutschen Energieriesen sind in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das bekommen auch die Aktionäre zu spüren. Eon hat nach eigenem Bekunden im vergangenen Jahr die Lasten der Vergangenheit hinter sich gelassen.
Die Aufteilung der Versorgersparten ist für die Chefs von Eon und RWE, Teyssen und Schmitz, eine bedeutende Weichenstellung für die deutsche Energiebranche. Deutschland werde als Land der Energiewende gestärkt
Für Eon-Aktionäre sind es unerfreuliche Jahre. Vor dem Hintergrund der Energiewende muss sich der Konzern massiv neu ausrichten. Dabei produziert er Milliardenverluste in Serie. Der Chef ist um Optimismus bemüht.
Das Geschäftsjahr endet mit einem historischen Minus und zur Jahresmitte steht eine Milliardenüberweisung an. Nun zapft der Versorger Eon den Kapitalmarkt an. Und alles soll sehr schnell gehen.
Schon 2016 war ein Zitterjahr für die Energiekonzerne. Den radikalen Umbauten bei Eon und RWE soll jetzt eine "grüne" Zukunft mit Ökostrom und neuen Dienstleistungen folgen. Aber können die Versorger wirklich ihre Altlasten abschütteln?
Mehr als neun Milliarden Euro Verlust innerhalb von drei Quartalen musste der Energie-Konzern Eon verkraften. Dass sei zwar viel mehr als erwartet, gibt Konzernchef Teyssen zu. Doch das Kerngeschäft des frisch aufgespaltenen Unternehmens werfe Gewinn ab.
So richtig kommt Eon auch nach der Abspaltung der Tochter Uniper nicht auf die Beine. Der Schritt kostet den Konzern Milliarden und ruft weitere Einsparungen auf den Plan. Bei den Anlegern kommt das nicht gut an.
Seit Jahren schleppt sich die Deutsche Bank von einer Krise zur anderen. Milliardenstrafen müssen gezahlt werden, Staatshilfen sind im Gespräch. Jetzt schaltet sich die Industrie in den Existenzkampf ein und betont die Bedeutung der Bank für die deutsche Wirtschaft
Nach knapp zwei Jahren Vorbereitung zerlegt sich der bisher größte deutsche Energiekonzern Eon in "alte" und "neue" Energie. Ein mühsamer und teurer Prozess - lohnt sich der Aufwand? Und hat Uniper überhaupt noch eine Zukunft?
Der Plan von Eon-Chef Teyssen ist radikal: Er will sich mittelfristig ganz vom bisherigen Kerngeschäft des Energieriesen trennen. Die Aktionäre tragen die Strategie mit - trotz Risiken.
Der Energiekonzern Eon plant nach der Abspaltung seines Kraftwerksgeschäfts ein Sparprogramm. "Wir brauchen noch mehr Kundennähe, müssen schlanker und schneller werden", schrieb Vorstandschef Johannes Teyssen im veröffentlichten Zwischenbericht.
Im Prinzip hat sich an der Gemengelage für den Versorger Eon nichts geändert: Sinkende Großhandelspreise und die Energiewende lasten auf dem Konzern. Vor wegweisenden Entscheidungen sorgt nun ein russischer Staatskonzern für eine kleine Verschnaufpause.
Die Gespräche zwischen Politik und Energiekonzernen über die Finanzierung der Atommüll-Lagerung verlaufen sehr zäh. Die Atomkommission will am Mittwoch Empfehlungen vorlegen. Danach gibt es wohl Verhandlungen mit der Regierung.