Levante

Im Libanon leben etwa 350.000 palästinensische Flüchtlinge. Sie führen in 12 Lagern ein Eigenleben.

Schwarze Rauchwolken über dem palästinensischen Flüchtlingslager Nahr el Barred bei Tripoli werfen Schatten auf ganz Libanon. Die El-Kaida nahestehende Fatah-al-Islam gelangte dank Syriens Geheimdienst in das Flüchtlingslager.

Bei Kämpfen zwischen der libanesischen Armee und radikalen Islamisten im Libanon ist auch der Bruder eines der mutmaßlichen "Kofferbomber" von Köln getötet worden.

Im Norden Libanons sind bei Kämpfen zwischen der Armee und Al-Kaida nahe stehenden Extremisten mindestens 48 Menschen ums Leben gekommen.

Im Westen Iraks ist ein mit Chlorgas beladener Lastwagen in einen Polizeikontrollpunkt gerast. Elf Menschen wurden verletzt. Bei einem Anschlag auf eine US-Patrouille wurden sechs Soldaten getötet.

Der scheidende britische Premierminister Blair hat den Irakern bei einem Überraschungsbesuch in Bagdad die weitere Unterstützung seines Landes zugesichert.

Die USA und der Iran haben mit ihren Plänen für einen Sicherheitsdialog in Bagdad Hoffnungen auf eine Entspannung der Lage in dem von Chaos und Gewalt erschütterten Irak geweckt.

Der britische Prinz Harry wird entgegen früheren Ankündigungen nicht im Irak eingesetzt. Das britische Militär habe sich nach Prüfung aller Risken dagegen entschieden.

Bei der Explosion eines Chlorgas-Lastwagens in Bakuba sind mindestens 35 Menschen getötet worden. Außerdem sind mehr als 50 Menschen verletzt, einige von ihnen lebensgefährlich.

Teheran habe den Gesprächen mit dem politischen Erzfeind USA auf Wunsch der irakischen Regierung und schiitischer Gruppen zugestimmt, sagte der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Hosseini.