Levante

In zwei Videobotschaften drohen islamische Extremisten mit Anschlägen in Deutschland und mit der Tötung deutscher Geiseln im Irak, sollte die Bundeswehr nicht aus Afghanistan abgezogen werden. Die Islamisten fordern die Bundesregierung auf, den Einsatz der Deutschen am Hindukusch innerhalb von zehn Tagen zu beenden. Die Koalition will jedoch an ihrem Engagement für Afghanistan festhalten.

Alles deute darauf hin, dass Syrien nicht in der Lage oder nicht willens sei, sich zu einem Schritt in Richtung der Mehrheit der Staatengemeinschaft zu bewegen.

Entgegen ersten Annahmen handelt es sich aber nicht um den Chef des so genannten "Islamischen Staats im Irak", Al-Baghdadi.

Der irakische Regierungschef Al-Maliki hatte zu Beginn der Konferenz vor einem terroristischen Flächenbrand gewarnt, der die gesamte Region erfassen könnte.

Gut einen Monat nach der Entführung von zwei Deutschen im Irak drohen die Kidnapper mit der Ermordung der Geiseln, wenn die Bundeswehr nicht innerhalb von zehn Tagen aus Afghanistan abzieht. In einem Video bittet die verschleppte 61 Jahre alte Hannelore Marianne K. unter Tränen Bundeskanzlerin Merkel um Hilfe. Bundesregierung will nichts unversucht lassen, um die beiden entführten Deutschen freizubekommen.

Die USA wollen weitere 2.200 Militärpolizisten in den Irak schicken.

Bei einem Terroranschlag auf einem Markt in Bagdad sind mindestens 30 Iraker ums Leben gekommen.

Saudi-Arabien und der Iran wollen sich gemeinsam dafür einsetzen, dass die Gewalt zwischen den Religionsgruppen nicht vom Irak auf die ganze Region überschwappt.

Der amerikanische Heeresminister Francis Harvey ist wegen eines Skandals um die Behandlung verletzter Irak-Soldaten in einem US-Militärkrankenhaus zurückgetreten.

Der Vorsitzende des für den Militärhaushalt zuständigen Unterausschusses, Murtha, sagte, der militärische Teil des entsprechenden Haushaltsgesetzes werde 98 Milliarden Dollar umfassen. Das wären fünf Milliarden Dollar mehr, als Präsident Bush verlangt hatte.