Levante

Bei regierungsfeindlichen Protesten im Libanon sind am Dienstag drei Menschen getötet und mehr als 70 verletzt worden. Am Abend gaben die Demonstranten den Abbruch des Streiks bekannt.

US-Präsident Bush sieht in den letzten beiden Jahren seiner Amtszeit kein Ende des amerikanischen Engagements im Irak ab.

Der irakische Arm der El Kaida plante US-Vertretern zufolge Anschläge in den USA. Dazu sollten zehn bis 20 Extremisten mit Studenten-Visa in die Vereinigten Staaten gebracht werden.

Bei Anschlägen sind im Irak rund 90 Menschen getötet worden. Mehr als 200 weitere wurden verletzt. Im Zentrum Bagdads explodierten zeitgleich zwei Autobomben auf dem stark besuchten Markt Bab al-Schardschi.

Ein General mit Erfahrung an der Libanon-Front soll Medienberichten zufolge neuer israelischer Generalstabschef werden.

Gleichzeitig trafen 3200 zusätzliche US-Soldaten in Bagdad ein. Die neue Brigade soll in Bagdad und den Vororten stationiert werden.

Der kalifornische Gouverneur Schwarzenegger hat einen Abzug der US-Truppen aus dem Irak bis Jahresende gefordert. Im Kongress haben drei einflussreiche Senatoren eine überparteiliche Resolution gegen eine Truppenaufstockung im Irak vorgelegt.

Die Sicherheitslage im Irak werde sich auch mit der neuen Irak-Strategie von Bush nicht über Nacht verbessern, sagt Truppenkommandeur Casey. Der Mann hat Recht, findet Manfred Bleskin.

Iraks Regierung hat nach Einschätzung von US-Präsident Bush bei der Hinrichtung von Saddam Hussein eine Chance vertan. Die Hinrichtung habe wie ein Racheakt ausgesehen.

Zwischen Syrien und Israel hat es in der Vergangenheit schon mehrmals Verhandlungen gegeben, aber kein öffentliches Händeschütteln der Vertreter beider tief verfeindeten Länder.