Levante

Die Bundeswehr soll die Waffeninspektoren im Irak auf Wunsch der UN mit unbemannten Aufklärungsdrohnen unterstützen. Die USA fordern inzwischen nach Medieninformationen weitere militärische Hilfe durch Deutschland.

Der irakische Rüstungsbericht enthält nach Auffassung der USA "Lücken, die groß genug sind, dass ein Panzer durchkommt". Das Weiße Haus sei der Auffassung, "dass die irakische Erklärung weit, weit, weit entfernt von dem ist, was Bagdad hätte offenlegen müssen".

Die USA haben ihren Flugzeugträger "George Washington" vom Mittelmeer zurück in die Heimat beordert. Experten zufolge werde damit ein baldiger umfassender Angriff auf Irak unwahrscheinlicher.

Käme der Einsatz von Awacs-Maschinen mit deutscher Besatzung im Falle eines Irak-Kriegs einer Kriegsbeteiligung gleich? Der Kanzler sagt Nein, die Union meint Ja.

Der amerikanische UN-Botschafter Negroponte hat die umstrittene Entscheidung seiner Regierung gerechtfertigt, die irakische Waffenerklärung an sich zu nehmen.

Kanzler Schröder will dem Wunsch der USA nach Awacs-Maschinen mit deutscher Besatzung nachkommen - zum Schutz der NATO-Partner, nicht zum Einsatz im Irak.

UN-Generalsekretär Annan hat es als "unglücklich" bezeichnet, dass die USA bereits im Besitz des irakischen Waffendossiers sind.

An den amerikanischen Aktienmärkten standen nach dem trüben Wochenauftakt die Zeichen auf Erholung. Eine leichte Umsatzwarnung des weltgrößten Handy-Herstellers Nokia störte die Anleger dabei nicht. Die unterschwellige Angst vor einem Irak-Krieg verhinderte jedoch zu großen Optimismus.

Israels Staatspräsident Mosche Katzav hat den Irak bei einem Angriff mit Scud-Raketen auf sein Land wie 1991 mit schwerwiegenden Konsequenzen gedroht.

In dem irakischen Rüstungsbericht finden sich auch Informationen über ein früheres Programm zum Bau von Atomwaffen.