Levante

Nach der beschwörenden Rede von US-Präsident Bush an die Nation hat der US-Kongress mit den entscheidenden Beratungen über die Irak-Politik begonnen. Die fünf ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat sind indes auf dem Weg zu einer gemeinsamen Position.

Wall Street und Nasdaq starteten mit deutlichen Minuszeichen in die neue Woche. Händler erklärten, die nach Börsenschluss erwartete Fernseh-Ansprache von US-Präsident George W. Bush zum Irak-Konflikt sorgte für Nervosität bei den Anlegern.

Die USA bereiten einen möglichen Kriegsverbrecher-Prozess gegen Saddam Hussein vor. Sowohl im US-Kongress als auch im Weltsicherheitsrat kann US-Präsident Bush mit Unterstützung für seine Irak-Politik rechnen.

Israelische Elitesoldaten operieren seit mehr als einem Monat im Westen des Irak. Das meldet die "FAZ".

Amnesty International rechnet damit, dass die Türkei und der Iran im Falle eines Krieges gegen den Irak ihre Grenzen dicht machen.

In seiner wöchentlichen Rundfunkansprache sagte US-Präsident Bush, ein Krieg könne unvermeidlich werden, falls Irak die Abrüstungsforderungen nicht erfülle. Zugleich erhöhte er den Druck auf den US-Kongress, ihm freie Hand für einen Militärschlag zu geben.

Noch ist über ein militärisches Vorgehen gegen Irak nicht entschieden, die US-Armee hat jedoch bereits mit Vorbereitungen zur Zerstörung irakischer Startrampen für Scud-Raketen begonnen.

Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) hat vor den politischen und wirtschaftlichen Folgen eines Irak-Krieges gewarnt.

US-Präsident Bush hat eine Grundsatzrede zur Irak-Politik angekündigt. Der Weltsicherheitsrat ist nach wie vor uneins über eine neue schärfere Irak-Resolution. Bush bekräftigte unterdessen, auch ohne ein Mandat der Vereinten Nationen gegen Saddam Hussein vorgehen zu wollen.

Iraks Vizepräsident Ramadan hat US-Präsident Bush zu einem Duell mit dem irakischen Diktator Saddam Hussein aufgefordert. Bush lehnte ab.