NSU

Am 4. November 2011 wird klar: In Deutschland operiert eine rechtsterroristische Gruppe. Uwe Mundlos, Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt bilden den Kern eines rechtsextremen Netzwerks, das im Zeitraum von 2000 bis 2007 offenbar für den Tod von insgesamt zehn Menschen verantwortlich ist. Seit Mai 2013 steht die mutmaßliche Rechtsterroristin Zschäpe vor Gericht.

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REUTERS

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10.04.2013 02:18

Hilfsverein für rechtsradikale Gefangene Netzwerk kontaktierte NSU-Umfeld

Das aufgeflogene rechtsradikale Netzwerk in deutschen Gefängnissen hat Kontakt zum Umfeld des "Nationalsozialistischen Untergrunds" aufgenommen. Mitglieder der Organisation pflegten offenbar schriftlichen Kontakt mit NSU-Kreisen. Die Kommunikation lief auch über Botschaften im Kleinanzeigenteil von Zeitschriften.

"Bombenstimmung für die Keupstraße" - auf perfide Weise brüstete sich der NSU mit seiner Tat.
07.04.2013 21:00

Erwartete Polizei NSU-Anschlag? Beamte auffällig früh am Tatort

Geschredderte Akten, V-Männer, die dem NSU erschreckend nahe standen – bei den Ermittlungen zum rechtsextremen Terrortrio reiht sich Panne an Panne. Laut einem Medienbericht müssen sich die Sicherheitsbehörden nun weiteren schweren Vorwürfen stellen.

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06.04.2013 13:23

"Windhundprinzip" im NSU-Prozess "Sabah" klagt gegen Platzvergabe

Die türkische Zeitung "Sabah" will sich einen Beobachterplatz beim Münchner NSU-Prozess einklagen. Wie angekündigt legt die Zeitung Verfassungsbeschwerde gegen die umstrittene Vergabe von Journalistenplätzen ein. Münchens Oberbürgermeister Ude schlägt derweil einen gänzlich unbürokratischen Lösungsweg vor.

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05.04.2013 01:20

Lösungsidee im Streit um Presseplätze NSU-Prozess in Halle verlegen?

Das Oberlandesgericht München bleibt bei der Haltung: Das Presseakkreditierungsverfahren für den NSU-Prozess ist abgeschlossen, Sonderregeln für türkische Medien sind nicht drin. Die Politik diskutiert derweil weiter über eine Lösung des Problems. Ein recht weitreichender Vorschlag kommt von NRW-Justizminister Kutschaty.

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04.04.2013 18:32

Video-Saal bei NSU-Verhandlung Politiker prüfen Übertragung

Wie kann ausländischen Journalisten doch noch der Zugang zum Gerichtsverfahren gegen Beate Zschäpe gesichert werden? Politiker von CDU und SPD loten die Möglichkeiten aus, einen Videoübertragung zu organisieren. Eventuell ist dazu eine Gesetzesänderung notwendig.

In dem im Umbau befindlichen Raum 101 des Oberlandesgerichts München soll ab dem 17. April der NSU-Prozess beginnen.
04.04.2013 12:23

Kein Platz mehr frei beim NSU-Prozess Türkei-Botschafter will kommen

Streit um Zulassung türkischer Medien zum NSU-Prozess beschäftigt jetzt auch Bundesverfassungsgericht. Eine türkische Zeitung reicht einen Eilantrag ein. Zudem drängt der türkische Botschafter in Deutschland: Er beansprucht einen Platz für sich. Die SPD-Politikerin Akgün mahnt auf n-tv zur Gelassenheit, Populismus stärke die Rechten.

Vor dem Strafjustizzentrum des Oberlandesgerichts München.
02.04.2013 13:13

Streit um Plätze bei NSU-Prozess Gericht ändert Praxis nicht

Im Streit um die Platzvergabe beim NSU-Prozess bleibt das Oberlandesgericht München bei seiner Linie. Die umstrittene Praxis bei der Platzvergabe werde nicht geändert. Auch das Auswärtige Amt in Berlin weist eine Intervention der Regierung in Ankara in diesem Fall zurück.

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