Traditionsunternehmen

Im Kampf gegen die Wirtschaftskrise lässt Frankreich beim Haushaltsdefizit die Zügel schießen.

Bei Euroshop zeigt man Interesse an zwei der Karstadt-Warenhäuser. Im Fokus stehen ein Haus im Rhein-Neckar-Raum und ein Einkaufszentrum in Dessau. Daneben interessiert sich der Shopping-Center-Betreiber Mfi für 20 der 91 Immobilien.

Der Elektrokonzern Siemens dürfte wohl insgesamt 15 Milliarden Euro an Aufträgen aus dem staatlichen Konjunkturprogramm abbekommen. Etwa sechs Milliarden davon entfallen auf die Sparte Umwelttechnik.

Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer stellt sich einem Zeitungsbericht zufolge auf eine sinkende Nachfrage nach Antibabypillen ein.

Nach Angaben von Volkswagen-Finanzchef Pötsch wird der Wolfsburger Autobauer das zweite Quartal sicherlich mit einem Gewinn abschließen. VW sei auf bestem Weg, seine Gesamtjahresziele zu erreichen.

Siemens-Chef Löscher will den Konzern zum Umwelttechnologie-Giganten umbauen. Seinen Angaben zufolge wird das gesamte Geschäft "konsequent auf die Megatrends Urbanisierung, demografischer Wandel und Klimawandel ausgerichtet".

Der Reisekonzerns TUI hat auf den Wirbel um eine fehlerhafte Analystenstudie der Deutschen Bank mit einem offenen Brief an die Aktionäre reagiert. Darin zweifelt die TUI-Führung auch die inzwischen korrigierte Studie an.

Eine fehlerhafte Bankstudie zur Bewertung der TUI-Aktie hat bei Anlegern Aufregung verursacht. Zuvor hatte die Deutsche Bank eine korrigierte Fassung ihrer am Dienstag veröffentlichten Studie vorgelegt, die zu einem Kursrutsch von 18 Prozent geführt hatte.

Der insolvente Handels- und Touristikkonzern Arcandor sieht die Liquidität seiner Karstadt-Warenhäuser vorerst gesichert. Laut Insolvenzverwalter Görg ist Karstadt bis Jahresende "cash positiv". Bayern will Quelle beim Druck des Winterkatalogs finanziell unterstützen.

Am Ende werden die letzten Bieter möglicherweise die ersten sein. Das Angebot des chinesischen Autobauers BAIC ist zwar sehr spät eingegangen, aber offenbar nicht uninteressant. Für den österreich-kanadischen Bieter Magna könnte es jetzt eng werden.