Kurznachrichten

Protest in Berlin 14 Verletzte und 10 Festnahmen bei Kurdendemo

Bei einer Kurden-Demonstration in Berlin gegen die türkische Militäroffensive in Syrien sind 14 Polizisten verletzt worden, 10 Demonstranten wurden vorläufig festgenommen. Diese Bilanz zog die Polizei. Gegen die vier Frauen und sechs Männer, die mittlerweile wieder auf freiem Fuß seien, wird demnach unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Die bei den Auseinandersetzungen am Sonntagabend leicht verletzten Polizisten konnten ihren Dienst fortsetzen. Am Sonntag waren mehrere Hundert Menschen durch Kreuzberg und Mitte gezogen, um gegen den Vormarsch der türkischen Armee in Nordsyrien zu protestieren. Dabei flogen laut Polizei auch Steine und Flaschen gegen ein mutmaßlich von Türken bewohntes Haus und Einsatzkräfte, worauf die Beamten eingriffen.

Am Wochenende waren auch in anderen deutschen und europäischen Städten haben am Wochenende zahlreiche Menschen gegen die türkische Militäroffensive gegen Kurden in Nordsyrien auf die Straße gegangen. Zudem gab es eine Reihe von Brandanschlägen auf türkische Domizile, bei denen der Hintergrund nicht eindeutig, ein Zusammenhang zu den Protesten aber nicht ausgeschlossen war.

Quelle: ntv.de, dpa

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