Physiker berechnen Batmans Flugbahn Comic-Held bräuchte Fallschirm
10.07.2012, 10:05 Uhr
Ein Batman im echten Leben bräuchte einen größeren Umhang.
(Foto: picture alliance / dpa)
Batman ist einer der wenigen Comic-Superhelden, der ohne übernatürliche Kräfte auskommt. Mit seinen schwarzen Flügeln schafft er es, von Wolkenkratzer zu Wolkenkratzer zu fliegen. Doch das funktioniert nur in der Comicwelt: Gäbe es Batman im realen Leben, bräuchte er einen größeren Umhang - oder einen Fallschirm. Das haben Studenten ausgerechnet.
Um nach seinen Schwindel erregenden Sprüngen von den Wolkenkratzern in Gotham City sicher zu landen, bräuchte Batman dringend einen größeren Umhang. Einen Sprung von einem 150 Meter hohen Gebäude würde der Fledermausmann im realen Leben wohl kaum überleben, schrieben vier Physik-Studenten der britischen Universität von Leicester in ihrer Studie "Flugbahn eines Batmans im freien Fall".
Demnach könnte Batman mit seiner Flügelspannweite von 4,70 Meter, die er im Kinohit "Batman begins" erreicht, nach dem Sprung von einem 150 Meter hohen Haus zwar bis zu 350 Meter weit gleiten. Allerdings würde er mit einer Geschwindigkeit von bis zu 110 Stundenkilometer am Boden aufprallen. "Mit Batmans Umhang zu gleiten, ist eindeutig keine sichere Art zu reisen", folgern die Studenten.
Sie empfehlen in der Universitätszeitschrift "Journal of Special Physics Topics", dass Batman seinen Umhang entweder um das Doppelte auf die Größe eines Drachenfliegers ausdehnt oder einen Fallschirm benutzt. Eine weitere Alternative: Batman tauscht seinen Umhang gegen einen speziellen "Flügel-Anzug" wie den des Briten Gary Connery. Dieser war kürzlich 731 Meter tief aus einem Flugzeug gesprungen und sicher auf einer "Landebahn" aus 18.000 Pappkartons gelandet.
Quelle: ntv.de, AFP