Rauchen Die vierthäufigste Todesursache
25.05.2007, 14:28 UhrAn den Folgekrankheiten des Rauchens sind im Jahr 2005 in Deutschland rund 42.200 Menschen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden weiter mitteilte, sind 40.641 dieser Todesfälle auf Lungenkrebs zurückzuführen.
Damit sei Lungenkrebs die vierthäufigste Todesursache hierzulande. Insgesamt fünf Prozent aller Sterbefälle in Deutschland waren im Jahr 2005 auf Krankheiten zurückzuführen, an denen meist Raucher leiden. Das Alter der an Lungen-, Kehlkopf- und Luftröhrenkrebs Gestorbenen lag durchschnittlich bei 69,4 Jahren. Damit starben sie sieben Jahre früher als der Durchschnitt der Bevölkerung.
Im Vergleich zu 1985 ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ein Anstieg bei krebsbedingten Todesursachen festzustellen: Damals seien an Lungen-, Kehlkopf- und Luftröhrenkrebs 33.967 Menschen gestorben.
Nach Angaben der Statistiker starben 2005 die meisten Deutschen an chronischer ischämischer Herzkrankheit (Durchblutungsstörung des Herzens, 80.989 Todesfälle), gefolgt von Herzinfarkt (61.056) und Herzinsuffizienz (47.939).
Quelle: ntv.de