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New York plant Teil-Verbot Gesetz gegen Transfette

Nach Zigaretten werden wohl auch fette Fritten bald aus New Yorks Restaurants und Imbissstuben verbannt. Die Stadt will den Köchen der Acht-Millionen-Stadt Vorschriften machen: Sie werden sich voraussichtlich ab 2007 auf ein halbes Gramm der gesundheitsschädlichen Transfette pro Portion Pommes beschränken müssen. Derzeit trieft eine Portion noch von durchschnittlich acht Gramm dieser chemisch veränderten Fette, berichtete die "New York Times" nach einer Stichprobe.

Bei einer ersten Abstimmung im Rathaus wurde der Vorschlag, den Transfett-Konsum in New York drastisch zu drosseln, von der Gesundheitsbehörde einstimmig angenommen. Der endgültige Beschluss wird nicht vor Dezember erwartet. Transfette sind künstlich gehärtete Fette, die der Körper nicht verarbeiten kann. Der Konsum dieser Fettsäuren kann auf Dauer zum Verschluss von Herzkranzgefäßen und damit zum Infarkt führen.

Betroffen von dem erwarteten Fett-Verbot wären außer den rund 20.000 Restaurants auch Bäckereien, Cafs und Salat-Büfetts. Die als Arterienverstopfer bekannten Transfette werden in fast allen Sorten Gebäck und Kuchen sowie auch Salatsaucen verwendet. Sie sind nicht nur preiswerter als andere Fettarten, sondern auch länger haltbar und häufiger wieder zu gebrauchen.

Quelle: ntv.de

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