Vor allem für Brustkrebspatientinnen Strahlen bei Knochenmetastasen
11.09.2009, 15:20 Uhr
Eine Strahlentherapie hilft auch bei der Behandlung von Lebertumoren.
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Eine Strahlentherapie kann helfen, Knochenmetastasen bei Brustkrebspatientinnen zu verkleinern. Auch lassen sich damit die Knochen stabilisieren und Schmerzen lindern, erläutert die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) in Berlin.
Knochenmetastasen bilden sich bei jeder fünften Brustkrebspatientin im Verlauf ihrer Erkrankung und beeinträchtigen erheblich ihre Lebensqualität. Gefährlich wird es insbesondere, wenn die Metastasen auf das Rückenmark drücken und zu Lähmungen führen.
Eine Strahlentherapie ist nach Einschätzung der DEGRO auch nach der operativen Entfernung der Metastasen sinnvoll. Denn eine OP beseitige häufig nicht alle Tumorreste. Die Strahlentherapie könne den Tumor dagegen punktgenau behandeln, umliegendes Gewebe bleibe aufgrund der modernen Bestrahlungsgeräte weitgehend verschont.
Quelle: ntv.de, dpa