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Jeder Vierte stirbt daran Todesursache Nr. 1: Krebs

Krebs ist weiterhin die häufigste Todesursache in Deutschland. Im Jahr 2002 sind nach einer Studie rund 209.000 Menschen an der Tumorerkrankung gestorben, teilte das Bundesgesundheitsministerium am Freitag mit. Das ist fast ein Viertel aller Todesfälle. Die Zahl der Krebstoten habe sich damit im Vergleich zur vorangegangenen Studie aus dem Jahr 1998 um 3000 verringert.

Allerdings seien mehr Krebsfälle entdeckt worden. Besonders der Lungenkrebs bei Frauen sei in den vergangenen zehn Jahren häufiger diagnostiziert worden und habe auch zu mehr Todesopfern geführt. Eine wichtige Ursache dafür sei das Rauchen, so die Studie des Robert-Koch-Instituts und der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland.

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) sagte, die Studie zeige, wie wichtig Vorsorgeuntersuchungen seien. "Wir müssen neue Möglichkeiten der Früherkennung in die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherungen einbeziehen", sagte Schmidt.

Quelle: ntv.de

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