Die Stiftung Warentest hat vor alarmierend hohen Werten gesundheitsschädlicher Weichmacher in Asia-Würzpasten gewarnt. In 18 von 25 untersuchten Pasten, die meist in Schraubgläsern aus Asien importiert werden, fanden sich sehr hohe Mengen an Weichmachern, teilte die Stiftung am Donnerstag in Berlin mit. Die Grenzwerte seien in einem Fall sogar um das 165Fache überschritten worden. Schuld an dieser hohen Konzentration sind nach Angaben der Warentester allein die Deckel der Gläser: Kommen die Dichtungsringe mit dem Öl der Pasten in Verbindung, lösten sich die Weichmacher und gingen auf die Lebensmittel über.

Die Tester stießen unter anderem auf den Risikostoff DEHP. Er erwies sich nach Angaben der Stiftung im Tierversuch unter anderem als Krebs erzeugend. Die gleichen Gesundheitsrisiken seien auch für Menschen nicht auszuschließen. Die Stiftung rät Verbrauchern, bei Asia-Würzpasten aus Asien auf andere Verpackungen wie Tuben zurückzugreifen.