Kurznachrichten

Gefährliche Mittelmeer-Route Küstenwache entdeckt Flüchtlinge auf dem Weg nach Italien

Die griechische Küstenwache hat vor der Halbinsel Peloponnes in der Nacht zum Donnerstag eine Segelyacht mit 28 Migranten an Bord entdeckt. Zudem befanden sich an Bord auch zwei mutmaßliche Schleuser. Sie wurden festgenommen, wie die Küstenwache mitteilte. Das Boot mit den Flüchtlingen wurde zum Hafen von Neapoli auf der östlichen Landzunge der Halbinsel Peloponnes geschleppt.

Beamte der Küstenwache vermuteten, dass die Migranten von der türkischen Küste gestartet und auf dem Weg nach Italien waren. Nach der Schließung der Balkanroute versuchen Migranten auf der gefährlicheren Route über das Mittelmeer nach Italien zu gelangen.

Im Osten der Ägäis hatten binnen 24 Stunden 165 Migranten aus der Türkei auf die griechischen Inseln übergesetzt, teilte der griechische Stab für die Flüchtlingskrise am Donnerstag mit.

Nach Inkrafttreten des EU-Türkei-Flüchtlingspaktes hat der Flüchtlingszustrom im Vergleich zum Vorjahr deutlich nachgelassen. Die EU kann auf Grundlage des Pakts alle Migranten, die aus der Türkei auf die Inseln der Ostägäis übersetzen, zurück ins Nachbarland schicken, wenn sie kein Asyl bekommen.

Quelle: ntv.de, dpa

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