mit Sabine OelmannRicarda Lang zeigt Hatern den Mittelfinger
Wie so viele Frauen muss auch Ex-Grünen-Chefin Ricarda Lang sich viel zu viele und viel zu dämliche Kommentare im Netz bieten lassen. Oder nicht! Gerade hat sie sich deutlich gegen Hasskommentare im Netz positioniert - und ihren Hatern den Mittelfinger gezeigt. Auf Instagram veröffentlichte die Politikerin ein entsprechendes Foto mit der Geste, auf dem sie breit grinst. Im Hintergrund sind Kommentare von Usern eingeblendet, in denen sie etwa als "Hängebauchschwein" oder "Pommespanzer" bezeichnet wird. Der Post vom Montag bekam bis Dienstagmorgen schon mehr als 29.000 Likes.
Lang schreibt dazu: "Hasskommentare werden auch nicht gerade kreativer. Aber dafür lauter und mehr." Das sorge dafür, dass sich viele aus dem Netz zurückzögen. Darauf habe sie "keinen Bock" mehr. "Denn das Netz gehört uns allen", betont die 31-Jährige.
Auf einem weiteren Foto ist Lang lachend beim Anstoßen mit einer kleinen Sektflasche zu sehen. Mit dem Post unterstützt die Grünen-Politikerin unter anderem die Arbeit von HateAid, einer Organisation für Menschenrechte im Netz. Lang spricht öffentlich immer wieder über den Hass und die Hetze gegen sie im Netz.
DHLs außergewöhnlichste Paketsendungen
Kleine und große Paketkartons stapeln sich an deutschen Haustüren zuhauf, vielleicht ist auch mal eine eher unförmige Sendung dabei. Aber wer hat schon einmal lebende Antilopen versendet? DHL verschifft weltweit noch viel mehr als nur schnöde Päckchen und zeigt die fünf ausgefallensten Sendungen des Jahres 2025.
Humanoider Roboter kickt Firmenchef brutal zu Boden
Im Internet wird derzeit viel spekuliert: Ist dieser Roboter KI oder echt? Die chinesische Firma EngineAI will nun beweisen, was ihr humanoider Roboter wirklich leisten kann - indem er in einem Schaukampf gegen den Firmenchef antritt. "Zu brutal" lautet das Fazit.
Ex-Topmanager in China hingerichtet
China hat einen Ex-Topmanager in einem landesweit bekanntgewordenen Bestechungsfall hingerichtet. Ein Gericht in Tianjin habe das Todesurteil gegen Bai Tianhui am Dienstag vollstreckt, berichten chinesische Staatsmedien. Die Justiz hatte dem Geschäftsführer und Manager zweier Tochterfirmen des staatlichen Vermögensverwalters China Huarong vorgeworfen, zwischen 2014 und 2018 in verschiedenen Positionen insgesamt rund 1,1 Milliarden Yuan (derzeit etwa 134 Millionen Euro) an Schmiergeldern angenommen zu haben.
Das Gericht hatte Bai im Mai 2024 verurteilt. Die Entscheidung, ihn hinzurichten, begründete es mit der außergewöhnlichen Höhe der Bestechungssummen. Der Manager habe seine hochrangigen Positionen ausgenutzt und mit seinen Straftaten den "Interessen des Staates und der Bevölkerung außergewöhnlich großen Schäden zugefügt".
Eine Berufung Bais wies das Gericht im Februar dieses Jahres zurück. Das Oberste Gericht bestätigte anschließend das Todesurteil. Vor der Hinrichtung traf der Verurteilte noch Verwandte. Bai ist ein weiterer Ex-Manager, der in der seit Jahren laufenden Anti-Korruptionskampagne in einem Bestechungsfall hingerichtet wurde. Bereits Ende Januar 2021 hatte dasselbe Gericht in Tianjin den ehemaligen Vorsitzenden von China Huarong Asset Management, Lai Xiaomin, hingerichtet. Lai soll der Justiz zufolge zwischen 2008 und 2018 unter anderem Bestechungsgelder in Höhe von insgesamt rund 1,79 Milliarden Yuan angenommen haben.
Verdächtiger nach queerfeindlichem Angriff in Psychiatrie
Nach einem queerfeindlichen Angriff auf zwei junge Frauen in einer Straßenbahn in Bremen ist der mutmaßliche Täter in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht worden. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Bremen.
Der 25-Jährige hatte laut Polizei am Freitagabend beobachtet, wie sich die 18-Jährige und die 19-Jährige küssten, woraufhin er sie ins Gesicht schlug und auf die bewusstlose 18-Jährige eintrat. Beide Frauen wurden ins Krankenhaus gebracht.
Nach TV-Druck: Berüchtigter Bahnübergang erhält Schranken
In Vechta sterben mehrere Menschen an einem Bahnübergang. Sechs Jahre lang warten die Angehörigen der Unfallopfer vergeblich auf Schutzmaßnahmen. Ein Politiker sichert damals Hilfe zu, doch die Bürokratie hemmt den Bau massiv. ntv-Reporterin Vanessa de Lacaze fragt erneut beim Bürgermeister nach - mit Erfolg.
Was heute wichtig wird, EUROPA!!!!!!
"Europa entwickelt sich in eine schlechte Richtung. Das ist sehr schlecht, sehr schlecht für die Menschen." Und damit guten Morgen, ihr Menschen in Europa. Der Präsident der Vereinigten Staaten hat gesprochen, howgh. Was meint er damit? Man weiß es nicht. Auf jeden Fall hat Donald Trump Europa erneut scharf kritisiert. Die USA wollten nicht, dass sich Europa weiter verändere, so Trump bei einer Veranstaltung mit Landwirten im Weißen Haus - ohne näher zu erklären, worauf sich seine Kritik bezieht. Europa müsse bei vielen Dingen sehr vorsichtig sein, sagte Trump auch noch. Und darum möchte ich Sie nun auch bitten, seien Sie vorsichtig an diesem 9. Dezember und passen Sie auf, was Sie sagen und tun und sich wünschen. Wenigstens ist heute nicht der 11. Dezember, der Tag, an dem sich statistisch gesehen die meisten Menschen trennen.
Was noch?
- Nach Treffen in London und Brüssel soll nach Angaben der ukrainischen Staatsführung heute eine überarbeitete Version des US-Friedensplans für ein Ende des Ukraine-Kriegs an Washington übermittelt werden. "Offen Ukraine-feindliche Positionen" seien nicht mehr enthalten, hieß es aus Kiew. Gebietsabtretungen an Russland schließt Präsident Wolodymyr Selenskyj weiter aus. Heute wird er in Rom von Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in Empfang genommen.
- Die EU will das europäische Lieferkettengesetz zum Schutz von Menschenrechten abschwächen, noch bevor es angewendet wird. Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments einigten sich in Brüssel darauf, dass die Vorgaben nur noch für wenige große Unternehmen gelten sollen, wie beide Seiten mitteilten.
- Nach dem erneuten Aufflammen eines Grenzkonflikts will Thailand das Militär des Nachbarstaats Kambodscha mit seinen Angriffen einem Medienbericht zufolge langfristig dezimieren. Damit solle die Sicherheit der künftigen Generationen in Thailand gewährleistet werden. Aus Kambodscha hieß es, man werde sich verteidigen.
- Außenminister Johann Wadephul beendet in der südchinesischen Hightech-Metropole Guangzhou seinen China-Besuch. Beim Weltmarktführer für Tunnelbohrmaschinen, dem deutschen Unternehmen Herrenknecht, will er sich über dessen Erfahrungen mit Geschäften in der Volksrepublik informieren.
- Die deutschen Handballerinnen können erstmals seit 2007 in ein WM-Halbfinale einziehen. Dazu muss die Auswahl um 17.15 Uhr gegen Brasilien gewinnen.
- In Frankfurt/M. beginnt um 10 Uhr der Prozess gegen drei mutmaßliche russische Spione, die einen Ukrainer in Deutschland ausgespäht haben sollen.
- In Stuttgart soll um 18 Uhr Altkanzlerin Angela Merkel mit dem höchsten Landesorden Baden-Württembergs - der Stauffermedaille in Gold - ausgezeichnet werden.
- Reporter ohne Grenzen veröffentlicht in Paris die Jahresbilanz der Pressefreiheit 2025.
Ein Jahr Messerverbot im Hamburger ÖPNV
Seit einem Jahr gilt im gesamten Hamburger Nahverkehr ein Messerverbot. Nach der Verordnung des Senats vom 10. Dezember 2024 sind in allen Bussen, Bahnen und Bahnhöfen Messer, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen verboten. Seitdem habe es 85 große Kontrolleinsätze unter Beteiligung der Polizei Hamburg gegeben, teilt der Sprecher der Innenbehörde, Daniel Schaefer, mit. Dabei seien rund 30.000 Personen überprüft worden. Die Kontrolleure stellten 381 Gegenstände sicher, darunter 288 Messer.
Die Senatsverordnung beruht auf dem Sicherheitspaket der damaligen Ampelregierung, das infolge schwerer Straftaten wie der von Brokstedt verabschiedet wurde. In Brokstedt bei Neumünster hatte im Januar 2023 ein staatenloser Palästinenser zwei Menschen in einem Regionalzug erstochen und vier weitere schwer verletzt. Trotz des Waffenverbots war es am vergangenen 23. Mai zu einer weiteren schweren Messertat im Hamburger Hauptbahnhof gekommen. Eine damals 39 Jahre alte Frau stach nach Angaben der Staatsanwaltschaft auf einem Bahnsteig voller Menschen wahllos auf Reisende ein, die dort auf ihren Zug warteten. Während sechs Personen den Stichen ausweichen konnten, erlitten 15 Menschen zum Teil erhebliche Schnitt- oder Stichverletzungen.
Amy Schumer "entschuldigt" sich bei Fans
"Sorry, dass meine Gewichtsabnahme irgendwelche Gefühle bei euch auslöst", so Amy Schumer an ihre Fans gerichtet. Sie benutze zwar keine Filler oder Botox, aber die Abnehmspritze Mounjaro und Schönheits-Operationen habe sie auch gehabt. Die Komikerin räumte mit Spekulationen um ihre Gewichtsabnahme auf und enthüllte, dass sie 50 Pfund (um die 22,7 kg) nicht zum "heiß Aussehen", sondern zum Überleben verloren hat. Der Grund: Bei ihr wurde bereits vor einiger Zeit das Cushing-Syndrom diagnostiziert, eine seltene Erkrankung, die hohe Cortisolwerte und damit einhergehende gesundheitliche Probleme verursacht.
"Entschuldigung an alle, die sich dadurch enttäuscht fühlen, aber ich bin schmerzfrei", erklärt sie weiter. Außerdem könne sie jetzt besser mit ihrem kleinen Sohn Fangen spielen.
Schumer stellte zudem klar, dass die aktuellen Medienberichte über Eheprobleme mit ihrem Mann Chris, der unter Autismus leidet, nichts mit ihrer Gewichtsabnahme oder der Krankheit zu tun haben: Sie hält ihm weiterhin die Daumen und bezeichnet ihn als "den Besten".
"Game of Thrones"-Star schwärmt von Lüneburger Heide
Tom Wlaschiha hat die Lüneburger Heide für sich entdeckt. Während der Dreharbeiten zu "Schwarzes Gold" habe er erstmals Zeit in der Region verbracht, so der in Berlin wohnende Schauspieler, der auch aus "Stranger Things" bekannt ist. "Das ist wirklich einzigartig. Es ist eine ganz eigene Landschaft. Da fahre ich auf alle Fälle noch mal in den Urlaub hin."
"Schwarzes Gold" erzählt vom Ölboom in der Lüneburger Heide um 1900. Mit dabei sind auch Harriet Herbig-Matten, Aaron Hilmer und Jessica Schwarz. Die sechsteilige Serie startet am 22. Dezember.
Die Lüneburger Heide sei "tollerweise eine Region ohne Autobahn, nicht ganz einfach hinzukommen, aber wenn man mal da ist, ist es unglaublich schön", schwärmt Wlaschiha. Während der Dreharbeiten habe er freie Tage genutzt, um zu wandern.