Das war Montag, der 1. Dezember 2025
Liebe Leserinnen und Leser,
das russische Militär nimmt dem Kreml zufolge die seit etwa einem Jahr umkämpfte ukrainische Bergarbeiterstadt Pokrowsk im Donezker Gebiet vollständig ein. Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sei die Eroberung der Stadt gemeldet worden, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Journalisten. Aus Kiew gibt es bislang keine Bestätigung.
Handelt es sich um ein Manöver, damit Moskau die Friedensverhandlungen zu seinen Gunsten beeinflussen kann? Oder ist die Situation in der wichtigen Bergarbeiterstadt tatsächlich entschieden? ntv bleibt am Ball und berichtet weiter im Liveticker zum Ukraine-Krieg.
Das war heute sonst noch los:
US-Angriff könnte bald beginnen: Öl, Drogen, Militär - das sind die Teile in Trumps Venezuela-Rätsel. Von Roland Peters, New York
Reisners Blick auf die Front: "Moskau will nächstes Jahr 143 Milliarden Euro in den Krieg investieren". Mit Markus Reisner sprach Lea Verstl
Alte Gesetze als Lösung? In den Metropolen ist der Wohnungsbau "so gut wie tot". Von Nadine Oberhuber
Skurriler Redner bei AfD-Jugend: Eichwald fliegt aus Stadtrat und kassiert Parteiausschlussverfahren. Von Tom Kollmar
Epitheloides Angiosarkom: An dieser seltenen Krebserkrankung leidet Thomas Gottschalk. Von Hedviga Nyarsik
"Beeilt euch": Tusk fordert von Merz zügige Entschädigung von Weltkriegsopfern.
Forschung die Raumfahrt: Kölner Labor zahlt 18.000 Euro fürs Im-Bett-Liegen.
Eingesperrt, mit Bibel: "Strenggläubige" Eltern missbrauchten 20 Jahre lang vier Töchter.
Auswärtssieg in der WM-Quali: Außenseiter Zypern ärgert nachlässige DBB-Stars nicht lange genug.
Das war's mit dem "Tag" an dieser Stelle. Morgen früh geht es wieder weiter mit diesem Ticker der wichtigsten, unterhaltsamsten und kuriosesten Meldungen des Tages.
Ich hoffe, Sie haben noch einen schönen Abend und eine erholsame Nacht.
Freundliche Grüße
Ihr Max Patzig
Auto rast vor Polizei davon - und kracht in Brautmodengeschäft
Auf der Flucht vor der Polizei ist ein Auto mit drei Männern an Bord erst durch eine Schaufensterscheibe gekracht und dann auf dem Dach gelandet. Alle drei Fahrzeuginsassen wurden bei dem nächtlichen Unfall mindestens schwer verletzt, wie die Polizei mitteilt. Der Mann auf dem Beifahrersitz schwebte nach dem Unfall in Lebensgefahr.
Kurz zuvor war einer Polizeistreife bei einer nächtlichen Verkehrsüberwachung das spätere Unfallauto aufgefallen: "Die haben uns gesehen und Vollgas gegeben", sagt ein Sprecher. Die Polizisten folgten dem Auto, verloren es aber aufgrund des hohen Tempos aus dem Blick. In einer Entfernung von etwa eineinhalb Kilometern habe sich dann der Unfall ereignet.
Gegen den lebensgefährlich verletzten Beifahrer bestehe ein offener Haftbefehl wegen Eigentumsdelikten. Bei den beiden anderen habe es Anhaltspunkte auf Alkoholkonsum gegeben. Weil unklar war, wer am Steuer saß, nahm die Polizei von beiden Blutproben. Was der genaue Grund für die Flucht sei, sei Gegenstand der Ermittlungen, so ein Polizeisprecher.
Hierhin fliegen die Deutschen am liebsten in den Urlaub
68,5 Millionen Fluggäste sind während des Sommerflugplans von April bis Oktober dieses Jahres von den deutschen Hauptverkehrsflughäfen ins Ausland geflogen. Das waren drei Millionen oder 4,6 Prozent mehr Reisende als im vergangenen Jahr. Jedoch blieb die Zahl um 2,8 Prozent unter dem Niveau des Rekordsommers 2019.
Beliebtestes Ziel außerhalb Europas waren erneut mit Abstand die USA - trotz eines Passagierrückgangs. 4,5 Millionen Reisende mit dem Ziel Vereinigte Staaten wurden im Sommer 2025 im Interkontinentalverkehr von deutschen Flughäfen gezählt, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Das waren zwar 1,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor und 3,6 Prozent weniger als im Rekordjahr 2019. Dennoch lagen die USA weit vor dem zweitbeliebtesten Flugziel außerhalb Europas: Ägypten mit 1,4 Millionen Reisenden. Das afrikanische Land erreichte einen Zuwachs um 12,3 Prozent zum Vorjahressommer und lag 15,0 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau.
Die beliebtesten Ziele innerhalb Europas waren im Sommer 2025 Spanien (10,5 Millionen Fluggäste), die Türkei (7,7 Millionen) und Italien (5,3 Millionen). Sie erreichten allesamt Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr. Innerhalb Deutschlands wurde weniger per Flugzeug gereist: Im Vergleich zum Sommer 2024 verringerte sich das Passagieraufkommen um 0,7 Prozent auf 5,3 Millionen Fluggäste.
Mysteriöser Müll bedeckt Traumstrand in Kroatien
Plastikmüll, so weit das Auge reicht: Im kroatischen Dubrovnik, das bei Touristen wegen seiner Strände und der alten Bauwerke sehr beliebt ist, bedeckt auf einmal massig Unrat den Sand. Das passiert nicht zum ersten Mal.
Lottomillionär Chico erkauft sich eine Rolle im Dortmunder "Tatort"
Kürsat Yildirim, besser bekannt als Lottomillionär Chico, wird voraussichtlich in einem Sonntagskrimi zu sehen sein. Bei der Kinderlachen-Gala in seiner Heimatstadt Dortmund ersteigerte er eine Komparsenrolle im Dortmunder "Tatort". Den Auftritt lässt sich Chico 6000 Euro kosten, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.
Der einstige "Promis unter Palmen"-Kandidat lieferte sich demnach ein Bieterduell mit Komiker Matze Knop. "Für mich geht damit ein Lebenstraum in Erfüllung", erklärt Chico dem Blatt nach dem Zuschlag. Bereits als Kind habe er die Krimireihe regelmäßig verfolgt, besonders natürlich die Folgen aus seiner Heimat.
Die Dreharbeiten zur Folge mit dem Titel "Blut und Wasser" unter der Regie von Luzie Loose sind für das Frühjahr 2026 angesetzt. Vom 17. Februar bis zum 18. März soll in Dortmund und Umgebung gedreht werden, der Krimi dürfte frühestens 2027 ausgestrahlt werden.
Chrupalla über AfD-Ausschluss von Eichwald: "Solche Leute wollen wir nicht"
AfD-Chef Tino Chrupalla sieht Alexander Eichwald nach seinem Auftritt bei der Gründungsveranstaltung der neuen AfD-Jugendorganisation "Generation Deutschland" nicht mehr als AfD-Mitglied. "Er ist vor zwei Monaten in die Partei eingetreten, hat wahrscheinlich extra für diesen Auftritt diesen Parteieintritt gewählt und hat dort diese unsägliche Rede gehalten", sagt Chrupalla in der ntv-Sendung "Pinar Atalay". "Er wird die Partei wieder verlassen. Solche Leute wollen wir nicht in unserer Partei."
Gegen Eichwald wurde nach seinem viel diskutierten Auftritt am Wochenende ein Parteiausschlussverfahren eingeleitet. Er hatte sich mit seiner Rede um einen Posten im Vorstand der frisch gegründeten Generation Deutschland beworben.
Die ganze Sendung wird um 20.15 Uhr und 23.30 Uhr auf ntv ausgestrahlt.
Sachsen: AfD in Umfrage mit großem Abstand vor allen anderen Parteien
In Sachsen erreicht die AfD in der sogenannten Sonntagsfrage von Sächsischer Zeitung und Leipziger Volkszeitung derzeit 38 Prozent. Die Konkurrenz lässt sie weit zurück. Auf Platz zwei landet die CDU mit 27 Prozent, gefolgt von Linke (10 Prozent), BSW (8 Prozent), Grünen (6 Prozent) und SPD (5 Prozent). Sonstige (zusammengerechnet 3 Prozent), Freie Wähler (2 Prozent) und FDP (1 Prozent) sind deutlich abgeschlagen und haben derzeit keine Chance auf den Einzug in den Sächsischen Landtag.
Für Aufsehen sorgt, dass diese Werte keine Ausnahme darstellen. Im Mai erreichte die AfD in der Umfrage sogar 40 Prozent. Seitdem pendelte sich die Alternative für Deutschland in diesem hohen 30er-Bereich ein.
Die Wiederwahl von Michael Kretschmer als sächsischer CDU-Chef am Wochenende dürfte sich hier noch nicht widerspiegeln. Befragt wurden die Teilnehmenden vom 31. Oktober bis 30. November. Derzeit überwiegt wieder die Unzufriedenheit mit dem sächsischen Landesvater. 43 Prozent der Befragten gaben an, mit Kretschmer unzufrieden zu sein. 40 Prozent sagten, sie seien zufrieden. 17 Prozent waren unentschlossen.
Zuletzt wurde am 1. September vergangenen Jahres ein neuer Landtag in Sachsen gewählt. Erst 2029 wird im Freistaat erneut gewählt.
"Sicherheitsrisiko": Temu ruft Netzstecker zurück
Das kann gefährlich werden! Wegen eines "Sicherheitsrisikos" ruft Temu aktuell drei verschiedene Netzstecker zurück, die in Deutschland verkauft wurden. "Wenn Sie das Produkt vor dem 21. November 2025 gekauft haben, sind Sie von diesem Produktsicherheitsrisiko betroffen", teilt Temu mit.
Der chinesische Onlineshop erklärt, die Netzstecker würden "unzureichende Sicherheitsabstände zwischen den spannungsführenden Teilen" aufweisen. Man solle die Stecker nicht mehr verwenden und könne auf temu.com/support-center eine Rückerstattung beantragen.
Diese Stecker sind betroffen:
PD3510 USB-C-Wandladegerät, 36 W 4-Port-USB-C-Ladegerät, Schnellladegerät mit zwei Anschlüssen PD+QC, Wandstecker mit mehreren Anschlüssen Typ C für iPhone 14/13/12/11/Pro Max/XS/XR/8/7, iPad, Samsung-Handy, Tablet... (Identifikationsnummer unter dem Strichcode auf dem Paket: 2401933402)
GUSEYEE USB-C-Ladegerät mit mehreren Anschlüssen, USB-C-Ladeanschluss, 50 W, 6-Port-USB-C-Schnellladegerät, für iPhone 15 14 13 12 11 Pro Max SE 2020 XS XR X 8 7 6 Plus für Samsung, Schnellladegerät für Mobiltelefone, Ladeadapter (Identifikationsnummer unter dem Strichcode auf dem Paket: 9940718517)
Universal 6.6FT USB-C-Ladesteckerdraht mit Adapter für iPhone 16/15/Plus/Pro Max, iPad 12.9/11/10/Mini - Schnelles Laden, 5-10W Ausgang, 110V/220V kompatibel, europäischer Standardstecker, Reise-Ladungslösung | Kompaktes Ladegerät | Robuster Kabel, Ladesteckerdraht (Identifikationsnummer unter dem Strichcode auf dem Paket: 7414546430)
Diebe klauen 20.000 Schuss Bundeswehr-Munition von Lastwagen
Unbekannte haben nach Informationen des "Spiegels" rund 20.000 Schuss Munition der Bundeswehr aus einem zivilen Laster erbeutet. Das Verteidigungsministerium in Berlin bestätigt dem Magazin, dass in der Nacht vom vergangenen Montag auf den Dienstag die Ladefläche des Lasters auf einem Parkplatz bei Burg in Sachsen-Anhalt geöffnet und Bundeswehr-Munition entwendet wurde.
Der Diebstahl fiel erst auf, als der Fahrer der Spedition am nächsten Tag zur Anlieferung der Munition in einer nahegelegenen Kaserne ankam. Nach einer ersten Überprüfung wurden rund 10.000 Schuss Gefechtsmunition für Pistolen, 9900 Schuss Manövermunition für Sturmgewehre und sogenannte Nebel-Munition gestohlen. Bei der Manövermunition handelt es sich, anders als bei den Projektilen für Pistolen, nicht um scharfe Geschosse.
Französischer Bürgermeister nach Sex-Video-Affäre zu Haft verurteilt
Ein Gericht in Frankreich hat den Bürgermeister der Großstadt Saint-Étienne, Gaël Perdriau, wegen der Erpressung eines politischen Rivalen mit einem Sex-Video zu fünf Jahren Haft verurteilt. Das Gericht hält es für erwiesen, dass der 53-jährige konservative Politiker seinen ersten Stellvertreter mit versteckter Kamera in Begleitung eines männlichen Prostituierten in einem Pariser Hotel filmen ließ, um ihn politisch kaltzustellen, wie die Zeitung "Le Figaro" berichtete.
Dem Beigeordneten soll absichtlich eine Falle gestellt worden sein. Ein Jahr der Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Der Bürgermeister hatte vor Gericht bis zuletzt seine Unschuld beteuert und kündigte an, in Berufung zu gehen. Sein Rathausamt muss er nach dem Urteil aber unverzüglich räumen.
In ihrer Urteilsbegründung sprach die Vorsitzende Richterin Brigitte Verney von der "extremen Schwere der begangenen Taten". Drei weitere Beteiligte an der Erpressung, die etliche Jahre andauerte, wurden ebenfalls zu Haftstrafen verurteilt.
Retter holen fünf leichtsinnige Bergsteiger aus "äußerst steilen, felsdurchsetzten Gebiet"
Die Bergrettung in Villnöß in Südtirol wird am Samstag zu einem Einsatz alarmiert, weil fünf junge Erwachsene leichtsinnig unterwegs waren. Sie wollten die Nordwand des Sass Rigais besteigen, scheiterten jedoch aufgrund ihres Schuhwerks.
Wie die Bergrettung mitteilt, waren die Hobby-Bergsteiger mit Halbschuhen aufgebrochen und dann "in Not geraten", wie es heißt. "Sie wurden glücklicherweise nicht verletzt und konnten unverletzt ins Tal gebracht werden", so die Bergretter. Im Einsatz war dafür ein Hubschrauber und eine Einheit der Bergrettung.
"Im äußerst steilen, felsdurchsetzten und lawinengefährdeten Gebiet kann man nur von Glück sprechen, dass der Einsatz ein gutes Ende genommen hat", geben sich die Rettungskräfte erleichtert. Man sollte solche Wanderungen nur mit Erfahrung, Sicherheitsausrüstung "und einem gesunden Menschenverstand" beginnen.
Unbeaufsichtigtes Baby krabbelt in Straßenverkehr
Ein Baby krabbelt in Südchina Richtung Straße, allein und ungeschützt. Autos ziehen vorbei, bis ein Ehepaar die dramatische Lage erkennt und abrupt stoppt. Die Mutter taucht erst Minuten später wieder auf.
Polizei in Tiflis soll Weltkriegs-Giftstoff auf Demonstranten gesprüht haben
Die georgische Polizei soll bei Protesten in Tiflis im vergangenen Jahr einen Giftstoff auf Demonstranten gesprüht haben, der bereits im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam. BBC berichtet, die Beamten hätten in den Tanks der Wasserwerfer Brombenzylcyanid beigemischt. Diese Erkenntnis erlangt der britische Sender nach Gesprächen mit Ärzten, Zeugen und ehemaligen Mitgliedern georgischer Spezialeinheiten.
Brombenzylcyanid ist stark ätzend und verursache Symptome, die deutlich über die Wirkung von Tränengas hinausgehen. Demo-Teilnehmer berichteten dem Sender, ihre Haut hätte "wie Feuer gebrannt", nachdem sie vom Wasserwerfer getroffen worden waren. Manche sollen wochenlang unter Atemnot, Erbrechen und Herzrhythmusstörungen gelitten haben.
Die georgische Regierung weist die Vorwürfe zurück. Die Polizei habe stets "innerhalb der gesetzlichen Grenzen" gehandelt. Die BBC-Recherche sei "absurd".
Melania Trump zeigt übertriebenen Weihnachts-Prunk im Weißen Haus
Mehr als 50 Weihnachtsbäume, gut 200 Meter an Girlanden, fast 55 Kilogramm an Lebkuchen und ein ikonisches Bild von Ehemann Donald, das mit Klemmsteinen gesetzt wurde: First Lady Melania Trump hat das Weiße Haus für die kommenden Feiertage sehr festlich schmücken lassen.
Thema des diesjährigen Weihnachtsfestes sei "Zuhause ist, wo das Herz ist", teilt die Ehefrau von US-Präsident Donald Trump mit.
Dass Melania Trump so viele Bäume aufstellen lässt, ist keine Neuheit. Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte die First Lady Medienberichten zufolge Dutzende ins Weiße Haus beordert. Zu Weihnachten 2020 sollen es gut 60 Stück gewesen sein.
Polizei zerschlägt schwer bewaffnete Neonazi-Zelle
In Castellón nimmt die Polizei drei Neonazis fest, die laut Ermittlern eine Terrorzelle der US-amerikanischen Organisation "The Base" aufgebaut haben sollen. Die Männer horteten Waffen und sollen Anschläge erwogen haben.
Tödlicher Hochhausbrand: Hongkonger Behörden gehen gegen Kritiker vor
Nach der Brandkatastrophe in Hongkong mit inzwischen mehr als 150 Todesopfern gehen die Behörden der chinesischen Sonderverwaltungszone nicht nur gegen die mutmaßlichen Verantwortlichen vor, sondern auch gegen Kritik am Umgang mit dem Unglück. Hongkongs Sicherheitschef Chris Tang sagt, es würden "angemessene Maßnahmen" gegen "unzutreffende Online-Kommentare" über die Brandkatastrophe ergriffen. Örtlichen Medien zufolge wurden drei Menschen unter dem Vorwurf der Aufwiegelung festgenommen, darunter der Unterstützer einer Petition für eine genauere Untersuchung des Unglücks.
Im Internet seien "unzutreffende Kommentare" verbreitet worden, mit dem einzigen Ziel, "die nationale Sicherheit zu bedrohen", sagt Tang. "Als Konsequenz müssen wir angemessene Maßnahmen ergreifen, darunter polizeiliche Maßnahmen." Details könne er nicht nennen, da die Verfahren die "nationale Sicherheit" beträfen.
Junge Gruppe hält Rentenpaket immer noch "für nicht zustimmungsfähig"
Die Junge Gruppe der Union im Bundestag hält die Rentenpläne der Regierung weiter "für nicht zustimmungsfähig". Bei dieser inhaltlichen Position bleibe es, heißt es in einer Erklärung, die ntv vorliegt. Mit Blick auf die in dieser Woche geplante Abstimmung im Bundestag werde nun aber jedes Mitglied der Gruppe für sich entscheiden, wie es abstimmen werde - auch mit Blick "auf den Koalitionsfrieden und die weitere Regierungsarbeit".
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann warnt die Renten-Rebellen in den eigenen Reihen vor Schaden für die Koalitionsregierung aus Union und SPD. Es gehe am Ende auch um eine Abwägungsfrage, sagt er nach Beratungen der Führungsspitze seiner Partei in Berlin. Sollte das von Union und SPD geplante Rentenpaket im Bundestag scheitern, werde es schwierig mit der Zusammenarbeit in der Koalition. Es gebe sogar schon Diskussionen bis hin zu einer Minderheitsregierung. Deutschland werde so nicht vorankommen.
Die Regierungsfraktionen können bei einer möglichen Abstimmung in dieser Woche nicht auf die Stimmen der Grünen setzen. "Die Verantwortung einer demokratischen Opposition ist, die Regierung zu unterstützen, wenn sie etwas Richtiges tut und das nicht zu tun, wenn die Regierung etwas Falsches tut", sagt Grünen-Chef Felix Banaszak. "Und dieses Rentenpaket ist nicht richtig."
Mann bohrt mysteriöse Metallkugel auf - Lebensgefahr
Auf der Nordseeinsel Amrun wird am Samstag eine mysteriöse Metallkugel angespült. Der 55 Jahre alte Finder nimmt sie mit nach Hause und versucht, sie aufzubohren. Dabei erleidet er jedoch lebensgefährliche Verbrennungen, weil sich wohl das darin befindliche Gas entzündet, wie die Polizei mitteilt.
Ein Rettungshubschrauber fliegt den lebensgefährlich verletzten Mann von der Insel in ein Krankenhaus nach Hamburg. Die Metallkugel hatte einen Durchmesser von etwa 15 Zentimetern. Worum es sich dabei genau handelt, ist nach Polizeiangaben unklar. Kampfmittelräumdienst und andere beteiligte Behörden gingen demnach aktuell von einer Boje aus.
Rechnungsprüfer: Sanierungsstau bei der Bahn höher als angenommen
Der Sanierungsstau beim Schienennetz ist noch höher als bisher angenommen. Das geht aus einem Bericht des Bundesrechnungshofes an mehrere Bundestagsausschüsse hervor, der dem "Tagesspiegel" vorliegt. "Der Wiederbeschaffungswert aller Anlagen, die ihre durchschnittliche technische Nutzungsdauer überschritten haben, beträgt rund 123 Milliarden Euro", heißt es in dem 33-seitigen Schreiben.
Die Bonner Rechnungsprüfer kritisieren in dem Gutachten auch, wie der Staat die Instandhaltung des Schienennetzes finanziert. Konkret bemängeln die Autoren einen geplanten Nachschlag bei der sogenannten Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV), den der Haushaltsausschuss demnächst genehmigen soll. Durch die LuFV erhält die Bahn vom Bund Gelder für den Unterhalt des Schienennetzes. Obwohl sich die LuFV als "ungeeignet" erwiesen habe, um das Netz zu erhalten und zu verbessern, wolle das Verkehrsministerium das Geld vom Bund mit einem dritten Nachtrag um mehr als 19 Milliarden Euro aufstocken, kritisieren die Autoren des Berichts.
Die LuFV habe "zum schlechten Zustand der Schiene beigetragen". Mit einem "übereilt verhandelten dritten Nachtragsentwurf" solle die DB dennoch weitere Milliarden für die Jahre 2025 und 2026 erhalten, ohne die Finanzierungssystematik zu verbessern. "Der Nachtrag wäre eine Vertragsänderung zum Nachteil des Bundes und letztlich zu Lasten der Allgemeinheit", schreiben die Prüfer.
Hände auf A45: Polizei findet restliche Leiche
Nach dem Fund von zwei Händen auf der A45 bei Olpe (Nordrhein-Westfalen) hat die Polizei in Rheinland-Pfalz nach dpa-Informationen eine weibliche Leiche entdeckt, die zu den abgetrennten Körperteilen gehören könnte. Die ermittelnde Polizei Koblenz will dazu bislang keine Stellung nehmen und verweist auf eine Pressemitteilung, die im Laufe des Tages erscheinen soll.
Schichtwechsel
Liebe Leserinnen und Leser,
meine Kollegen Hedviga Nyarsik und Christian Herrmann packen zusammen und entschwinden in den Feierabend. Ab jetzt übernehme ich hier den "Tag" für den Rest von ebendiesem. Mein Name ist Max Patzig und wenn Sie Fragen, Anregungen oder Hinweise haben, können Sie sich jederzeit an mich wenden. Am besten geht das per E-Mail an max.patzig@ntv.de.
Ich wünsche einen schönen Nachmittag!
Ihr Max Patzig
Bas droht der Union: Kein Rentenpaket, keine Regierung
Die Junge Union schießt sich im Rentenstreit auf Bärbel Bas ein. "Regierungsfähigkeit heißt Reformfähigkeit", sagte JU-Chef Johannes Winkel am Vormittag vor einer Sitzung des CDU-Vorstands in Berlin, siehe Eintrag von 11.43 Uhr. Die Reaktion der SPD-Chefin und Bundesarbeitsministerin? Sie knüpft den Fortbestand der Bundesregierung sehr verklausuliert, aber sehr deutlich an eine erfolgreiche Abstimmung zum Rentenpaket. Sie sei optimistisch, dass es in dieser Woche gelinge, das Rentenpaket zu beschließen, sagte Bas bei einem Termin in Brüssel. "Das ist wichtig, insbesondere natürlich für den Fortbestand der Koalition, weil ansonsten die Gefahr besteht, dass wir kaum noch andere Gesetzgebungen, wenn das jetzt scheitert, durchs Parlament bringen."
Bei dem Streit geht es um das Rentenniveau: 18 Abgeordnete der Jungen Gruppe der Union rebellieren gegen die Pläne der Spitzen von Union und SPD. Ohne diese Stimmen hat die Koalition im Bundestag keine eigene Mehrheit für das Gesetz.
"Bild"-Zeitung präsentiert Nachfolger Franz Josef Wagners
Die "Bild"-Zeitung hat einen Nachfolger für ihren verstorbenen Kolumnisten Franz Josef Wagner gefunden. Statt der "Post von Wagner" erhalten die Leserinnen und Leser in Zukunft die "Mail von Martenstein": Harald Martenstein wird ab Februar montags bis freitags auf Seite zwei der gedruckten "Bild"-Zeitung und auch auf bild.de seine Gedanken teilen. Seine wöchentliche Kolumne für die "Welt am Sonntag" wird der Journalist und Schriftsteller ebenfalls fortsetzen. Seine Kolumne bei der "Zeit" wird er dagegen im Januar 2026 einstellen.
Wagner war 25 Jahre lang Kolumnist der "Bild"-Zeitung: Die Adressaten bekamen mal mehr, mal weniger ihr Fett weg. Im Oktober starb der Journalist im Alter von 82 Jahren.
Zug erfasst Zehnjährige auf dem Schulweg
Das hätte wirklich schlimm enden können: In Niedersachsen ist eine Zehnjährige augenscheinlich aus Unachtsamkeit an einem unbeschrankten Bahnübergang von einem Zug erfasst und "einige Meter" mitgeschleift worden. Wie die Polizei in Rotenburg an der Wümme mitteilt, kam das Mädchen mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nicht.
Demnach war die Zehnjährige mit dem Fahrrad unterwegs, als sie den Bahnübergang erreichte. Das Rotlicht am Andreaskreuz war eingeschaltet. Das Mädchen blieb mit dem Vorderrad allerdings zu nah an den Gleisen stehen. Der Lokführer versuchte der Polizei zufolge noch, die Zehnjährige mit der Hupe zu warnen, konnte den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern.
"Prognose sehr schlecht": Mediziner erklärt Krebsart von Thomas Gottschalk
Thomas Gottschalk macht seine Krebserkrankung öffentlich. Auch nach zwei Operationen muss er starke Schmerzmittel einnehmen. Zuletzt wirkt der Entertainer verwirrt. "Es ist ein Wunder, dass er die Moderationen hinbekommen hat", meint Mediziner Christoph Specht. Er erklärt, was hinter Gottschalks Krebsform steckt.
Thomas Gottschalk tritt trotz Krebserkrankung bei RTL-Show auf
Thomas Gottschalk wird trotz seiner Krebserkrankung in der Liveshow "Denn sie wissen nicht, was passiert" von RTL auftreten. Die Show werde wie geplant am kommenden Samstag, 6. Dezember, stattfinden, sagte ein RTL-Sprecher. "Auf ausdrücklichen Wunsch von Thomas Gottschalk wird er gemeinsam mit Barbara Schöneberger und Günther Jauch noch einmal Seite an Seite mit dem Publikum einen unterhaltsamen Abschiedsabend von der großen Showbühne feiern."
Weitere Einzelheiten finden Sie hier.
Rentenstreit: Junge Union schießt gegen SPD-Chefin Bas
Die Spitzen der schwarz-roten Koalition bleiben hart. Vergangene Woche haben die CDU von Kanzler Merz und die SPD entschieden, dass der erste Gesetzentwurf der Bundesregierung - das Rentenpaket I - noch in diesem Jahr durch den Bundestag soll, und zwar unverändert. Das stößt der Jungen Union offenbar übel auf. Genauso wie der Auftritt von SPD-Chefin Bärbel Bas beim Bundeskongress des SPD-Nachwuchses am Wochenende: "Regierungsfähigkeit heißt Reformfähigkeit", sagte Johannes Winkel, der Chef der Jungen Union, am Vormittag vor einer Sitzung des CDU-Vorstands in Berlin. "Und wenn Bärbel Bas am Wochenende noch mal zu gemeinsamem Kampf gegen die Arbeitgeber in Deutschland aufruft, dann sagt das alles über die Reformfähigkeit der SPD aus."
Trumpf-Chefin fordert Abschaffung vom Ostermontag
Wie viele Feiertage verträgt eine Volkswirtschaft? Für die Chefin des Ditzinger Maschinenbaukonzerns Trumpf steht fest: Nicht so viele, wie sich Deutschland leistet. Nicola Leibinger-Kammüller schlägt vor, den Ostermontag als Feiertag abzuschaffen, um die deutsche Wirtschaft zu stärken. Mit dieser Idee ist sie nicht alleine.
Sie möchten mehr über die aktuelle Lage der deutschen Wirtschaft erfahren? Dann schauen Sie vorbei in unserem Börsen-Tag.
Auch Neunjährige stirbt bei Unfall in Offenbach
Ein trauriger Nachtrag zum tödlichen Verkehrsunfall, der sich am Sonntagnachmittag in Offenbach ereignet hat und über den wir um 6:35 Uhr berichtet haben. Wie die Polizei mitteilt, ist es leider nicht bei einem Todesopfer geblieben. Heute Morgen erlag im Krankenhaus ein neunjähriges Mädchen seinen schweren Verletzungen. Es saß im Auto der 66-jährigen Fahrerin, die bereits am Sonntag starb. Die 88-jährige Beifahrerin der Frau befindet sich nach wie vor im Krankenhaus.
Verursacht wurde der Unfall ersten Erkenntnissen zufolge von einem Audi-Fahrer, der ohne zu gucken von einem Grundstück auf die Straße fuhr. Der Fahrer beging anschließend Fahrerflucht. Die Polizei hat ihn inzwischen ermittelt. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, melden sich bitte unter 069 809 85 100 beim Polizeirevier Offenbach.
Ingrid van Bergen wird nicht beerdigt
In den 1950er-Jahren zählt Ingrid van Bergen zu den ganz großen Namen des deutschen Films. Vergangene Woche stirbt die Schauspielerin im Alter von 94 Jahren. Einen großen Abschied wird es nicht geben. Wie eine enge Freundin mittelt, hat sich van Bergen ausdrücklich keine Beerdigung gewünscht: "Sie will sang- und klanglos von der Erde verschwinden", sagt die Freundin. Die Leiche werde verbrannt. Was anschließend mit der Asche passiere, sei offen. Van Bergen und die enge Freundin lebten viele Jahre gemeinsam in einem Haus in der niedersächsischen Gemeinde Eyendorf südlich von Hamburg.
Listerien-Verdacht: Aldi ruft Fischprodukte zurück
Fischliebhaber, die gerne bei Aldi einkaufen, aufgepasst: Aldi ruft bundesweit Forellenfilets der Marke Almare zurück. In den Produkten wurden Listerien nachgewiesen - Bakterien, die schwere gesundheitliche Folgen haben können. Diese können Durchfall und Erbrechen, Übelkeit, Fieber, Schüttelfrost auslösen. Vom Verzehr folgender Produkte wird dringend abgeraten:
Almare Forellenfilets Natur (125 g) mit Mindesthaltbarkeitsdatum 30.11.2025
Almare Forllenfilets Pfeffer (125 g) mit Mindesthaltbarkeitsdatum 30.11.2025
Andere Verbrauchsdaten und Chargen der Almare Forellenfilets sind nicht betroffen, heißt es in der Mitteilung.
Die betroffenen Produkte wurden bundesweit über folgende Verkaufsstellen über Aldi Nord und Aldi Süd vertrieben: Hann, Münden, Nortorf, Radevormwald, Schloss-Holte (Paderborn), Seefeld (Werneuchen), Werl und Weyhe. Außerdem über Filialen in Bayern, Baden-Württemberg und Teilen von Rheinland-Pfalz. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten dennoch genau ihre Verbrauchsdaten auf der Verpackung prüfen - unabhängig von Bundesland oder Stadt.
Verbraucher haben keine Lust auf Weihnachtsshopping
Weihnachten steht vor der Tür, aber Shoppinglust möchte nicht aufkommen. Der Handelsverband Deutschland (HDE) beklagt, dass die Stimmung der deutschen Verbraucher pünktlich zum ersten Advent auf ein Jahrestief gesunken ist.
Eine Umfrage unter 1600 Personen hat ergeben, dass die Kaufzurückhaltung im Dezember zugenommen hat, soll heißen: Die Verbraucher versuchen, Geld zu sparen.
Das ist für den Einzelhandel deshalb eine schlechte Nachricht, weil er im November und Dezember etwa ein Fünftel seines Jahresumsatzes einfährt. In der Spielwarenbranche ist der Anteil noch größer.
Das ernüchternde Fazit des HDE: "Das Jahr 2025 ist mit Blick auf die Verbraucherstimmung ein verlorenes Jahr, das keine Hoffnung auf eine baldige wirtschaftliche Erholung macht."
Trump will seine MRT-Ergebnisse veröffentlichen
Der Wirbel um Donald Trumps Gesundheitszustand geht in die nächste Runde: Bei einer Untersuchung im Oktober hatte der US-Präsident ein MRT gemacht. Was dabei herausgekommen ist, weiß bislang niemand. Auf Nachfrage von Reportern sagte Trump nun: "Wenn Sie die Veröffentlichung wünschen, werde ich sie veröffentlichen." Dann bezeichnete er das Ergebnis als "perfekt". Welcher Körperteil untersucht wurde? "Keine Ahnung", so Trump. Es sei jedenfalls nicht das Gehirn, denn einen kognitiven Test habe er "mit voller Punktzahl" bestanden - eine Bemerkung, die er nutzte, um eine Reporterin spöttisch abzukanzeln.
Demokraten fordern nun mehr Transparenz und werfen dem 79-Jährigen vor, körperlich abzubauen. Das Weiße Haus verweist dagegen auf eine "routinemäßige Vorsorgeuntersuchung" und betont, Trump befinde sich in "außergewöhnlich guter körperlicher Verfassung". Ob der Präsident die MRT-Bilder tatsächlich veröffentlicht, ist unklar.
Überfüllter Zug in Dortmund stoppt wegen Defekt - Fahrgäste wählen Notruf
Nach dem BVB-Weihnachtssingen am Sonntagabend ist es in Dortmund zu einem Zwischenfall in einer überfüllten Regionalbahn gekommen. Kurz nach der Abfahrt vom Signal Iduna Park blieb der Zug gegen 19.50 Uhr aufgrund eines technischen Defekts stehen, wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf die Bundespolizei berichtet. In dem vollen Fahrzeug sei daraufhin bei einigen Fahrgästen Panik ausgebrochen. Mehrere Passagiere öffneten demnach die Zugtüren und stiegen ins Freie. Weil zudem zahlreiche Notrufe eingingen, rückten Feuerwehr und Rettungsdienst an und sperrten das Gleisbett ab. Die Einsatzkräfte unterstützten anschließend die Evakuierung des Zuges.
Nach Angaben der Feuerwehr wurde eine Person leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Ein allein reisendes elfjähriges Kind wurde vorübergehend von der Polizei betreut. Nachdem die Lage unter Kontrolle war, konnte die Regionalbahn ihre Fahrt in Richtung Soest fortsetzen.
Warken: AfD pöbelt gegen Frauen im Bundestag
Die Bundesgesundheitsministerin und Chefin der Frauen Union, Nina Warken, sitzt im Parlament in der Nähe von AfD-Abgeordneten. Da muss sie offenbar einiges mit anhören: Sie wirft der AfD im Bundestag "erschreckende Beleidigungen" von Politikerinnen anderer Parteien vor. "Von der AfD kommen im Bundestag immer wieder unterirdische Kommentare, gerade gegen weibliche Abgeordnete", sagt sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Warken erläutert: "Ich sitze sehr nah an den Sitzplätzen der AfD und bekomme weit mehr an Äußerungen mit als das, was es ins Protokoll schafft. Das sind herablassende, herabwürdigende Kommentare zu Frauen."
Die Kommentare betreffen Warken zufolge nicht nur deren politische Meinung, sondern das Äußere, die Kleidung. "Erschreckende Beleidigungen! Das geht so nicht. Das ist der Würde des Parlaments nicht angemessen", so Warken. Damit offenbare die AfD ein Frauenbild, das nicht zu Deutschland passe. "Wir müssen so ein Verhalten im Parlament gemeinsam ächten", fordert die CDU-Politikerin. "Keine Bundestagsabgeordnete sollte sich davon einschüchtern lassen."
Bahn baut rund um Stuttgart: Darauf müssen Reisende sich einstellen
Fahrgäste müssen sich im Advent rund um Stuttgart für drei Wochen erneut auf größere Einschränkungen im Bahnverkehr einstellen. Vom 1. bis 21. Dezember führen Bauarbeiten zu Zugausfällen, Umleitungen und Verspätungen. Das hat Auswirkungen für Reisende in ganz Süddeutschland:
Nicht alle ICE- und EC-Linien können nach München fahren. Stattdessen gebe es ein stündliches Direktangebot zwischen den beiden Landeshauptstädten, erklärte die Bahn. Diese Züge brauchen rund zehn Minuten länger.
Außerdem werden einige ICE nach München an Stuttgart vorbeigeleitet und halten stattdessen in Esslingen. Fahrgäste, die eigentlich nach Stuttgart wollen, müssen dann auf Regionalzüge oder die S-Bahn umsteigen. Die Gegenrichtung ist laut Bahn nicht betroffen.
Gesperrt wird laut Bahn auch die Strecke zwischen Bad Cannstatt und Fellbach, nordöstlich von Stuttgart. Auf der Trasse sind neben der S-Bahn auch Regional- und Fernzüge in Richtung Nürnberg unterwegs. Der IC von Stuttgart nach Nürnberg fällt laut Bahn in den drei Wochen komplett aus, Fahrgäste sollen auf Regionalzüge ausweichen. Aber auch die fahren nur eingeschränkt.
Im Rahmen von Stuttgart 21 wird der Bahnknoten in Stuttgart als erster bundesweit komplett digitalisiert. Züge des Fern- und Regionalverkehrs sowie S-Bahnen sollen dann mit dem digitalen Zugsicherungssystem ETCS fahren - und zwar nur damit. Klassische Lichtsignale werden im Stuttgarter Bahnknoten nicht mehr verbaut.
Das wird heute wichtig
Liebe Leserinnen und Leser,
das erste Lichtlein brennt, das erste Türchen ist geöffnet und der ein oder andere Lebkuchen dürfte auch schon verspeist sein: Es ist der 1. Dezember und es kommt allmählich Vorweihnachtsstimmung auf. Weniger besinnlich, dafür mit einem kräftigen Umsatzrekord startet die globale Rüstungsindustrie in den neuen und letzten Monat des Jahres. Angesichts der vielen Kriege und Konflikte in der Welt klingelt die Kasse bei den 100 größten Produzenten. Sie erreichten zusammen einen Umsatz von rund 679 Milliarden US-Dollar, der höchste je verzeichnete Wert.
Das wird heute auch noch wichtig:
Erstmals seit dem Amtsantritt vor sieben Monaten kommt die schwarz-rote Regierung von Bundeskanzler Friedrich Merz mit dem polnischen Kabinett zu Konsultationen zusammen. Zum Abschluss ist eine Erklärung zu den Themen Sicherheit, Wirtschaft und Energie sowie Erinnerung an den deutschen Angriff und die Besatzung Polens im Zweiten Weltkrieg geplant.
US-Präsident Donald Trump hat sich nach Gesprächen zwischen Vertretern der Ukraine und seiner Regierung über Wege zur Beendigung des Ukraine-Kriegs optimistisch geäußert. Trump erwähnte auch, dass sein Sondergesandter Steve Witkoff diese Woche den russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau treffen solle.
Papst Leo XIV. setzt heute seine erste Auslandsreise im Libanon fort. In dem von Krieg und Krisen gebeutelten Land wird der Besuch als Zeichen der Hoffnung auf Frieden und Stabilität gesehen.
Außerdem interessant:
In Berlin beginnt um 13.00 Uhr der Prozess gegen einen mutmaßlichen IS-Unterstützer, der einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben soll. Und die deutschen Basketballer peilen in der WM-Qualifikation auf Zypern den zweiten Sieg im zweiten Spiel an. Die deutsche Mannschaft geht um 18.00 Uhr (MagentaSport) in Limassol als Favorit in die Partie.
Mein Name ist Hedviga Nyarsik. Ich versorge Sie bis zum frühen Nachmittag mit den wichtigsten und spannendsten Nachrichten aus aller Welt. Starten Sie gut in die neue Woche!
Schwerer Unfall in Offenbach: Eine Tote und drei Schwerverletzte
Nach einem schweren Verkehrsunfall in Offenbach am Main ist eine 66 Jahre alte Frau gestorben, wie die Polizei mitteilt. Ersten Erkenntnissen zufolge war ein 31-Jähriger am Nachmittag mit seinem Auto wohl einem anderen Wagen ausgewichen und dabei frontal gegen das Fahrzeug der 66-Jährigen gestoßen. Dieses wurde nach der Kollision gegen einen weiteren geparkten Wagen geschleudert.
Die 66-Jährige wurde laut Polizei noch reanimiert, erlag dann aber wenig später ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus. Ihre beiden Mitfahrerinnen, eine 88-Jährige und die Neunjährige, sowie der 31-Jährige wurden schwer, teils lebensbedrohlich verletzt. Die Polizei konnte bereits den mutmaßlichen Fahrer des Wagens ermitteln, der von einem Grundstück links auf die Straße eingebogen und so den 31-Jährigen zu einem Ausweichmanöver gebracht haben soll.
Die Ermittler bitten nun Zeugen, sich unter der Telefonnummer 069 809 85 100 beim Polizeirevier Offenbach zu melden.
Schüsse bei Familientreffen: Drei Kinder unter den Todesopfern in Kalifornien
Verwandte kommen zusammen - dann fallen Schüsse: Während eines Familientreffens in der kalifornischen Stadt Stockton sind Behördenangaben zufolge mindestens vier Menschen getötet worden, darunter drei Kinder. Die Todesopfer waren laut US-Medien, die sich auf Aussagen einer Sprecherin des Sheriffs der Region San Joaquin beriefen, acht, neun, 14 und 21 Jahre alt. Insgesamt seien 15 Menschen getroffen worden, heißt es weiter. Noch sei kein Tatverdächtiger festgenommen worden.
Die Ermittlungen laufen derzeit auf Hochtouren. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise zu dem Vorfall am frühen Samstagabend. Viele Details sind noch unklar. Der stellvertretende Bürgermeister von Stockton, Jason Lee, schrieb in einem Facebook-Post von einem Schusswaffenangriff auf einem Kindergeburtstag. Eine Eisdiele sollte niemals ein Ort sein, an dem Familien um ihr Leben fürchten müssten, so Lee.