Unterhaltung

ESC-Finale in Kopenhagen 60 Prozent kennen Elaiza nicht

Kennen Sie diese Band? Wenn nicht, gehören Sie keiner Minderheit an.

Kennen Sie diese Band? Wenn nicht, gehören Sie keiner Minderheit an.

(Foto: dpa)

Die Band, die beim Eurovision Song Contest für Deutschland in Kopenhagen antritt, ist zuhause kaum bekannt. Eine Umfrage zeigt, dass die Deutschen in diesem Jahr nicht nur kaum interessiert sind an dem Wettbewerb. Sie glauben auch nicht an eine faire Wahl.

Die Mehrheit der Bundesbürger kennt nicht den Namen der deutschen Band beim Eurovision Song Contest (ESC). Das zeigt eine Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. Auf die Frage "Sagt Ihnen der Name Elaiza etwas?" antworteten 60 Prozent mit Nein. In allen Altersgruppen ergaben sich fast übereinstimmende Werte.

Frauen wussten allerdings zu 43 Prozent, dass Elaiza für Deutschland in Kopenhagen auftreten, Männer nur zu 37 Prozent. Insgesamt sind es 40 Prozent der Bundesbürger, die das Wort Elaiza sofort einordnen können. Das Trio hatte den deutschen Vorentscheid beim TV-Publikum als Quereinsteiger gewonnen.

Jeder Fünfte will das Finale sehen

Die Frage, ob der deutsche Beitrag die Top Ten erreicht, spaltet die Deutschen. 46 Prozent erwarten einen solchen Erfolg, 2 Prozent rechnen sogar mit Platz eins. Dagegen räumen 48 Prozent den Kandidaten keinen Platz in der Spitzengruppe der ersten Zehn ein, 4 Prozent erwarten sogar den letzten Platz für das Lied aus Deutschland.

Eine Verschwörungstheorie einigt allerdings die große Mehrheit - die Erwartung, dass andere Nationen beim ESC kungeln. 63 Prozent meinen, dass einige Länder ihre Punkte nach Sympathie für bestimmte Nachbarn verteilen. Nur 19 Prozent glauben an Chancengleichheit.

Jeder fünfte Befragte (21 Prozent) will sich das ESC-Finale an diesem Samstag auf jeden Fall im Fernsehen ansehen. 45 Prozent haben das nicht vor. 34 Prozent sind in dieser Frage noch nicht festgelegt oder sagen nichts dazu. Die repräsentative Umfrage wurde vom 5. bis 7. Mai vorgenommen. Befragt wurden 1022 Menschen.

Quelle: ntv.de, nsc/dpa

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