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Dschungelcamp - Tag 6 "Horrorfilm!": Anna-Carina über Ehe-Drama mit Mross

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Yeliz rechnet (schon wieder!) mit Jimi Blue ab, Maurice weint, weil Jürgen Hingsen sein (Un)Wissen attackiert und Edith nervt das Camp mit ihrem diktatorischem Küchenchef-Ton. "Wie im Horrorfilm" fühlt es sich aber an, als Anna-Carina über ihre ehemals "beste Freundin" auspackt.

"Er fängt jetzt auch mit Reality an", sagt Yeliz über Jimi Blue - und mit dieser alten Leier, liebe Leser, willkommen zum sechsten Tag im Dschungelcamp. Die 31 Jahre alte Reality-TV-"Legende" betont zwar stets, den Vater der gemeinsamen Tochter nicht in unangenehme Situationen bringen zu wollen - und doch teilt sie ihre Vorwürfe gefühlt am laufenden Band vor einem Millionenpublikum.

Schockierend, was sie berichtet, und ja, man klebt fast paralysiert an der Mattscheibe, als sie sagt, dass Jimi "das ganze Jahr keinen Unterhalt gezahlt hat. (…) Den hat gar nichts interessiert, der wollte nichts von ihr (der Tochter) wissen. Der wollte sie zur Adoption freigeben. Bis heute habe ich keine Entschuldigung bekommen."

So erzählt sie auch, dass Jimi Schulden hat und durch seine Vergangenheit als "Die Wilden Kerle"-Kinderstar nicht die notwendige Hilfe bekommen habe. Was wohl Natascha Ochsenknecht zu all den Vorwürfen sagt? Die Dschungelcamp-Community jedenfalls moniert, Yeliz würde mit ihrer Jimi-Blue-Story regelrecht durch die Formate hopsen und immer wieder das Gleiche erzählen. Ein Kommentator bringt es auf den Punkt: "Du musst echt extrem langweilig sein, wenn du seit 4 Jahren in jeder Show immer genau die gleichen 3 Sachen zu erzählen hast."

Wenn der Kindsvater sich jetzt doch aber ändern möchte, "einen Job hat" und sie sich eine "Patchworkfamilie" wünscht: Warum dann noch Öl ins Feuer gießen? Diese öffentliche Bloßstellung des Vaters ihrer Tochter fühlt sich jedenfalls nicht richtig an. Vor allem, wenn sie gern betont, welch guter und hilfsbereiter Mensch sie sei.

"Ist das Format hier nur was für Blöde?"

Zusätzlich plagt das Camp - oder besser Jürgen Hingsen - ein weiteres Thema: das schlechte Allgemeinwissen der Reality-TV-Stars. Der ehemalige Zehnkämpfer kann es nicht fassen: Maurice kennt Thomas Mann nicht. Künstler wie Chagall, Dalí, van Gogh? Nie gehört. Kleist, Dreißigjähriger Krieg, der Westfälische Frieden? Julius Caesar? Keine Ahnung! "Allgemeinwissen ist nicht meins", sagt "der Löwe" und frischgebackene Vater.

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(Foto: RTL)

"Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" läuft ab 24. Januar bis zum Finale am 9. Februar täglich um 20.15 Uhr bei RTL. Alle Folgen, vorherige Staffeln und Infos zur Show gibt es zudem natürlich auf RTL+.

Jürgen packt der pädagogische Eifer: "Es gibt keinen größeren Schatz als Allgemeinwissen." Maurice zuckt anfangs noch die Schultern, fühlt sich aber schon bald "vorgeführt". Schließlich schlägt Hollywood-Hingsen auch noch vor, er solle "noch mal zur Schule gehen". "Du stellst mich hier hin wie einen dummen Jungen!", kontert der 26-Jährige, der angeblich Abitur hat. Im Dschungeltelefon kullern die Tränen. Bildung, das sehen wir hier, ist nicht nur ein Privileg, sondern auch eine Waffe.

Später, bei der Nachtwache mit Pierre, will Jürgen von ihm wissen: "Ist das Format hier nur was für Blöde?" Es sei erschreckend, was Maurice für "ein Traumtänzer" sei. Mit Leuten, für die "der Lipgloss das Wichtigste ist", könne man auch nicht über Kunst, Kultur oder Philosophie reden. "Ich bin erstaunt, dass man so durchs Leben kommt!" Doch er sieht auch ein, dass Maurice sich bloßgestellt fühlt, und entschuldigt sich bei ihm.

Spieglein, Spieglein und "mehrere Breie"

Ärger gibt es an Tag 6 auch wegen Edith. Die führt nämlich andauernd den Spiegel "Gassi". Wohlgemerkt den einzigen für zwölf Personen. "Amore" muss sie mehrfach darum bitten, ob sie auch mal kurz in den Spiegel schauen dürfe, wird aber von der Musikerin ignoriert. Genauso wie Sam. Die Camper finden ihr Verhalten "dreist, egoistisch und respektlos". Tatsächlich sieht man die Frau von Eric Stehfest, wie sie den Spiegel von seinem Platz entfernt und damit im Camp herumläuft. Spieglein, Spieglein an der Wand …

Auch beim gemeinsamen Kochen führt die 30-Jährige ein eisernes Regiment. Oder wie Maurice sagt: "Mehrere Breie verderben das Essen." Die Situation ist schnell angespannt, denn die Leute sind von ihrem "Bestimmerischen" schwer genervt. Denn es könnte so schön sein! Unsere tapferen Camp-Gladiatoren haben nach tagelangem Bohnen-Basenfasten endlich das große Los gezogen und zehn Sterne erspielt.

Der Jubel über das tolle Essen könnte kaum größer sein. Obst, Gemüse, ein Stück Fleisch - die Apokalypse ist vorerst abgewendet. Aber unter der kulinarischen Diktatur von Edith gibt’s absolut nichts zu lachen. "Chill mal, Edith!", ruft Alessia. Am Ende ist das Fleisch der Meisterköchin nicht richtig durch und größtenteils blutig, sodass es erneut in die Pfanne muss.

"Wie in einem Horrorfilm"

Apropos Pfanne: Für das nächste Abendessen ist gesorgt. Denn Yeliz, Lilly und Sam treten zur "Dschungelkiosk"-Prüfung an. Es wird ordentlich gespachtelt und gekippt, und am Ende stehen vier magere Sterne auf der Haben-Seite - drei von Lilly und einer von Sam.

Spannend wird es noch einmal am Ende, als Anna-Carina über ihr Ehe-Aus mit Trompeter Stefan Mross spricht. Die "beste Freundin" habe ihr den Mann ausgespannt, obschon sie ihr während der Ehe-Krise noch Ratschläge gegeben und sie immer so für ihre Ehe und die gemeinsamen Auftritte mit ihrem Noch-Ehemann bewundert habe. Nun hat die einst beste Freundin ihren Platz eingenommen. Was für ein Vertrauensbruch! Sie soll sich sogar die Haare wie Anna-Carina blond gefärbt und sich wie sie geschminkt haben.

"Wie in einem Horrorfilm", findet Sam. "Eine Verrückte, die deinen Platz einnehmen wollte. Nur in dem Horrorfilm bringt sie dich um." Tatsächlich soll Mross Anna-Carina zwar "nachgetrauert", aber immer wieder auch "andere angeflirtet" haben.

In die nächste Dschungelprüfung müssen Dauerprüfling Sam und Camp-Nemesis Edith. Es wird Zeit für sie, sich von einer sympathischeren Seite zu zeigen. Nach Tag 6 sieht es für sie alles andere als rosig aus. Allein ihre Blicke, als Pierre sagt, er sei gelernter Koch, aber käme überhaupt nicht zu Wort bzw. an den Kochtopf, sprechen Bände.

Quelle: ntv.de

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