Campino geht baden Ärger für die Toten Hosen
04.06.2018, 15:42 Uhr
Auch für einen Prominenten wie Campino gibt es keine Sonderbehandlung. Jedenfalls dann nicht, wenn es um Hausfriedensbruch geht. Und so droht dem Sänger der Toten Hosen nach einem nächtlichen Ausflug ins Dresdner Freibad nun Ungemach.
Paule heißt er, ist Bademeister im Schwimmbad an der Ecke ... . Ach nein, der Song war ja von den Ärzten. In dieser Geschichte geht es dagegen um die Toten Hosen und ihren Frontmann Campino. Und der hat sich tatsächlich auch nicht als Bademeister Meriten verdient, sondern ist vielmehr im wortwörtlichen Sinn baden gegangen. Das wiederum beschert ihm nun einigen Ärger.
Aber der Reihe nach: Am Samstagabend spielten die Toten Hosen im Rahmen ihrer aktuellen "Laune der Natour"-Konzertreise eine Show im Dresdner Stadion. Campino scheint nach dem Auftritt dringend eine Abkühlung benötigt zu haben. Das jedenfalls legt ein Foto nahe, das seine Band auf ihrem Twitter-Kanal postete.
Zwei Frauen und eine Flasche Wein
Das Bild zeigt den 55-jährigen Sänger bei nächtlicher Dunkelheit im Freibad, das neben dem Dresdner Stadion gelegen ist. Am Beckenrand des Pools posiert er mit ausgestreckten Armen und einer Flasche Wein in der Hand. Umrahmt wird er von zwei jungen Frauen, vermutlich Fans der Toten Hosen. Der Kommentar zu der Aufnahme lautet: "Sonntag, 1.54 Uhr. Baden gehen in Dresden."
Die Dresdner Bäder GmbH versteht da allerdings so gar keinen Spaß. Schließlich haben sich Campino und sein Anhang zu später Stunde wohl widerrechtlich Zutritt zu der Badeanstalt verschafft. Für einen Promi wie den Sänger gebe es jedoch keinen Sonderstatus, erklärt Matthias Waurick, Geschäftsführer der Bäder GmbH. Gegen Campino laufe deshalb eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs, auch wenn er und seine Begleitungen offenbar keine Schäden in dem Freibad angerichtet hätten.
Wir schätzen allerdings, dass der Musiker eine mögliche Geldbuße wegen seiner Lausbuben-Aktion locker verkraften dürfte. Und so wie es auf dem Foto scheint, dürfte ihm der Spaß die nun drohenden Konsequenzen auch allemal wert gewesen sein.
Quelle: ntv.de, vpr