Unterhaltung

Ultimatum bis Samstag Australien will Hunde von Johnny Depp töten

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Johnny Depp steht zur Zeit in Australien für den neuen "Fluch der Karibik"-Teil vor der Kamera. Mitsamt Frau und Hunden reist der Schauspieler ein, ignoriert dabei jedoch die australischen Einreisebestimmungen für Tiere. Das kann nun fatale Folgen haben.

Australien hat dem US-Schauspieler Johnny Depp mit der Tötung seiner beiden Hunde gedroht, falls er sie nicht bis Samstag wieder aus dem Land schafft. Depp hatte die zwei Yorkshire Terrier Pistol und Boo ohne Genehmigung nach Australien gebracht, wie der Sender ABC weiter berichtete. Der Schauspieler hat nun drei Tage Zeit, die Hunde auszufliegen, sonst könnten sie gar getötet werden.

Es sei Zeit, dass die Hunde schleunigst in die USA gebracht werden, sagte der australische Landwirtschaftsminister Barnaby Joyce laut ABC. Depp und seine Frau Amber Heard sollen dem Bericht zufolge die Hunde in ihrem Privatflugzeug mitgenommen haben, ohne sie vorher in eine Quarantänestation gebracht zu haben. In Australien gelten sehr strenge Regeln für die Einfuhr von Tieren. Katzen und Hunde, die in das Land gebracht werden, müssen mindestens zehn Tage in Quarantäne, um die Einschleppung von Krankheiten zu verhindern.

Fans gründen Online-Petition

"Nur weil er Johnny Depp ist, wird er nicht von australischem Recht befreit", äußert sich Joyce weiter. "Ich werde Ihnen sagen wie gefährlich das ist: Bali ist direkt nebenan. Also wir denken uns das nicht aus, sondern prüfen sehr gewissenhaft, was in unser Land kommt." Auf die Frage, ob Johnny Depp nun wohl eine andere Meinung über Joyce haben könnte, antwortete Joyce: "Nun, ich glaube nicht, dass mich auf die Premiere des neuen 'Fluch der Karibik'-Films einladen wird."

Innerhalb weniger Stunden fanden sich in den sozialen Netzwerken Fans von Johnny Depp zusammen und gründeten eine Online-Petition, um die beiden Hunde Pistol und Boo zu retten. Über 4.000 Unterstützer hat die Aktion bereits. Auch bei Twitter sorgte der Fall unter dem Hashtag "WarOnTerrier" für Diskussion.

Zurzeit setzt der 51-Jährige Schauspieler die Dreharbeiten zu den jüngsten "Fluch der Karibik"-Folgen in Australien fort. Nachdem er sich im März mit an einer Glasscherbe an der Hand verletzte, musste er die Filmarbeiten unterbrechen und in den USA operiert werden.

Quelle: ntv.de, hla/dpa

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