Unterhaltung

Rollerunfall mit 1,8 Promille Depardieu soll 4000 Euro Strafe zahlen

Depardieu saß mehr als einmal betrunken hinterm Steuer.

Depardieu saß mehr als einmal betrunken hinterm Steuer.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das Verhalten von Gérard Depardieu sorgt immer wieder für Schlagzahlen. Dieses Mal geht es allerdings nicht um Steuerflucht oder russische Pässe, sondern um eine Trunkenheitsfahrt. Jetzt soll der Schauspieler zahlen.

Nun geht es Gérard Depardieu an den Kragen: Für seine Trunkenheitsfahrt auf dem Roller soll der Schauspieler 4000 Euro Strafe zahlen. Auch den Führerschein soll er nach den Forderungen der Staatsanwaltschaft in Paris wegen für zehn Monate abgeben.

Der französische Schauspieler mit russischem Pass war Ende November mit seinem Roller gestürzt. Bei dem Unfall hatte Depardieu 1,8 Promille im Blut. In seiner Heimat Frankreich sind maximal 0,5 Promille erlaubt. Der 64-Jährige blieb unverletzt, Dritte waren nicht beteiligt. Nach dem Vorfall wurde Depardieu vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen.

Nicht der erste Vorfall unter Alkoholeinfluss

Fahren unter Alkoholeinfluss kann in Frankreich mit Haft bis zu zwei Jahren und einer Geldstrafe von bis zu 4500 Euro geahndet werden. Depardieu war bereits 1998 nach einer Trunkenheitsfahrt zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Aufgrund von Dreharbeiten in Tschetschenien war der Filmstar nicht zum Prozess erschienen. Ein Urteil in dem mehrfach verschobenen Prozess wurde für den 21. Juni angekündigt.

Zuletzt machte Depardieu vor allem Schlagzeilen, als er der Regierung in Paris wegen einer neuen Reichensteuer damit drohte, seinen französischen Pass abzugeben. Der russische Präsident Wladimir Putin bot ihm daraufhin die russische Staatsbürgerschaft an, welche der Schauspieler im Januar annahm.

Quelle: ntv.de, dpa

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