
Gleich besser durchblutet - Milo.
Milo entspannt ihren Körper, Evelyn sucht nach "Schlauheiten" und Willi hat sich den Schniedel verbrannt. Tag 11 ist auch ein Tag des Abschieds. Wieso nur trifft es meistens die Falschen?
"Ich war in St. Tropez, vor 15 Jahren", sagt Claudia Obert beim "Wer ist am berühmtesten"-Spiel. "Da gab es einen Bericht über mich, der wurde im TV einen ganzen Sommer lang rauf und runter gesendet, überall, üüüüüberall, auch bei n-tv" (Memo Nr.1 an mich selber: Dringend Obert-Bericht aus dem n-tv-Archiv raussuchen! Chef für zehn Flaschen Moët & Chandon für den Newsroom anfragen!)
Natürlich können die Ego-Googler sich nicht entscheiden, wer von ihnen am berühmtesten ist. Immerhin ist die brötchenblonde Burdecki schon in der "Bild", in der "In Touch" und - das muss man erstmal nachmachen - in der "Closer" gewesen. Echt herrlich, wie die Flachpfeifen Berühmtheit überhaupt definieren: "Ich war schon mal in der Bild-Zeitung."
Tschüss, Ihr dünn Angerührten!
Obert ist, wer kann es ihr verdenken, von ihren Mitmenschen, inzwischen permanent genervt. Kein Wunder, dass die Feministin sich ständig die Kante gibt, anders kann frau das Trauerspiel ja auch nur schwer ertragen. Man sieht ihr die Erleichterung an, als sie das Haus verlassen muss. Endlich nicht mehr "mit den dünn Angerührten stundenlang diskutieren." Frage: Warum erhalten die unterhaltsamsten Teilnehmer eigentlich immer die wenigsten Anrufe?
An Tag 10 will die süße bildungsdistanzierte Evelyn endlich etwas gegen die gähnende Leere in ihrem Köpfchen unternehmen. "Liest du Bücher?", fragt sie Eloy, "ich hab mal gehört, vom Bücherlesen findet man viele Schlauheiten." (Memo Nr. 2: Recherche nach den Lehrern, bei denen Evelyn Abitur gemacht hat, Interviewanfrage: Wie können Sie das mit Ihrem Gewissen vereinbaren?)
Spätestens jetzt muss der Zuschauer alle Hoffnungen, Evelyn spiele ihre hochhaushohe Blödheit nur vor, fahren lassen. Eines aber kann der quirlige Pam-Verschnitt dann aber doch: Sich aus der elterlichen Butze schleichen: "Meine Eltern wissen nicht, dass ich bei "Promi Big Brother" bin. Die sind nicht so die Fernsehgucker, die gucken eher "Verbotene Liebe" und so. Die wissen auch nicht, was das hier ist." Nichtsdestotrotz werden bei den Burdeckis Traditionen gepflegt: "Weihnachten fasten wir, wegen dem lieben Gott, weil er da gekreuzigt wurde."
Milo auf der Suche nach Liebe
Momentan fehlt es in dieser heiteren Ansammlung verbliebener Langweiler vor allem an Liebe, vorangig körperlicher. Sarah Kern schwärmt von den geilen Tattoos "ihres Zerlegers" und verrät Jensi, dass sie "an der Muschi ein Glitzerpiercing" hat. Hat ja schließlich "nicht jede", aber wenn eine eins hat - weisse Bescheid.
Auch Milo ist schwer knatterfreudig. Weil sie es ohne Liebe eines anderen Menschen nicht mehr aushält, schubbert sie sich eben alleine am Spannbettlaken. Hoch und runter, hoch und runter, mmh, bisschen kreisen zwischendurch, hach ja, so ein Spannbettlaken ist schon was Feines. Vor allem ist es still.
Was man von Evelyn leider nicht behaupten kann. Als würde sie mit der Gabel angestochen, quiekt sie neuerdings. Mal, als Willi, der alte "Lutscher" in ihren Bauchnabel prustet, mal bei der unheimlich innovativen Pool-Challenge, bei der sie und der Blondinenflüsterer gegen Steffen und Milo in irgend so einem Wasserbrettspiel gewinnen.
Der singende Ballermann, dessen kleiner "Willi" plötzlich brennt, weil er ihn mit seinen Peperoni-Griffeln angepackt hat, versucht alles, um nicht ins "Nichts" zu kommen. Keine Kippen da, kein lecker Mädsche. Zeit, die Sympathiekärtchen neu zu verteilen.
Ja, komm zu Onkel Willi
Der kölsche Stenz, der permanent mit der Burdecki blümelt, nervt gewaltig. Dass er Claudia Obert, die er frotzelnd als "Alptraum" tituliert, von der Bettkante geschubst hat - unverzeihlich. "Willi", sagt das abgewiesene Bumsinchen: "Du würdigst mich keines Blickes und jetzt nimmst du dir hier so ein junges Ding. Ich muss damit leben, dass du meinen Liebreiz verschmähst."
Am Ende dieses bumsfidelen Tages muss nach Madame Obert ausgerechnet die muschigepiercte Sarah Kern abpfeifen. Zu wenig "Schutzstimmen" von den Homies, "you know?" Zur Nominierung stehen außerdem Milo und Knallfrosch Evi.
Als Herrens "Traumfrau" deshalb die Düse geht, mimt er wieder den Macker: "Und, was hab ich dir gesagt? Die Leute wollen, dass es uns gut geht!" Ja, komm zu Onkel Willi!
Morgen: Ob Evi versehentlich ihr Halszäpfchen ausspuckt? Wird Dominik vor lauter Kumpanei Jensis Buxe auf dem Kopf tragen? Wann wird Willi endlich ins "Nichts" gejagt? Und was machen die Lehrer, die Evelyns Abi egalisierten, heute?
Quelle: ntv.de