Unterhaltung

Spottpreis für Hollywoods schlechteste Filme Es hagelt Himbeeren für "After Earth"

Der Film kam nicht gut an: Will und Jaden Smith wurden für ihren Auftritt in "After Earth" zum schlechtesten Leinwandpaar gekürt.

Der Film kam nicht gut an: Will und Jaden Smith wurden für ihren Auftritt in "After Earth" zum schlechtesten Leinwandpaar gekürt.

(Foto: AP)

Manche bekommen den Oscar, andere sein Gegenstück: die goldene Himbeere. Schlappe fünf Dollar ist sie wert. Und kaum ein Nominierter mag dabei sein, wenn er gekürt wird. Entgegen allen Erwartungen ging Adam Sandler diesmal leer aus.

Am Vorabend der Oscar-Gala haben Will und Jaden Smith für den Science-Fiction-Film "After Earth" drei "Razzie"-Trophäen erhalten. Vater und Sohn wurden zum schlechtesten Leinwandpaar sowie zum schlechtesten Haupt- und Nebendarsteller gekürt. Auch für die Komödie "Movie 43" gab es drei Himbeeren in den Sparten schlechtester Film, Drehbuch und Regie.

Komiker Tyler Perry holte mit seiner Frauenrolle in "A Madea Christmas" die Auszeichnung als schlechteste Hauptdarstellerin. Perry ersparte damit Stars wie Halle Berry und Naomi Watts den Spott. Kim Kardashian kann sich über die Trophäe für ihre Nebenrolle in "Tyler Perry's Temptation" ärgern.

Johnny Depp kam drumherum

Nominiert war auch Adam Sandler. Er wäre mit der Razzie-Trophäe zum dritten Mal in Folge zum schlechtesten Schauspieler des Jahres gekürt worden – diesmal für seine Rolle in dem Film "Kindsköpfe 2". Konkurrenz machten ihm Hollywood-Star Johnny Depp mit seinem Auftritt in "The Lone Ranger" und Sylvester Stallone mit seinen Rollen in drei verschiedenen Filmen.

Verkündet wurden die Schmähpreise am Samstagabend in einem Büro in Hollywood, nur einen Katzensprung vom Dolby-Theatre entfernt, wo die Oscars vergeben werden. Die Nominierten blieben den 34. Razzie Awards erwartungsgemäß fern. Eine Ausnahme machten "Catwoman" Halle Berry (2005) und Sandra Bullock, die 2010 unter lautem Applaus auf die Bühne trat, um Spott für "Verrückt nach Steve" einzustecken.

Die "Razzies" (kurz für Raspberry/Himbeere) wurden 1980 von dem Cineasten John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Dem Verband gehören rund 800 Kinofans an. Die Himbeer-Trophäe ist mit Goldfarbe besprüht. Ihr Wert beträgt ungefähr fünf Dollar und damit 3,70 Euro.

Quelle: ntv.de, asc/dpa

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