Unterhaltung

Buchverfilmung zum Fremdschämen Es ist nicht alles Silber, was glänzt

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Kämpft sich in "Silber" durch einen filmischen Alptraum: Jana McKinnon als Liv.

Kämpft sich in "Silber" durch einen filmischen Alptraum: Jana McKinnon als Liv.

(Foto: Prime Video)

Mit "Silber und das Buch der Träume" wird ein weiteres deutsches Buch auf dem Streaming-Markt verscherbelt. Das Ergebnis ist nicht nur erschreckend uninspiriert, es ist auch über alle Maßen langweilig.

Bestseller-Literatur für Serien oder Filme zu adaptieren, hat im ständig ausufernden Streaming-Markt derzeit Hochkonjunktur. Viele Leser garantieren auch viele Zuschauer, scheinen sich die Strategen in den Planungs- und Marketingabteilungen zu denken. Dass das nicht immer zum Ansehen des Buches beitragen muss, zeigt die neue deutsche Amazon-Originalproduktion "Silber und das Buch der Träume".

"Silber" basiert auf einer der Jugendbuch-Reihen der Schriftstellerin Kerstin Gier. Die Geschichte der 15-jährigen Olivia Silber, die in die fantastische Welt der Träume gezogen wird, hat in Buchform durchaus ihre Berechtigung. Die filmische Umsetzung hingegen dürfte nicht nur Fans verprellen. Was die Verantwortlichen dem Zuschauer hier zur Vorweihnachtszeit auf einem der größten Streaming-Anbieter in 90 Minuten präsentieren, hat das Niveau eines TV-Vorabendfilms der 1980er-Jahre.

Eine ausführliche Kritik zu "Silber und das Buch der Träume" von Ronny Rüsch - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: das Sozialdrama "Ein nasser Hund" und eine Analyse der bisherigen "Dune"-Filme und -Serien.

"Oscars & Himbeeren"

Immer freitags präsentiert Ronny Rüsch "Oscars & Himbeeren", den ntv-Podcast rund ums Streamen. Informativ. Unterhaltsam. Kompakt. In der ntv-App, bei RTL+ Musik, Spotify und Apple Podcasts.

Quelle: ntv.de

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